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Steam Happy Birthday: Steam ist 10 Jahre alt
12.09.2013 | 12:30 Uhr | von Trineas
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32 Kommentare 1 viewing
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Heute vor zehn Jahren, am 12. September 2003, hat Valve die Spieledistributionsplattform Steam mit einer einzeiligen Newsmeldung offiziell veröffentlicht. Das damals zum Download freigegebene Programm hatte allerdings nicht viel mit dem gemein, was wir heute damit verbinden. Weder gab es einen Shop um Spiele zu kaufen noch konnten irgendwelche anderen Games außer Valve-Titel damit verknüpft werden. Der Hauptgrund wieso viele Nutzer es damals überhaupt installierten, war, dass die damals neue Counter-Strike-Version 1.6 nur noch darüber erhältlich war.
Der Steam-Client im Wandel der Zeit
Ursprünglich wollte Valve Steam gar nicht selbst entwickeln, man fragte bei diversen Branchengrößen nach, ob jemand so ein System plant, doch niemand sah darin großes Potential. Der Umstand, dass man nach jedem Counter-Strike-Patch für einige Zeit viele Spieler verlor, führte dann dazu, dass man ein Programm für automatische Updates entwarf: Steam war geboren. Innerhalb des letzten Jahrzehnts hat es sich stark verändert, im Anschluss listen wir einige der Highlights auf:
- 2004: Release von Half-Life 2, das erste Spiel das verpflichtend über Steam aktiviert werden musste. Die Infrastruktur war dem Ansturm nicht gerüstet und viele Spieler mussten Stunden warten, bevor sie spielen konnten.
- 2005: Mit dem Release von Rag Doll Kung Fu wird erstmals ein nicht von Valve entwickeltes Spiel über Steam verkauft.
- 2006: Kurz vor Weihnachten legte ein durch Stürme verursachter Stromausfall das Steam-Netzwerk für rund 20 Stunden lahm. Es blieb der mit Abstand längste Ausfall in den zehn Jahren.
- 2007: Mit dem Release der Orange Box führte Valve auch zahlreiche neue Community-Features in Steam ein, darunter eigene Profil-Seiten der Spieler, Gruppen und ein überarbeitetes Chat-System.
- 2008: Valve bietet mit Steamworks anderen Entwicklern die Möglichkeit ihre Spiele mit Steam zu verknüpfen und Zugang zu den von Valve erstellten Tools an. Sowohl die Teilnahme an dem Programm als auch der anfallende Traffic über Steam wird den Entwicklern nicht in Rechnung gestellt, Valve hofft stattdessen langfristig davon zu profitieren.
- 2009: Nicht nur unter den Spielern polarisiert das immer populärer werdende Steam, auch in der Branche gibt es nicht nur positive Wortmeldungen. Während einige in den letzten Jahren entstandene Konkurrenten zum Boykott von Steamworks-Titeln mobilisieren, bezichtigt Gearbox-CEO Randy Pitchford Valve der Ausbeutung von Indie-Entwicklern. Eine breite Front an unabhängigen Entwicklern stellt sich daraufhin hinter Valve und weist die Anschuldigungen zurück.
- 2010: Der Steam-Client erhält eine Generalüberholung und erscheint im Zuge dessen erstmals auch auf Macintosh-Computer. Mittels Steam Play lassen sich bereits für Windows erstandene Games auch auf Mac OS spielen, ohne den Titel noch einmal kaufen zu müssen.
- 2011: Valve ermöglicht den Kauf und Tausch von Ingame-Items über Steam und rüstet die Plattform für das immer populärer werdende Finanzierungsmodell Free-to-Play, das im selben Jahr auch für Team Fortress 2 eingesetzt wird.
- 2012: Mit der Veröffentlichung von Big Picture erhält Steam ein neues Interface, das speziell für die Nutzung mit Gamepads auf einem Fernseher ausgelegt ist. Doch auch für ganz kleine Bildschirme hat man sich was eingefallen lassen: Eine offizielle Steam-App für mobile Geräte erscheint.
- 2013: Valve veröffentlicht Steam auch für Linux-Betriebssysteme.
