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Steam Deutscher Entwickler verteidigt Steam-Pflicht
18.02.2013 | 17:31 Uhr | von Trineas
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17 Kommentare 1 viewing
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Die in Nordrhein-Westfalen beheimatete Spieleschmiede Egosoft ist vor allem durch seine Weltraumspieleserie mit dem simplen Namen "X" bekannt. Bereits seit 2006 gibt es X-Titel über Steam zu kaufen, lange bevor viele andere Entwickler und Publisher die Distributionsplattform für sich entdeckt haben. Seit dem Spiel X³: Albion Prelude, das im Dezember 2011 veröffentlicht wurde, ist Steam allerdings nicht mehr nur eine weitere Verkaufsmöglichkeit, durch die Nutzung von Steamworks müssen alle Versionen, egal wo sie gekauft wurden, über Steam aktiviert werden. Auch beim kommenden X Rebirth ist ein Steam-Account Pflicht.
Diese Vorgehensweise stößt bei Teilen der Community auf Kritik und sogar Boykottdrohungen. In einem offenen Brief an die Fans äußerte sich nun Egosoft-Manager Bernd Lehahn im eigenen Forum und erklärt darin ausführlich, wieso sein Studio auf die Bindung an Steam setzt und welche Vorteile das seiner Meinung nach sowohl für die Entwickler als auch die Nutzer hat. So führt er etwa den langen Support für die Spiele an, der dadurch ermöglicht wird. Interessant sind aber auch seine Aussagen über Steam Play und den Big Picture Modus:
Zitat: Original von Bernd Lehahn EGOSOFT arbeitet zurzeit daran, alle X3-Spiele (X3: Reunion, X3: Terran Conflict und X3: Albion Prelude) im eigenen Team sowohl für Linux als auch für Mac OS X anzupassen. [...] Sobald diese Versionen fertiggestellt sind, werden wir alle X3-Spiele zu "Steam Play"-Titeln machen, so dass jeder Kunde, der die Windows-Lizenz gekauft hat, ohne Aufpreis auch die Linux- oder MAC-Version erhält.
EGOSOFT arbeitet außerdem derzeit an einem Update für X3: Albion Prelude, das eine wesentlich verbesserte Gamepad-Steuerung bringen wird. Wir haben dazu einige Änderungen vorgenommen, um alle wichtigen Funktionen des Spiels vom Controller aus abrufbar zu machen. Wenn Ihr X3: Albion Prelude im Wohnzimmer auf einem großen Bildschirm spielen wollt, ist dieser Modus genau das Richtige für euch. Zusammen mit dem Steam "Big Picture"-Modus, braucht Ihr so nie wieder vom Sofa aufzustehen.
| Während das Unternehmen bereits 2006 vor vielen anderen auf Steam gesetzt und diesen Zug offenbar nicht bereut hat, scheint es jetzt erneut davon auszugehen, dass Valve den richtigen Riecher für die Zukunft hat und arbeitet, wie von Valve empfohlen, an Linux- und Mac-Versionen für seine Titel und der hürdenlosen Steuerung mit dem Gamepad für Nutzer des Big Picture Modus. Die komplette Stellungnahme findet ihr hier im offiziellen Egosoft-Forum.
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Ich dachte das Nutzen von Steamworks und die ganzen Features, die es bietet, ist nicht unbedingt mit einer Steam-Pflicht verbunden. Insofern kann ich die Aussagen wieso und weshalb von Herrn Lehahn nicht nachvollziehen.
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18.02.2013, 17:41 Uhr |
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"[...] braucht Ihr so nie wieder vom Sofa aufzustehen."
Damit dürften wohl alle Kritiker überzeugt sein.
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18.02.2013, 17:47 Uhr |
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Na wenn das mal keine schlagenden Argumente für eine Steampflicht sind...
Könnte ja noch einer auf die Idee kommen, Steam inklusive all der tollen Features freiwillig zu nutzen.
