Daten und Infos:
Entwickler: Kuma Reality Games
Release: 2006
Erhältlich: Download von der Herstellerseite
Preis: Kostenlos
Hinter dem Titel Kuma Games verbirgt sich eine umfangreiche Serie kostenfreier Shooter vom Entwickler Kuma Reality Games, der sich auf die Source Engine spezialisiert hat und in regelmäßigen Abständen neue Inhalte für seine Produkte bereitstellt. Besonderheit: Die Spiele sollen nicht nur unterhalten, sondern auch etwas über ihr Thema lehren, als Serious Game lässt sich allerdings keines bezeichnen.
Sämtliche der zehn Kuma Games stellen die Entwickler kostenlos zur Verfügung, alle Titel setzen dabei auf eine aktuelle Version der Source Engine. Das Ausmaß der Mehrspieler-Schlachten beläuft sich, wie in auch in Valves Spielen üblich, auf bis zu 32 Spieler, allerdings gerät der Netzcode hierbei gerne ins Schwanken, Aussetzer und Abstürze sind vor allem in den serverseitig recht anspruchsvollen Vertretern WWII Experience und Dogfights keine Seltenheit. Kuma Games deckt diverse Themata ab: Vom Sportableger Street Soccer über skurille Formate wie I, Predator bis hin zum Ego-Shooter mit Nahost-Szenario.
KumaWar Classics
Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle auch das mit der N-Fusion Engine betriebene Erstlingswerk von Kuma Games erwähnt. Es beinhaltet 74 Episoden, in denen die Spieler echte Kampfeinsätze des US-Militärs nachspielen.
KumaWar
Das 2006 veröffentlichte KumaWar ist das erste auf Valves Source Engine basierende Spiel von Kuma Games. Es ist die Fortsetzung des namensgebenden Vorgängers, welcher später in KumaWar Classics umbenannt wurde und noch auf der N-Fusion Engine aufbaut. Nach strategischen Daten und öffentlichen Informationen des Militärs versuchen die Entwickler aktuelle Kriegsschauplätze zu rekonstruieren. Die über 120 Episoden der beiden Teile sind mit Hintergrundinformationen und echten Aufnahmen geschmückt.
WWIIVietnam
In Verbindung mit der Dokumentationsreihe „ShootOut!“, die 2005 auf dem internationalen Fernsehsender History (ehemals „The History Channel“) ausgestrahlt wurde, setzt WWIIVietnam Schauplätze des Zweiten Weltkriegs sowie des Vietnam-Kriegs um. Als Ableger von KumaWar hat das mittlerweile abgeschlossene Projekt eine möglichst akkurate Rekonstruktion der Szenarien zum Ziel.
WWII Experience
Zu Wasser, zu Land und zur Luft geht es in verschiedenen Vehikeln in die Schlacht um Flaggenpunkte. Angesiedelt ist auch dieser Ableger in der Zeit um 1943. Die Spieler beharken sich mit diversen Relikten aus dem zweiten Weltkrieg auf drei verschiedenen Karten, die jeweils auf Schiffe, Panzer oder Flugzeuge ausgelegt sind. Letztere kommen in WWII Experience allerdings kaum mehr zum Einsatz, ihnen wurde mit Dogfights ein eigenes Spiel gewidmet.
Dogfights
Als Flugsimulator lässt sich Dogfights weniger gut gebrauchen, das gäbe auch die Engine kaum her. Die Spieler treten sich in schnellen Luftgefechten gegenüber und greifen dabei auf Modelle aus dem Zweiten Weltkrieg zurück, die sich eingängig mit Maus und Tastatur beherrschen lassen. Anspruchsvolle Manöver erfordern allerdings einige Einarbeitungszeit. Die grafisch recht ansehnlichen Karten sind Source-typisch begrenzt, erreicht man die Außengrenzen, wird man auf das Schlachtfeld zurückgeführt. Neben simplem Team-Deathmatch erfordern einige Missionen zum Beispiel auch den Abschuss anfliegender Bomber.
Mobsters
Mobsters versetzt den Spieler in das Jahr 1921. Mafia und Polizei stehen sich in blutigen Straßenschlachten gegenüber. Als Waffen stehen antike Modelle des frühen zwanzigsten Jahrhunderts zur Verfügung. Das Spielziel variiert von Mission zu Mission, so gilt es etwa eine Bank auszurauben oder Flaggen zu erobern.
National Bloodsport
In einem dystopischen Zukunftsszenario erfinden Menschen eine neue Sportart namens Bloodsport. Stets versuchen die zwei Teams aus bewaffneten Gladiatoren alle Kontrollpunkte zu erobern. Das Level-Design erinnert dabei an die Arenen der Unreal Tournament-Serie.
I, Predator
Einen sehr interessanten Ansatz zeigt das in Zusammenarbeit mit dem Dokumentationssender Animal Planet entstandene Spiel I, Predator. Angesiedelt in der afrikanischen Savanne, spielt man unter anderem als Löwe, Antilope und Jaguar, oder, unter der Wasseroberfläche, als Seerobbe respektive Hai. Was macht man also? Kommt auf das Tier an. Als Antilopenmännchen etwa gilt es, die Herde zu vergrößern und sie vor möglichen Angriffen zu bewahren. Fleischfresser wie der Jaguar versuchen dementsprechend sich heranzuschleichen und ein Tier zu reißen. Eigenschaften wie Hunger und Durst muss der Spieler dabei ständig im Auge behalten.
Dinohunters
Wie der Name schon sagt, geht es in Dinohunters auf Dinojagd. Sogar ein T-Rex ist mit von der Partie. Oftmals sind die bissigen Urzeitmonster allerdings nur Nebendarsteller, wenn es nämlich darum geht, möglichst viele Dinoeier für das eigene Team zu sammeln und gleichzeitig den Gegner davon abzuhalten, dasselbe zu tun. Das Waffenarsenal reicht vom Speer über das Maschinengewehr bis zur explodierenden Quietschpuppe.
Minimale Systemvoraussetzungen
- Betriebssystem: Windows® XP
- Prozessor: 2.4 GHz
- Speicher: 512 MB
- Grafik: DirectX 9 kompatible Grafikkarte mit 128 MB, ATI 9550, X1300 NVidia 6000 oder besser
- Sound: DirectX 9.0c kompatible Soundkarte
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