In ungewohnt großen Schritten kommen wir dem Release von Half-Life: Alyx näher. Besitzer des Prequels zu Half-Life 2 können ab Freitag die nötigen Spieldaten laden, um dann am kommenden Montag ab 18 Uhr sich direkt in das erste Spiel der Serie nach über 12 Jahren zu stürzen. Erstaunlich ist vor allem die neue Konsistenz, die Valve mit dem Release von HL:A an den Tag legt. Im Gegensatz zu allen anderen Ankündigungen von Valve, welche man mit der berühmten Valve Time sogar beziffern kann, scheint HL:A in komplett neue Muster zu fallen - der Release wurde seit Ankündigung nicht verschoben.
Interessant wäre die Auswirkung der Coronakrise auf das Spiel. Im ersten Moment könnte man ja meinen es wirkt sich positiv aus, weil die Menschen Aufgrund der Quarantäne nun mehr Zeit zum zocken haben.
Auf der anderen Seite könnte es aber auch eine Wirtschaftskrise geben und damit verbunden Job Ängste. Da fallen Mehrausgaben für Luxusspielzeug in vielen Familien wahrscheinlich als Erstes weg.
Ich glaube, die direkte Einwirkung haben viele Leute schon bemerkt, als sie eine Index kaufen wollten. Aufgrund der Lage besonders in China sind die Produktionswege massivst eingeschränkt, sprich Lieferzeiten von über 5 Wochen. Ich denke, dass die Spielerschaft von HL:A sich erst über die nächsten Monate und im Laufe des Jahres aufbauen muss, wenn sich die Lage normalisiert hat.
Für alle, die jetzt mit einem VR-System und HL:A in Steam daheim in Quarantäne sitzen und auch keine großartigen wirtschaftlichen Einbußen haben (die Studenten unter uns z.B.) ist die Situation natürlich gar nicht mal so schlecht.
Aber ja, was die Industrie an Software / Spielen momentan vllt mehr verkauft, so brechen doch die teuren Luxusartikel bei vielen Weg. Ich bin gespannt, wie Valve damit umgeht und was für Auswirkungen es auf HL:A haben wird in Bezug auf Spieler und Rezeption.