Auch Support über eine längere Zeitspanne ist heutzutage vollkommen unmöglich ohne Steam. Vor allem das einbinden einer Autopatchfunktion in ein Spiel, ist eine unüberwindbare Hürde für einen Entwickler... - nachvollziehbar.
Hier hat mal jemand wirklich gute Überzeugungsarbeit geleistet.
Achja, und das die Kommentare unter dem "offenen Brief" gesperrt sind, ist sicher nur ein versehen. Sind sowieso auf jeden Fall alle Fans seiner Meinung...
Feedback ist da also ohnehin garnicht nötig.
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18.02.2013, 18:47 Uhr |
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Zitat: Original von RATman Auch Support über eine längere Zeitspanne ist heutzutage vollkommen unmöglich ohne Steam. Vor allem das einbinden einer Autopatchfunktion in ein Spiel, ist eine unüberwindbare Hürde für einen Entwickler... - nachvollziehbar.
Hier hat mal jemand wirklich gute Überzeugungsarbeit geleistet.
| Natürlich wäre das alles auch ohne Steam möglich, nur kann das nicht jeder Entwicker (vor allem aus der Indie-Sparte) so ohne weiteres selbst realisieren.
Steam stellt da eben schon eine gute Infrarstruktur zur Verfügung.
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18.02.2013, 18:57 Uhr |
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Zitat: Original von RATman Achja, und das die Kommentare unter dem "offenen Brief" gesperrt sind, ist sicher nur ein versehen. Sind sowieso auf jeden Fall alle Fans seiner Meinung...
Feedback ist da also ohnehin garnicht nötig.
| Es ist eine Ankündigung, genauso wie andere Themen in dem Forum. Die sind alle angepinnt und geschlossen. Außerdem gibt es im selben Forum einen Steam-Thread mit über 90 Seiten, in dem der Beitrag verlinkt wurde und rege darüber diskutiert wird.
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18.02.2013, 19:51 Uhr |
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Ich weis nicht, ob Egosoft noch ein Indie Entwickler ist. Ich weis nur das es bisher bei all den vorangegangenen Spielen auch ging. Da war Steam obligatorisch.
Der Witz ist ja, das sie bei non Steam Versionen angeblich nicht garantieren können, das sie nach 10 Jahren noch laufen, weil es dann möglicherweise keine Updates/Patches mehr geben wird. Bei Steamversionen dagegen schon.
Wusste garnicht, das es einen Unterschied macht, ob man einen Patch entwickelt um ihn über Steam oder per eigene Webseite unter die Leute zu bringen. Der Patch muss trotzdem erstmal gemacht werden. Ob man ihn danach zu Steam hochlädt, oder auf den eigenen Webserver, dürfte wohl kaum eine Rolle spielen.
Die FAQ über Steam sind auch sehr witzig... Kommt mir irgendwie sehr bekannt vor...
EDIT@über mir: ja das habe ich jetzt auch gesehen... Und wie ich schon vermutet hatte, sind sich alle einig
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18.02.2013, 20:02 Uhr |
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Zitat: Original von DrSnuggle Ich dachte das Nutzen von Steamworks und die ganzen Features, die es bietet, ist nicht unbedingt mit einer Steam-Pflicht verbunden. Insofern kann ich die Aussagen wieso und weshalb von Herrn Lehahn nicht nachvollziehen.
| Das hier würde mich auch mal interessieren, weiß die Redaktion Genaueres?
Wäre sonst ja sinnlos (oder nicht?), Kunden an Steam zu binden.
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18.02.2013, 20:22 Uhr |
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Das Entscheidende ist, alle seine Kunden unter einem Schirm zu haben. Nutzen manche Steam und manche nicht, muss man beispielsweise zwei verschiedene Patches erstellen, die möglicherweise unterschiedliche Probleme verursachen, was Arbeitsaufwand und Kosten erhöht. Auch für Promo-Aktionen, DLC, Mods im Workshop und ähnliche Dinge ist es notwendig, dass alle Spieler erreicht werden können, um den maximalen Ertrag mit den geringst möglichen Kosten zu erzielen.
