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Steam Valve: Streaming "nicht in naher Zukunft"
11.07.2012 | 23:49 Uhr | von Trineas
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8.018 Hits
13 Kommentare 1 viewing
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Das Streamen von Spielen über das Internet, wie es etwa OnLive oder Gaikai ermöglichen, sei für Valve zur Zeit kein Thema, das sagte Steam-Direktor Jason Holtman gegenüber Gamespot. "Werden wir in naher Zukunft ein Streaming-System haben? Nein." Allerdings scheint Valve die Sache durchaus zu verfolgen: "Diese Technologien interessieren uns sehr, aber wir haben keine kurzfristigen Pläne dafür. Wir sehen sehr viele Vorteile in der Art wie Spiele zur Zeit funktionieren."
Team Fortress 2-Erfinder Robin Walker ergänzt, dass man ohnehin bereits eine Form von Cloud Gaming anbieten würde. Damit meint er Funktionen wie die Steam Cloud oder einen Service wie den Steam Workshop. Laut ihm seien neue Methoden der Distribution weniger interessant für Valve als neue Erfahrungen für die Spieler zu schaffen: "Das tolle an Steam ist, dass wir neue Erlebnisse liefern und unsere Spiele schneller ausbauen können." Bereits vergangenes Jahr hat Gabe Newell Spielestreaming als ineffizient und teuer bezeichnet. Trotzdem scheint es zumindest mittel- bis langfristig nicht ausgeschlossen zu sein, dass auch Steam einen derartigen Service anbietet.
Wesentlich früher soll jedenfalls ein anderes Feature von Steam erscheinen, nämlich der Big Picture-Modus. Danach gefragt, wann es denn endlich soweit sei, antwortete Jason Holtman mit "bald".
Zitat: Original von Jason Holtman We have all this great content, and it’s super good looking. You own Skyrim on Steam, and a huge television, and 5.1 Surround, why wouldn’t you want to see it there. Customers are constantly saying, I’ve got all this content from you, and I’ve got this other great display device and sound device - can you make this work?
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Spielestreaming ist etwas, was ich bei Valve nie sehen möchte.
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12.07.2012, 03:59 Uhr |
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Steaming ist für mich auch nicht nötig, zumal damit das Modding wohl komplett entfallen würde. Es gibt nur wenige Titel im Jahr die mich interessieren und da ist es selbst mit nur paar MBit nicht schlimm wenn die eben über Nacht erst geladen werden müssen.
Aber so langsam könnte mal generell ein verbesserter Downloadmanager Einzug halten... mit dem man auch die Bandbreite beschränken kann usw.
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12.07.2012, 04:23 Uhr |
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Der verbesserte Donwload sollte ja eigentlich bereits bei allem Einzug gehalten haben oder?
Naja, ne andere Frage. Der Big-Picture-Mode, welche Vorteile soll der bieten? Also ich kann jetzt ja auch schon auf Fernsehern spielen. Oder ist das lediglich ein besseres Interface, so das zB. chatten ansehnlicher ermöglicht wird auf großen Bildschirmen...??
Gruß
Frohman
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12.07.2012, 06:33 Uhr |
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Zitat: Original von qu4d Spielestreaming ist etwas, was ich bei Valve nie sehen möchte.
| Warum? Es geht ja nicht darum, dass der bisherige Vertrieb ersetzt, sondern ergänzt wird. Und wenn es nur dazu dient mal eben eine Demo umgehend anspielen zu können, bevor man sich entscheidet es zu kaufen und runterzuladen. Und wie OnLive beweist gibt es auch genug Leute, denen die Verzögerung und etwas schlechtere Grafikqualität nichts ausmacht. Warum sollte Valve freiwillig auf diesen Marktanteil (der möglicherweise noch wachsen wird) verzichten und ihn der Konkurrenz überlassen?
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12.07.2012, 06:49 Uhr |
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wer brauch den summer sale schon?
hauptsache hl3 kommt bald...
und dieses stream dings gehört nicht in steam rein... es passt nicht dazu
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12.07.2012, 08:11 Uhr |
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Ich fürchte, dass sich dieses Verfahren aufgrund der Latenzzeiten und der Bildqualitatät nie durchsetzen können wird. Ich hab es noch nicht ausprobiert, vorstellen kann ich es mir nicht. Dem entgegen wirken auch die immer potentere Hardware und die immer stärkere Verbreitung derselben. Womit man punkten könnte wäre ein gewaltiges Angebot - die Spielewand bei Onlive macht schon Eindruck - und die Möglichkeit direkt losspielen zu können.
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12.07.2012, 08:11 Uhr |
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Zitat: Original von Trineas Warum? Es geht ja nicht darum, dass der bisherige Vertrieb ersetzt, sondern ergänzt wird. Und wenn es nur dazu dient mal eben eine Demo umgehend anspielen zu können, bevor man sich entscheidet es zu kaufen und runterzuladen.
| Solange es ergänzend ist, ist es in meinen Augen vielleicht noch erträglich. Natürlich ist Streaming bequem und einfach, aber die Konsequenzen sind mir einfach zu erschreckend. Man sagt ja bei Steam schon immer, dass man sich ja so abhängig macht und bla... das ist für mich Schwarzmalerei. Ich mag die digitale Verbreitung bei Spielen/Steam wirklich sehr.
