Vor einigen Tagen wurde in Counter-Strike: Global Offensive unter der Bezeichnung Overwatch ein auf Crowdsourcing basierender Cheaterschutz eingebaut. Neben dem automatischen VAC beurteilen die Spieler selbst, ob geschummelt wird oder nicht. Weitere Details dazu findet ihr in
dieser News. Nun hat Valve eine erste Bilanz gezogen und die fällt äußerst positiv aus. In 90 Prozent aller besonders häufig gemeldeten Fälle konnte von den teilnehmenden Usern tatsächlich ein betrügerisches Verhalten festgestellt werden und die Urteile fielen überwiegend einstimmig.
Um sicher zu gehen, dass gute Spieler nicht fälschlicherweise als Cheater abgestempelt werden, bekommen die Sichter immer wieder auch Szenen gezeigt, die nicht gemeldet wurden. Diese wurden nun auch mit Gameplay von Pro-Gamern ergänzt und in jedem einzelnen Fall wurde das Verfahren aus Mangel an Beweisen eingestellt. Es gab also selbst bei besonders guten Spielern keine falschen Verurteilungen. Eine weitere Schutzfunktion ist außerdem, dass nicht jede Stimme gleich viel zählt. Neue Sichter haben weniger Einfluss auf das abschließende Urteil als erfahrene, die bereits viele Male mit der Mehrheit gestimmt haben.
Zur Zeit werden vor allem besonders gute und aktive Spieler ausgewählt, um bei Overwatch teilzunehmen. Wer bisher noch nicht eingeladen wurde, kann aber trotzdem helfen. Valve bittet darum aktiv von der Meldeoption Gebrauch zu machen, wenn man im Spiel einen vermeintlichen Cheater entdeckt. Auch abseits vom Cheaterschutz gibt es eine kleine Neuigkeit: So wurden die Grafiken für die Trading Cards im Steam Profil finalisiert. Den neuen Look könnt ihr euch im offiziellen Counter-Strike: Global Offensive Blog ansehen.