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18.02.2013, 20:43 Uhr |
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18.02.2013, 21:19 Uhr |
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Die betreiben das bestimmt wie Valve alleine aus dem edlen Motiv der Gewinnmaximierung heraus. Daran gibts erstmal nix zu meckern. Sie sind sich sicher bewusst, dass es unter den Linux Usern eine Menge Leute gibt die auf Weltraumsimulationen stehen und haufenweise Zeit haben...
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19.02.2013, 07:03 Uhr |
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Zitat: Original von MatorKaleen "[...] braucht Ihr so nie wieder vom Sofa aufzustehen."
Damit dürften wohl alle Kritiker überzeugt sein.
| Ja, das Totschlagargument schlechthin!
Wer will nicht so sein, wie Homer Simpson?!
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19.02.2013, 07:42 Uhr |
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Hürdenlose steuerung für den Big Pcture Mode wäre bei allen Games Wünschenswert......
Sowie der Momentan ist kann er richtigen Konsolen jedenfalls Kaum das Wasser reichen.... wenn ich zb Resident Evil 5 starte geht das zwar auf meiner Couch ganz bequem da der Mode ja sehr gut mit Xbox 360 Wireless Gamepad geht
Aber Resi 5 Startet zb nicht direct sondern mir springt erstmal ein Start Menü entgegen wo ich auswählen darf ob Direct x9 oder 10 version.......
und dieses Menü geht natürlich nur per Maus zu bedienen also was mach ich ich steh auf und renn zum PC der im anderrn Zimmer steht
Mit andern Worten daran muß Valve noch viel arbeiten bei einer Steambox also ein PC der eine echte Konsole sein will darf sowas nicht Passieren
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20.02.2013, 09:15 Uhr |
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Valve kann nur versuchen andere Entwickler davon zu überzeugen es ordentlich einzubauen. Dass das gerade bei älteren Titeln, wo der Supportzeitraum längst abgelaufen ist, kaum mehr passieren wird, ist nicht verwunderlich. Bei Resident Evil 5 steht ja deshalb im Steam-Shop auch nur "Partial Controller Support", weil man es eben nicht komplett mit dem Gamepad bedienen kann.
Ich denke bei künftigen Spielen, wenn Entwickler den Big Picture Modus im Hinterkopf haben, wird es solche Hürden wohl nicht mehr geben.
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20.02.2013, 09:45 Uhr |
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Zitat: Original von Trineas Valve kann nur versuchen andere Entwickler davon zu überzeugen es ordentlich einzubauen. Dass das gerade bei älteren Titeln, wo der Supportzeitraum längst abgelaufen ist, kaum mehr passieren wird, ist nicht verwunderlich. Bei Resident Evil 5 steht ja deshalb im Steam-Shop auch nur "Partial Controller Support", weil man es eben nicht komplett mit dem Gamepad bedienen kann.
Ich denke bei künftigen Spielen, wenn Entwickler den Big Picture Modus im Hinterkopf haben, wird es solche Hürden wohl nicht mehr geben.
| es läst sich mit Xbox 360Pad schon Komplett bedienen bis auf das beschriebene
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20.02.2013, 09:50 Uhr |
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Und wegen dem "bis auf" ist es eben nicht komplett und deshalb auch der Hinweis mit "Partial Controller Support".
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20.02.2013, 10:19 Uhr |
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Ist das Spiel nicht aktuell und noch innerhalb des "Support Zeitraumes"? Vielleicht sollte Valve mal mehr Druck machen. Mit einem Label vielleicht (100% BPM)?
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20.02.2013, 11:22 Uhr |
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Trin bezog sich hier ja nur auf ältere Spiele.
Klar, Valve könnte Druck machen. Aber dann müsste Valve auch bei allen anderen Spielen Druck machen. Ein Ding der Unmöglichkeit.
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20.02.2013, 12:53 Uhr |
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