Dan Pinchbeck, seines Zeichens Gründer und Leiter des Indie-Studios thechineseroom, hat mit Dear Esther ein durchaus sensationelles Ergebnis hingelegt. 250.000 Kopien des Spiels wurden laut der letzten Meldung, welche während des Summer Sales veröffentlicht wurde, verkauft - davon allein 75.000 am Aktionstag, dem 16. Juli. Und dies wohlgemerkt für einen Genre-Außenseiter, dessen Verkaufserwartungen bei einem Bruchteil hiervon lagen. Entwickler, die selbst mit dem Gedanken spielen, ein Spiel in den Handel zu bringen oder einfach Interesse an dem
Achterbahn-Projekt haben, können nun einen tieferen Einblick erhalten, denn Pinchbeck hat die Entstehung des Spiels in einem
Post-Mortem aufbereitet.
Das Schriftstück behandelt laut Beschreibung den Gang von der Source Engine-Mod als Teil eines Forschungsprojekts bis hin zum eigenständigen Spiel, das das vom Indie-Fund investierte Kapital innerhalb von sechs Stunden wieder einspielte. Es ist in der aktuellen Ausgabe des englischsprachigen Game Developer Magazine zu finden und kann hierzulande für einen Obulus von knapp 4 US-Dollar in digitaler Form erworben werden.