In den letzten Monaten konnte man im offiziellen L4D-Blog immer wieder von neuen Scripting-Tools lesen, welche in Zukunft das Erstellen eigener Spielmodi ("Mutationen") für Left 4 Dead 2 vereinfachen und vor allem erweitern sollen. Nun hat Valve eine Beta-Version des sogenannten Extended Mutation System (EMS) für eine kleine Gruppe von Moddern freigegeben, um erste Bugs und Probleme ausbessern zu können. Das System erlaubt nicht mehr nur das Modifizieren bestehender Scripts, sondern auch das Entwerfen einer eigenen Spiellogik oder das Steuern von Objekten im Spiel.
Die Entwickler haben ein paar Beispiel-Mutationen veröffentlicht, unter anderem gibt es einen modifizierten Survival-Modus, in dem die Spieler eine Festung verteidigen und dabei Barrikaden aufbauen können. Außerdem muss ein Scheinwerfer mit gesammelten Benzinkanistern am Laufen gehalten werden. In einem anderen Beispiel flitzt der Spieler durch ein Level und muss bestimmte Wegpunkte berühren, während er von Zombies verfolgt wird.
Screenshots aus den Beispiel-Spielmodi, die in den neuen Modding-Tools enthalten sind
Wann das EMS (und damit erstellte Spielmodi) der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, steht noch nicht fest. Die Beta-Phase soll aber laut Valve so lange andauern, bis genügend Informationen über die Verwendung der Tools vorliegen, die wichtigsten fehlenden Funktionen nachgereicht und möglichst viele Bugs behoben wurden. Alle Wartenden vertröstet Valve mit Neuerungen am Workshop und den Servern auf Wunsch der Community, die bald in Kraft treten sollen.