Steam hat die Art wie Spiele am PC vertrieben und gespielt werden in den vergangenen zehn Jahren grundlegend verändert. Riesige Rabattaktionen stehen auf der einen Seite, die Verhinderung des Verkaufs von gebrauchten Spielen auf der anderen Seite. Während manche Indie-Entwickler ein Vermögen über Steam machen, sind andere darüber frustriert, dass ihr Spiel nicht angenommen wird. Licht und Schatten sind bei kaum einem Thema so präsent wie bei Steam. Auch zehn Jahre nach dem Release diskutieren und argumentieren Spieler in Onlineforen über die Vor- und Nachteile von Steam. Und es gibt keinen Hinweis darauf, dass sich daran auch in den nächsten zehn Jahren irgendetwas ändern wird.
Umfrage:
Welchen Beitrag hat deiner Meinung nach Steam für PC-Gaming geleistet?
Einen sehr positiven |
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579 |
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74 % |
Einen eher positiven |
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168 |
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21 % |
Einen eher negativen |
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26 |
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3 % |
Einen sehr negativen |
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10 |
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1 % |
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Insgesamt: |
783 |
Stimmen |
100 % |
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Alles in allem glaube ich, dass Steam eine Wohltat für den PC als Spiele-Plattform darstellt. Ohne auf die oft genannten Nachteile eingehen zu wollen, finde ich dass hier bisher der beste Trade-Off von Accountbindung vs. Mehrwert in der Branche geschaffen wurde.
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12.09.2013, 12:36 Uhr |
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Zitat: [...]doch niemand sah darin großes Potential.
| GabeN hatte schon immer einen Riecher für sowas. Schön dass er dafür belohnt wurde.
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12.09.2013, 12:55 Uhr |
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Und das feiern wir mit dem Release von L4D3!
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12.09.2013, 13:11 Uhr |
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Habe gerade mein "10 Years of Service" Badge im Steam Profil bestaunt.
Lang ists her..
Unter Berücksichtigung, dass sich die Seite hier Half-Life Portal nennt, lasse ich die üblichen und immer wieder heiß diskutierten Themen über die Vor- und Nachteile von Steam außen vor.
Mein persönliches Fazit aus den zehn Jahren hat für mich einen ganz speziellen, besonders dicken Wermutstropfen:
Ich bin davon überzeugt, ohne den Erfolg von Steam hätten wir seit Half-Life 2 MEHR Half-Life bekommen als die beiden Episoden bis dato.
Valve hat durch Steam fast unvorstellbare Einnahmen und das mit geringstem Aufwand.
Der fiktive Gewinn aus einem Spiel - entwickelt im eigenen Haus- stellt für Valve dagegen leider nur noch eine (sehr gut) gefüllte Kaffeekasse dar.
So schwer mir dieser Satz auch fällt, aber wir dürfen dankbar sein wenn Valve auch weiterhin als Spieleentwickler tätig sein wird. Nötig haben sie das schon lange nicht mehr.
Steam bringt ihnen finanziell die Grundlage ihre Firmenpolitik auszuleben:
Das zu tun, worauf sie gerade Lust haben. Gut für Valve Fans, die fast jedes Jahr ein anderes Spiel wollen. Offenbar ganz schlecht für Half-Life.
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12.09.2013, 13:20 Uhr |
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Angesichts der Tatsache, an wievielen Games ich bisher Spaß hatte, an die ich ohne Steam nicht oder nur umständlich gelangt wäre, angesichts der Sales, dem Service und Aktionen, angesichts Tools wie den Hammereditor oder SFM, Freeware wie TF2 und neuen IPs wie Portal und L4D, angesichts alldem scheisse ich persönlich auf HL3!
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12.09.2013, 13:42 Uhr |
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Ich frag mich seit einigen Jahren warum ich Steam gehasst habe aber ich sehe da nix was man hassen kann ich bin sehr froh drüber das es Steam gibt und bin auch sehr zufriednen mit dem automatischen Updates nicht wie früher das mann sich die Updates/Patches selber runterlangen musste für die Spiele.
Und mir auch sehr gefällt an Steam sind die Hell-Sales… ehm ich meine Sommer/Herbst/Winter Sales
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12.09.2013, 13:50 Uhr |
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Hab irgenwie mit ein 10 years veteran coin cs classic oder sowas gerechnet ......5 jahre hat doch fast jeder der hl2 gekauft hat ...
