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Entwickler Handbuch für neue Valve-Mitarbeiter
21.04.2012 | 22:01 Uhr | von Trineas
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12.916 Hits
24 Kommentare 1 viewing
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Immer wieder sprechen Mitarbeiter von Valve, allen voran Gründer Gabe Newell, über die einzigartige Philosophie und Struktur der Firma. Kurz zusammengefasst: Es gibt keine Hierachie, niemand gibt eine Richtung vor und jeder kann selbst entscheiden woran er arbeitet. Für neue Mitarbeiter kann diese Art der Unternehmensführung verwirrend bis chaotisch wirken, etwa sechs Monate dauert es, bis sie sich daran gewöhnt haben, dass sie ihr eigener Boss sind und ihnen niemand über die Schulter schaut. Um diese Eingewöhungszeit etwas zu vereinfachen, hat Valve nun ein 57-seitiges Handbuch veröffentlicht.
Valve-Mitarbeiter Greg Coomer hat einem Fan eine PDF-Version davon zukommen lassen, die von dem umgehend ins Internet gestellt wurde. Der Großteil der Lektüre handelt davon, die vorhin erwähnte Firmenphilosophie zu erklären. Erstmals gibt Valve darin auch Einblicke, wie es das Unternehmen schafft trotzdem Personen individuell zu bewerten. In so genannten Peer Reviews werden einmal jährlich alle Mitarbeiter interviewt. Dabei geben sie Feedback zu allen Personen mit denen sie zusammengearbeitet haben. Dieses wird dann anonymisiert und den jeweiligen Angestellten übermittelt. Ähnlich funktioniert auch das Stack Ranking, wobei dort die Mitarbeiter gegenseitig ihre Leistung und den Wert für das Unternehmen bewerten und auf Basis dessen die Bezahlung festgelegt wird, damit jeder den für ihn "richtigen" Lohn bekommt.
Das Allerwichtigste bei Valve ist das Anheuern von neuen Mitarbeitern, dafür wird jedes andere Projekt links liegen gelassen. Es werden dabei immer Personen gesucht, die besser sind als die, die bereits beim Entwickler arbeiten und die mit der hierachielosen Arbeitsweise zurecht kommen. Das Buch ist gespickt mit lustigen Zeichnungen und Kommentaren, auf acht Seiten ist außerdem eine Zeitleiste mit allen wichtigen Ereignissen in der Geschichte von Valve seit 1996 abgedruckt. Darin steht etwa, dass es 1998 den ersten Firmenurlaub mit 30 Mitarbeitern und null Kindern gab. Vor wenigen Wochen machten 293 Valve-Mitarbeiter und 185 Kinder Ferien auf Hawaii.
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Klasse! Eine weitere Bestätigung dafür, dass Valve als Arbeitgeber schon recht cool sein muss.
Habe nur zwei kurze passagen angelesen und war prächtig amüsiert
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21.04.2012, 22:19 Uhr |
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So abgefahren. Je mehr ich über die Firmenphilosophie von Valve erfahre um sehr Uotpie wird das Ganze für mich. Aber es funktioniert einwandfrei.
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21.04.2012, 23:00 Uhr |
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großartig geschriebene news.
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22.04.2012, 00:13 Uhr |
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Ist euch auf Seite 22 das HL³-Shirt aufgefallen?
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22.04.2012, 06:50 Uhr |
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Trineas, du weisst gar nicht wie dankbar ich dir für diese News bin. Werde ich mir heute abend mal zu genüge durchlesen.
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22.04.2012, 07:25 Uhr |
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WIE. GEIL. IST. DAS. DENN.
XD
<3 valve
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22.04.2012, 07:40 Uhr |
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22.04.2012, 08:29 Uhr |
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@ dj-corny
tatsächlich.. der hat n HL³-T-Shirt an ..
ned scho wieder.. hftl geht des ganze "Uii des is a Hinweis auf HL³, des muss bald angekündigt werden!!" gejammer ned wieder los^^
Aber warum macht Valve des dann.. wolln die dass die Welt so nervig rummunkelt?
Aber td is des Handbuch cool
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22.04.2012, 08:29 Uhr |
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lol...
"Gabe Newell—Of all the people at this company who aren’t your boss,
Gabe is the MOST not your boss, if you get what we’re saying."
