Seit einigen Jahren bereichern Indie-Spiele mit ihrem oft unkonventionellen Gameplay und Design die Spielelandschaft. Doch während diesen Games vom künstlerischen Standpunkt aus gesehen praktisch keine Grenzen gesetzt sind, haben sie in einem anderen Bereich oft keine große Freiheit, nämlich was den Preis anbelangt. Vor allem auf den Konsolen müssen diese Titel genau das Preisschema annehmen, das der Plattformbetreiber vorgibt. Als Entwickler kurzfristige Rabattaktionen initiieren um das Spiel zu promoten? Praktisch ausgeschlossen. Auf diesen Umstand weist nun die von World of Goo-Erfinder gestartete Aktion "Because We May" (Weil wir können) hin.
Dabei werden die Vertriebsplattformen gewürdigt, die den Indie-Entwicklern die Freiheit geben, selbst über die Preise zu bestimmen. Neben den Shops für Apple iOS- und Google Android-Geräte zählt auch die Verkaufsplattform von Valve dazu: "Steam geht sehr schnell auf die Wünsche von Entwicklern ein, um Preise entweder permanent oder kurzfristig zu ändern. Valve ermutigt die Entwickler auch dazu Marketing außerhalb von Steam zu betreiben und etwa digitale Gutscheine oder Aktivierungscodes zu verwenden. Damit ermöglichen sie es Entwicklern die Spieler direkt anzusprechen, über ihre eigenen Kanäle und zu ihren eigenen Bedingungen."
Entsprechend gelten die über die Seite verfügbaren Rabatte auch für Steam. Über 60 Indie-Games stehen zur Auswahl, darunter etwa das Double Fine Bundle, Braid, Dungeon Defenders, EDGE, Psychonauts und Super Meat Boy. Eine komplette Übersicht findet ihr auf der offiziellen Seite die gleich im Anschluss verlinkt ist. Auch einen Trailer gibt es für diese Aktion, der noch einmal den Schwerpunkt, die Freiheit der Entwickler bei der Preisgestaltung, hervorhebt:
Warte nur mehr darauf bis es wirklich (kino)filme auf steam gibt, würde mir schon gefallen auf meine lieblingsfilme jederzeit und überall bequem zugreifen zu können.
Ich würde "Because we may" eher mit "Weil wir dürfen" übersetzen. "Weil wir den Preis selbst festsetzen dürfen".
Ich würde eher sagen "Weil wir würden" so wie "Weil, wir würden es tun"
dürfen ist schon völlig richtig. für "weil wir würden" müsste es "because we would" lauten.
Nein dem Wiederspreche ich vehemment.
"May" kann in diesem Zusammenhang nämlich auch "mögen" bedeuten.
Also mögen wie mag. "Ich mag etwas tun". Passt im Deutschen aber nicht in diesem Sinnzusammenhang hinein, oder besser: klingt so im Deutschen einfach schlecht.
"Weil wir dürfen" ist einfach schon deshalb falsch weil: Zitat Trineas:
"Als Entwickler kurzfristige Rabattaktionen initiieren um das Spiel zu promoten? Praktisch ausgeschlossen. Auf diesen Umstand weist nun die von World of Goo-Erfinder gestartete Aktion "Because We May" Orginal (Weil wir können*) hin."
1. Weil wir können - Nein, sie können es eben nicht immer. Deswegen ja diese Aktion
2. Weil wir dürfen - Nein, sie dürfen es eben nicht immer und überall.
3. Weil wir würden - Ja denn sie würden es gerne tun, aber dürfen es nicht.
Ach übrigens, ist deine Beweisführung nicht überzeugend, genauso kann ich nämlich auch sagen:
"Weil wir dürfen" ist nicht richtig, sonst ständ da: "Becouse we are allowed".
Ich finde sowas immer schön amüsant, vor allem weil das Englische eine wunderbare Wischiwaschisprache ist.
May hat im Englischen mehrere Bedeutungen und es gibt deshalb wohl auch keine Übersetzung, die den Satz angemessen auf allen Bedeutungsebenen transportieren könnte. (Die Anspielung auf den Mai geht ja z.B. bei der Übersetzung auch verloren) Allerdings finde Nietsewitchs Übersetzung sehr elegant.