Etwas enteuchend die 10 jahres geburstag
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12.09.2013, 14:11 Uhr |
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Steam hatte mich persönlich am Anfang als Half-Life 2 erschien echt zur Verzweiflung gebracht. Damals hatte ich "nur" ein 56k Modem und wenn man damit HL 2 spielen wollte musste man schon derbst lange warten. Am Release-Tag, wo ich mir frei nahm, konnte ich es erst gar nicht spielen, dafür offline installieren. Heute bin ich froh, DSL 6000 zu haben, das löst schon viele Probleme.
Happy Birthday, Steam!
P.S.: Wo bleibt HL 3? Die Gamescom fand ich in der hinsicht echt enttäuschend.
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12.09.2013, 14:19 Uhr |
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Ich finde, dass Steam sich vorallem positiv auf die Gamingbranche ausgewirkt hat. Das einzige was leicht zu bemängeln wäre, ist, dass es meines Wissens einer der ersten "Always-On-DRMs" war, welchen ich eher skeptisch gegenüber stehe. Alles in allem nutze ich Steam jedoch gerne und weitaus lieber als z.B. Origin.
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12.09.2013, 14:21 Uhr |
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Zitat: Original von Zeatoh Hab irgenwie mit ein 10 years veteran coin cs classic oder sowas gerechnet ......5 jahre hat doch fast jeder der hl2 gekauft hat ...
Etwas enteuchend die 10 jahres geburstag
| Üblicherweise wird das Geburtstagskind beschenkt
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12.09.2013, 14:22 Uhr |
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Zitat: Original von turrican-2 Zitat: Original von Zeatoh Hab irgenwie mit ein 10 years veteran coin cs classic oder sowas gerechnet ......5 jahre hat doch fast jeder der hl2 gekauft hat ...
Etwas enteuchend die 10 jahres geburstag
| Üblicherweise wird das Geburtstagskind beschenkt
| Keine feier keine geschenke
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12.09.2013, 15:02 Uhr |
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Dann wurde Steam an dem Tag herausgebracht als Johnny Cash starb.
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12.09.2013, 15:22 Uhr |
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10 Jahre sind übrigens beeindruckend. Was ist in den 10 Jahren so passiert? MySpace wurde geboren und beerdigt. Firefox wurde Marktführer bei Browsern - und gab den Titel dann an Chrome ab. Das OpenStreetMap-Projekt hat in 10 Jahren einen Großteil der Welt kartographiert. Android wurde geboren und hat iOS den Titel abgelaufen. Symbian wurde beerdigt. Der Netbook-Hype entstand und flachte wieder ab.
Ich könnte ewig so weiter machen... 10 Jahre sind eine verdammt lange Zeit in der IT. Schön, dass Valve ein so solides System geschaffen hat, dass auch 10 Jahre nicht daran rütteln.
Wir sehen uns zum 20ten Geburtstag.
(Wenn Steam dann auch auf Gnu/Hurd portiert wurde).
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12.09.2013, 15:46 Uhr |
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Seit anfang 2010 stolzes Mitglied der Steamcommunity
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12.09.2013, 18:11 Uhr |
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FSk18 wäre nach 10 Jahren mal drin!
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12.09.2013, 18:13 Uhr |
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Besonders für die Indie-Szene war Steam meiner Meinung nach schon ein großer Förderer!
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12.09.2013, 18:20 Uhr |
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krass wie ich diesen client am anfang gehasst habe..
und nun trag ich stolz mein "9 jahre" abzeichen und hab damit ein jahr länger als trineas
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12.09.2013, 19:08 Uhr |
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Das waren Zeiten. Herzlichen Glückwunsch Valve und Steam.
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12.09.2013, 19:19 Uhr |
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Krass wie die Zeit vergeht, ich erinnere mich an diese FU Steam Diskussionen als wäre es gestern gewesen. Und heute bin ich froh das es Steam gibt.
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12.09.2013, 19:35 Uhr |
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Ich erinnere mich auch noch an diese ganze Warterei, weil man Hl2 nicht freischalten konnte und an den Ausfall ganz am Anfang. Steam mag ich trotzdem noch nciht. Es ist ein notwendiges Übel, dass für mich immer überfrachteter und komplizierter wird. Besonders diese ganzen Sammelbildchen haben es noch nerviger gemacht.
Wie schon gesagt, in 10 Jahren kein Fsk 18 und weiterhin keine Möglichkeit, einzelne Spiele aus dem Account zu lösen und zu verkaufen sind echt Kundenunfreundlich. Nein, ich liebe es nicht...
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12.09.2013, 20:28 Uhr |
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