"Whatever group you’re in, whether you’re building Steam
servers, translating support articles, or making the tenthousandth
hat for Team Fortress 2, this applies to you."
die glossary ist am besten
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22.04.2012, 08:51 Uhr |
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Aye. Ich schmeiß mich auch weg. : D
Zitat: Fishbowl—The conference room by the lunchroom. The one with a big
glass wall. Don’t let the name throw you—we don’t actually use it as a
fishbowl! Except, of course, on Fishbowl Fridays, where we fill it up with ten
thousand gallons of putrid saltwater so that all the manta rays and sharks
will have something to breathe while they fight to the death. You won’t see
it in your list of benefits, not because it isn’t fun, but because it is illegal.
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22.04.2012, 10:11 Uhr |
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Tja, wenn man nur die Besten der Besten einstellt, die auch allesamt hochmotiviert sind, dann klappt sowas. Bei "normalen" Jobs mit normalem Personal aber wohl eher nicht.
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22.04.2012, 10:18 Uhr |
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Das Dokument ist nicht nur für Mitarbeiter von Valve interessant, ich kann nur jedem empfehlen mal drin zu blättern.
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22.04.2012, 11:09 Uhr |
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Auf Seite 22 hat ein Mitarbeiter nen HL3-Shirt an
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22.04.2012, 11:26 Uhr |
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Zitat: Original von Louis2000 Auf Seite 22 hat ein Mitarbeiter nen HL3-Shirt an
| Valve muss sich schon gut amüsieren bei den ganzen HL3 Troll Aktionen.
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22.04.2012, 11:34 Uhr |
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Valve. Ein Musterbeispiel für "postheroisches Management" (Dirk Baecker 1994).
Jeder Mitarbeiter knüpft in eigener Verantwortung Kontakte zu Leuten, die ihm aus seiner Sicht bei seinem Projekt und auf lange Sicht der Firma als Ganzes nutzen. Dadurch sind sie wesentlich aufmerksamer und damit auch flexibler als Mitarbeiter in klassisch geführten Unternehmen, wo jeder auf den (scheinbar) allwissenden Chef und seine Anweisungen hört.
Für Interessierte: www.postheroisches-management.de
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22.04.2012, 11:40 Uhr |
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Wenn man darüber nachdenkt dann ist ja die Existenz des Buches an sich bereits das Produkt von dem, was im Buch beschrieben wird. Jemand (in dem Fall Greg Coomer), der bisher irgendetwas anderes gemacht hat (auf der Valve-Website steht etwa UI-Designer), sah das Problem, dass sich neue Mitarbeiter schwer tun bei Valve zurecht zu finden und dachte sich, dass der beste Einsatz seiner Arbeitskraft deshalb sei, ein derartiges Buch zu erstellen. Dann hat er mit anderen Mitarbeitern darüber gesprochen, die fanden die Idee gut, es haben sich Artists und Autoren dem Projekt angeschlossen und das Buch angefertigt.
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22.04.2012, 11:47 Uhr |
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@Trineas: Genau darum geht es und macht den Vorteil aus. Eine solche Firma strukturiert sich selbstständig und braucht keine herausgestellten Personen, die ihr Unternehmen mit einem Uhrwerk verwechseln und ständig seine Prozesse optimieren wollen. Die Mitarbeiter erkennen Veränderungsbedarf und haben dann auch die Macht zu handeln. Sie müssen und sollen nicht warten, bis Gabe Newell Ihnen etwas befiehlt, das sie dann wie Roboter ausführen sollen... was er nach seinem Selbstverständnis als CEO wohl ohnehin nie tun würde.
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22.04.2012, 12:02 Uhr |
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Zitat: Original von Lamarr Zitat: Original von Louis2000 Auf Seite 22 hat ein Mitarbeiter nen HL3-Shirt an
| Valve muss sich schon gut amüsieren bei den ganzen HL3 Troll Aktionen.
| Ich würde das nicht als Troll-Aktion sehen. Eigentlich ist es doch, dass was die Fans wollen. Valve zeigt mit diesen Half-Life Anspielungen immer wieder, dass sie HL nicht vergessen haben.
Genaue Informationen über den Entwicklungsprozess wollen sie offensichtlich nicht preisgeben, weil sie flexibel sein wollen.
Wir können immer noch auf Ricochet 2 hoffen
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22.04.2012, 12:17 Uhr |
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valve ist einfach der mit abstand beste spieleentwicklier!
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22.04.2012, 12:42 Uhr |
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23.04.2012, 10:56 Uhr |
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