May hat im Englischen mehrere Bedeutungen und es gibt deshalb wohl auch keine Übersetzung, die den Satz angemessen auf allen Bedeutungsebenen transportieren könnte. (Die Anspielung auf den Mai geht ja z.B. bei der Übersetzung auch verloren) Allerdings finde Nietsewitchs Übersetzung sehr elegant.
In der Tat ist "may" so ein richtiges Wischiwaschiwort (ein anderes wäre z.B. fancy), das man sich schon fragen muß warum wurde es überhaupt, verwendet?
Da kommt dein Hinweis, "may" bedeutet auch "Mai", genau richtig, erklärt auch warum kein präzises Wort verwendet wurde. Denn mit den anderen genauen Begriffen, wäre das Wortspiel natürlich nicht möglich gewesen.
Ich würde lügen wenn ich behaupten würde: "Mir ist es aufgefallen."
Ich bin Experte für die Übersetzung von mehrdeutigen englischen Wortspielen ins Deutsche und habe mich in meiner Dissertation mit den vielseitigen Übersetzungsmöglichkeiten des Wortes "may" intensiv auseinandergesetzt. Nach etlichen Fachdiskussionen, die ich mit den hellsten Köpfen des Globus in den elitärsten Konferenzen geführt habe, kann ich unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes zu einem Konfidenzniveau von 99% feststellen, dass die korrekte Übersetzung "Weil wir Mai" lautet.
Ich bin Experte für die Übersetzung von mehrdeutigen englischen Wortspielen ins Deutsche und habe mich in meiner Dissertation mit den vielseitigen Übersetzungsmöglichkeiten des Wortes "may" intensiv auseinandergesetzt. Nach etlichen Fachdiskussionen, die ich mit den hellsten Köpfen des Globus in den elitärsten Konferenzen geführt habe, kann ich unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes zu einem Konfidenzniveau von 99% feststellen, dass die korrekte Übersetzung "Weil wir Mai" lautet.
Einer so klaren Beweisführung gebe ich mich natürlich geschlagen.
Ich finde es erbärmlich, wenn Leute sich etwas darauf einbilden, wenn sie in einem Beitrag einen Rechtschreibfehler oder ein fehlendes Wort entdeckt haben. Übrigens werden Adjektive im Deutschen nicht großgeschrieben, es sei denn es handelt sich um einen Eigennamen wie z.B. "Deutscher Bundestag" o.Ä.
Welche guten Indiespiele gibt es denn überhaupt? Es war ja mal so ein Riesenhype um Plants vs Zombies oder Audiosurf und die beide fand ich sehr schlecht und langweilig. Überhaupt habe ich das Gefühl, dass Dinge, die man bei normalen Spielen als "trivial und langweilig" bezeichnet werden im Bereich der Indiegames plötzlich zu "Eingängig und süchtigmachend" werden.
Welche guten Indiespiele gibt es denn überhaupt? Es war ja mal so ein Riesenhype um Plants vs Zombies oder Audiosurf und die beide fand ich sehr schlecht und langweilig. Überhaupt habe ich das Gefühl, dass Dinge, die man bei normalen Spielen als "trivial und langweilig" bezeichnet werden im Bereich der Indiegames plötzlich zu "Eingängig und süchtigmachend" werden.
Ich denke hier dürfen ruhig folgende Titel genannt werden:
World of Goo (Knobel und Geschick)
Limbo (s.o.)
Braid (s.o.)
Super Meat Boy (Geschick und Action)
Torchlight (Action RPG)
Amnesia: The Dark Descent (Horror)
Cogs (Knobel)
Machinarium (Adventure) Steuerung nicht wirklich gut, trotzdem
ein sehr gutes Game
The Misadventures of P.B. Winterbottom
(Knobel) nicht wirklich ein Indi trotzdem gut
es gibt noch weitere sehr gute Spiele, aber das hier sollte eine Auswahl an sehr guten Indigames sein.
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