Day of Defeat: Source war ursprünglich als einfache Portierung des Vorgängers Day of Defeat auf die Source-Engine gedacht. Es ist ein klassenbasierter Multiplayer-Shooter, bei dem sich die Klassen hauptsächlich durch ihre verschiedene Bewaffnung und die daraus folgenden unterschiedlichen Funktionen im Team unterscheiden.
Das Spawn-System
In Day of Defeat: Source spawnt man nicht nach jeder Runde, sondern bereits kurz nach dem Tod. Sobald ein Spieler stirbt, sieht er den Respawn-Timer. Dieser zeigt eine bestimmte Anzahl von einer bis gut zehn Sekunden. So bekommen, unabhängig vom Todeszeitpunkt, alle neu einsteigenden Spieler den gleichen Timer, sodass sie mit den anderen Spielern gemeinsam respawnt werden und so immer Gruppen entstehen und niemand alleine zur Front marschieren muss. Dieses System ist recht gut für Einsteiger und regt zu Teamspiel an.
Spielziele
Da es kein Deathmatch-Spiel ist, hat Day of Defeat: Source selbstverständlich auch Ziele, die die Spieler erfüllen sollen. Es gibt zwei verschiedene Spielmodi, die jeweils andere Arten von Zielen haben. Die Spielmodi werden wir hier vorstellen, welche Map welchen enthält, erfährt man auf der Maps-Seite.
- Flaggen erobern (Gebietskontrolle)
Hier müssen die Spieler Flaggenpunkte, welche Gebiete symbolisieren, einnehmen. Das tun sie, indem sie zur Flagge des Gegner rennen und dann ,abhängig von der Map, eine gewisse Zeit dort verweilen. Für manche Ziele sind auch mehrere Spieler notwendig. Allerdings können die Teams auch an den Gegner verlorene Flaggen wieder zurückerobern. Hält ein Team alle Flaggen, so hat es gewonnen.
- Objekte zerstören
Auf einigen Maps müssen statt der Flaggeneinnahme Objekte zerstört werden. Dabei läuft der Spieler über Sprengsätze, um diese aufzunehmen, begibt sich dann zum zerstörbaren Objekt und legt einen davon dort ab. Anschließend hat das gegnerische Team etwas Zeit, den Sprengsatz zu entschärfen. Detonieren je nach Map unterschiedlich meist zwei Sprengsätze an einem Objekt, so ist es zerstört und das Team, welches das Ziel zerstört hat, erhält Punkte sowie (bei manchen Maps) zusätzlich einen Zeitbonus.
Das Spieler-Rating
Bei Day of Defeat: Source bekommt der Spieler die Punkte nicht für das Töten seiner Gegner, sondern für das Erfüllen der vom Spielmodus abhängigen Missionziele:
- Nimmt ein Spieler eine Flagge ein, dann bekommt er einen Punkt
- Schaltet ein Spieler einen die Flagge einnehmenden Gegner aus, so gibt das einen Punkt
- Legt der Spieler einen Sprengsatz, so bekommt er einen Punkt
- Detoniert dieser, dann bekommt er mehrere Punkte dazu
- Entschärft er einen Sprengsatz, so bekommt er mehrere Punkte
Der Spieler mit den meisten Punkten führt die Liste an. Außerdem bekommt das Team als Ganzes ebenfalls Punkte für die Teamwertung, unter anderem durch das Gewinnen der Runde.
Maschinengewehre
Maschinengewehre sind kaum zu kontrollieren, wenn man das Zweibein nicht benutzt und können ohne dieses auch nicht nachgeladen werden. Legt man sich hin oder geht hinter Sandsäcken in Deckung, so ist die Beweglichkeit zwar eingeschränkt, jedoch schießt das MG trotz ungeheurer Feuerrate extrem präzise. Man sollte allerdings auf die Umgebung achten, denn wenn eine Granate in die Nähe des MGs fliegt, dauert es viel zu lange, bis man das Zweibein eingeklappt hat, aufgestanden und weggerannt ist.
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