Die beiden Valve-Mitarbeiter Chet Faliszek und Matthew Scott nahmen auf der QuakeCon an einer Podiumsdiskussion mit zwei Entwicklern der Spieleschmiede Bethesda teil. Das Thema war die Mod-Unterstützung in Computerspielen, etwas worin beide Studios eine lange Tradition haben. In ihrem Rat an Hobby-Entwickler waren sich alle auf der Bühne einig: Einfach mal damit anfangen, veröffentlichen, Feedback erhalten und versuchen sich zu verbessern. "Nicht den Bleistift spitzen sondern einfach losschreiben." Auch der Puzzle Maker für Portal 2 und der Source Filmmaker, laut Faliszek das einfachste und das komplizierteste Tool dass Valve je veröffentlicht hat, wurden besprochen.
Etwas was Valve und Bethesda beim Thema Modding außerdem verbindet ist der Steam Workshop. Dieser wurde in Kollaboration der beiden Firmen erstellt und umfasst mittlerweile fast 9.000 Modifikationen allein für Skyrim. Darauf aufbauend wird Ende des Monats Steam Greenlight veröffentlicht, das Indie-Entwicklern ermöglichen soll ihre Projekte vorzustellen. Ob auch Mods präsentiert werden können, konnte Chet Faliszek nicht beantworten, grundsätzlich möchte man aber keine künstlichen Hürden aufbauen. Er gehe aber davon aus, dass bestimmt jemand Half-Life 3 einreichen wird und man werde sich darüber "sehr amüsieren" - sagt er mit ironischem Gesichtsausdruck.
Dumm nur, dass beide Firmen größere Modprojekte nicht mehr so unterstützen wie Valve das mal gemacht hat. Ach was sage ich da, Bethesda hat das noch nie gemacht... Der Steamworkshop ist ja ne nette Idee, aber mit so ner engen Datenbegrenzung und das die nur Creationkit-Mods hochladen können schränkt den doch schon ziemlich ein. Der Workshop für Portal 2 ist da schon besser, das kommt aber auch schon allein dadurch, dass so ein paar Testkammern weniger Aufwand benötigen als so ne größere TES-Mod.
Herr Faliszeks Auftritt hat mich letzte Woche schon ein wenig überrascht. Ich stellte mir vor wie er momentan rund um die Uhr an CS: GO tüftelt, neue Sounds einfügt, Bugs beseitigt, total aufgeregt dem Release in gut zwei Wochen entgegenfiebert.
Sitzt der doch tatsächlich ganz gechillt auf der Quakecon am plaudern. Na sowas.
Ich stellte mir vor wie er momentan rund um die Uhr an CS: GO tüftelt, neue Sounds einfügt, Bugs beseitigt, total aufgeregt dem Release in gut zwei Wochen entgegenfiebert
Faliszek ist ja offiziell nur Autor, ich kann mir vorstellen, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel an CS:GO zu arbeiten hat.
mich wunderts, modding hat bethesda nie so interessiert fand ich. die community reißt sich bis heute allein bei morrowind ein bein aus, von bethesda ist dazu kaum was zu hören. man muss fairerweise sagen das sie modding bewusst zulassen und ihre spiele ein wenig dafür aufbereiten (wenn der nächste patch nicht wieder fast alle mods wegreißt), aber von valve sind sie ordentlich entfernt, da find ich z.b. blizzard viel näher dran. und natürlich die "erfinder der mods": id.
mich wunderts, modding hat bethesda nie so interessiert fand ich. die community reißt sich bis heute allein bei morrowind ein bein aus, von bethesda ist dazu kaum was zu hören. man muss fairerweise sagen das sie modding bewusst zulassen und ihre spiele ein wenig dafür aufbereiten (wenn der nächste patch nicht wieder fast alle mods wegreißt), aber von valve sind sie ordentlich entfernt, da find ich z.b. blizzard viel näher dran. und natürlich die "erfinder der mods": id.
Nun, viel mehr als den Moddern den Weg zu ebnen macht der Entwickler doch eigentlich sowieso nicht. Und am Beispiel von Morrowind, Oblivion oder auch Skyrim macht Bethesda doch alles richtig, genau wie Valve eben auch.
Allerdings erschließt sich mir Blizzard als Beispiel eher nicht so recht, denn mit Ausnahme der WoW Addons, sind die derweil sehr Strikt (Diablo III) was Modding angeht. Da wurde ja schon der Nutzung von Grafikmods mit Bann gedroht.
Allerdings erschließt sich mir Blizzard als Beispiel eher nicht so recht, denn mit Ausnahme der WoW Addons, sind die derweil sehr Strikt (Diablo III) was Modding angeht. Da wurde ja schon der Nutzung von Grafikmods mit Bann gedroht.
blizzard ist vor allem für ihre komplexen editoren bekannt, ohne sie auch kein dota, ohne sie kein tower defense, footy oder castle fight und viele andere heutige genres. blizzard wird afaik "blizzard dota" machen, hat sich fairerweise auch bei namensrechten u.ä. zurückgehalten. (bis andere danach gegriffen haben wie wir wissen^^)
wie sich das mit dem heutigen D3-blizzard verhalten wird, bleibt natürlich abzuwarten, da sie schon zuvor teilweise mit SC2 ziemlich "ea-eklig" geworden sind, auch eben durch activision. ihr massiver support war sehr lange zeit unnerreicht, übrigens auch nicht von valve. (lange zeit mäßiger hl1 und hammer support)
von bethesda gibts constuktion sets, creation kit und workshop jetzt für skyrim, ok, das ist eigentlich alles auch schon nicht schlecht, point taken
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