Was ein echtes Counter-Strike ist, das braucht auch Custom-Maps. Obwohl es mit dem neuesten Spross der Reihe noch recht umständlich ist, eigene Karten in das Spiel zu importieren - der Workshop für Global Offensive lässt zurzeit noch auf sich warten - so hat sich trotzdem schon ein reicher Fundus an neuen Spielplätzen angesammelt. Darin finden sich Umsetzungen alter Bekannter, etwa "Poolparty", "Aim Ak-Colt" und "Compound", aber auch neue Kreationen. Wir haben für euch einige interessante Maps herausgepickt und angespielt. Die Links zum Download findet ihr im zugehörigen Datenbankeintrag, den ihr per Klick auf den Namen erreicht.
Diese Map verfügt über zwei Versionen, während die Gun Game-Variante das Spielgeschehen auf das innere Quadrat beschränkt, kommt die Map im Defusal-Modus mit einem etwas weitläufigeren Territorium daher. Die Distanzen sind insgesamt ziemlich klein und durch die höher gelegenen Balkons muss der Blick auch viel in der Vertikalen schweifen. Grafisch liegt die Karte auf einem sehr professionellen Niveau.
Auf dieser Fun-Map beharken sich die Spieler auf einem recht großen Areal, das im Stil einer afrikanischen Steppe gestaltet ist. Die Map ist kein neues Design, sondern baut auf dem gleichnamigen Vorgänger aus 1.6 auf. Das Besondere ist eine Bodenplatte, die den Spieler bei Betreten in Rambohulk verwandelt. Er verfügt dann über 1000 Lebenspunkte und eine Waffe des Typs M249 erscheint irgendwo auf der Karte.
Ein ganz frisches Schmankerl für den Arms Race-Modus ist die Karte Forgottenforest, welche mit ihren weiten Distanzen, zahlreichen Deckungsmöglichkeiten und herausstechenden Highlights wie der großen Pyramide oder der langen Holzbrücke für eine gute Portion Abwechslung gegenüber den sonst eher beengten Gun Game-Karten sorgt. Die zwei Mapper haben für die Gestaltung auf das Aztec-Setting zurückgegriffen, was dem Geschehen ein dichtes Dschungel-Ambiente verleiht. Gehosted wird die Karte derzeit unter folgender IP: 194.97.164.191:27015
Compound GC ist ein Remake der mit CS:S eingeführten Karte, erweitert diese aber um einige Laufrouten, was der Balance dienen soll. So ist es nun möglich das Gelände über einen Tunnel zu durchqueren, der drei verschiedene Eingänge hat und sich hinter die Mauer, vor welcher der Schuppen mit den Geisel steht zu gelangen. Optisch hat sich wenig getan, die Map ist fast identisch mit dem Original.
Slums ist wieder eine komplette Eigenkreation, die der Autor als heruntergekommene, von Pflanzen überwucherte Hafenstadt bezeichnet. Die Map bietet nicht nur einiges für das Auge, sondern fordert auch spielerisch. Die engen, zugestellten Gassen mit ihren zahlreichen Abzweigungen und Übergängen bestrafen die kleinste Unaufmerksamkeit mit einem Abschuss. Was die Balance angeht ist Slums wohl eine der am schwierigsten zu bewertenden Karten, die Laufstrecken zu den zwei Bombenplätzen könnten in den Augen des ein oder anderen etwas zu lang ausgefallen sein und die Spots an sich etwas zu schlecht einsehbar.
Ganz im Sinne des Originals muss man hier nicht mit ablenkender Umgebungsgestaltung rechnen, sondern kann sich ganz auf den Gegner konzentrieren, der stets gut sichtbar aus der weiß gefliesten Schwimmanlage heraussticht.
Wir wünschen viel Spaß beim Spielen und freuen uns auf Vorschläge zu spielenswerten Maps für CS:GO.