Aber hier habe ich immer noch sehr viel (zumindest gefühlt) eigene Kontrolle. Ich find es weitaus beruhigender, wenn ich meinen Kram hier auf der Festplatte habe. Und wenn es dabei nur um Randgebiete wie Modding geht. Ich sitze wegen dem Source Filmmaker zum Beispiel derzeit an einem Script für einen (Kurz)Film. Wenn ich hier keinen direkten Zugriff auf die Sprachfiles, von Bill, Francis und co. hätte, könnte ich das ganze gleich vergessen. Und ich glaube kaum, dass mir OnLive und Gaikai diese Möglichkeiten bieten würden.
Zumal das ganze in meinen Augen auch wirtschaftlicher Selbstmord ist, gerade wenn es um Casualprogramme geht. Ich nehme jetzt einfach mal Peggle als Beispiel. Ich glaub, das ist um die 30 MB gross. Bei Steam lad ich mir das einmal in ein paar Sekunden runter und die Sache hat sich gegessen - die Server sind danach nicht mehr durch mich belastet. Wenn man das ganze aber per Streaming macht, saugt das doch unfassbar viel Bandbreite. 30 MB hat man da in ein paar Minuten verbraten und wenn man sowas halt lange spielt, steigen die Kosten immer weiter und weiter... die Server müssen ja durchweg betrieben werden und kontinuierlich soviel Bandbreite bereitstellen.
Bei Steam kann man die Spiele ja auch mehrfach runterladen, aber dort ist der Aufwand ja quasi nur einmal vorhanden. Beim Streaming nicht und das wird mit Sicherheit auch irgendwann an die Kunden weitergegeben, weil es sich sicherlich sonst irgendwann nicht mehr rentiert.
Natürlich kann man dann damit argumentieren, dass dann beim Empfänger der Strompreis sinkt (so ein OnLive-decoder braucht ja nur ein paar Watt im Gegensatz zu einem guten PC) und sich das damit wieder ausgleicht... aber darauf möchte ich mich auch nicht verlassen.
Zitat: Original von Trineas Und wie OnLive beweist gibt es auch genug Leute, denen die Verzögerung und etwas schlechtere Grafikqualität nichts ausmacht. Warum sollte Valve freiwillig auf diesen Marktanteil (der möglicherweise noch wachsen wird) verzichten und ihn der Konkurrenz überlassen?
| Es sehen ja viele Leute so, dass Streaming die Zukunft sein wird... technisch wird das mit Sicherheit auch noch weitaus besser, darum mach ich mir keine Sorgen. Aber diese Abhängigkeit vom Stream ist mir auch viel zu gross und die Freiheit, die ich bei Steam habe, möchte ich dafür nicht aufgeben.
Warum Valve darauf verzichten sollte? Klingt vielleicht blöd, aber ich würde sagen: Weil sie es können. Und aus Prinzip. Ich find es seit Jahren grossartig, was Valve macht, aber wenn man mit einem Streamingangebot startet, hat man vielleicht schon einen Fuss in der Tür. Und auch das klingt vielleicht übertrieben, aber ich sag da: Wehret den Anfängen.
Ein Cloud-System für Spielstände ist ein toller Luxus, aber die komplette Auslagerung durch Streams etc... das schmeckt mir garnicht und da bin ich ein scharfer Gegner von. Reines Cloudcomputing ist für mich das schlimmste, was dem Markt passieren kann.
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12.07.2012, 10:14 Uhr |
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Wäre nicht schlecht wenn Steam auch Streaming anbieten würde (als Ergänzung zum Download), am besten verknüpft mit einer Ausleihoption. Das würde mir schon gefallen.
Und es wir langsam mal Zeit dass der Big-Picture Modus kommt.
Wann wurde der erstmals angekündigt? 2010?
Steam mit gutem Controller-Interface ist ein Traum.
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12.07.2012, 10:48 Uhr |
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Was die meisten beim Streaming vergessen ist, dass auf der Serverseite ständig topmoderne Maschinen gebraucht werden, die viele, aktuelle und Rechenleistung fressende Spiele gleichzeitig bewältigen müssen. Bei einer so großen Nutzerzahl, wie Steam sie hat, dürfte der Stromverbrauch ziemlich in die Höhe schnellen. Der Große vorteil beim Stream wäre allerdings, dass der Endnutzer auch auf einem Tablet-PC dann den neuesten AAA-Titel in höchster Grafikpracht spielen kann und diese dann nur durch die Kompression des Streams beeinträchtigt wird.
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12.07.2012, 11:41 Uhr |
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Zitat: Original von xTHOMASx dass der Endnutzer auch auf einem Tablet-PC dann den neuesten AAA-Titel in höchster Grafikpracht spielen kann und diese dann nur durch die Kompression des Streams beeinträchtigt wird.
| Was man ja auch so toll steuern kann
TF2 im Bus aufm iPad... Hilfe
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12.07.2012, 12:25 Uhr |
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Weil das Apfeltablett mit seinen Eingeschränkten Peripherie-Möglichkeiten ja das einzige Tablet ist
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12.07.2012, 13:08 Uhr |
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Ja
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12.07.2012, 13:31 Uhr |
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Bin ich denn der einzige, der ein Weilchen gebraucht hat um zu verstehen, dass es sich beim Streaming hier nicht darum handelt, dass einer zockt und seine Kumpels live zusehen?
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12.07.2012, 20:58 Uhr |
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