Studios, die sich noch keinen Namen gemacht haben und dann auch noch ein Spiel mit eher experimentellem Charakter herausbringen, haben meist einen schweren Stand, gerade, wenn sie dafür 20 Euro verlangen. Da kann ein Free Weekend schonmal kleine Wunder wirken. Das hat sich wohl auch Entwickler Interwave von Nuclear Dawn gedacht und bietet den futuristischen Team-Shooter von heute bis zum 18. Dezember komplett frei zum Reinstöbern an. Wer sich innerhalb dieser Zeit zum Kauf entschließt, spart darüber hinaus 40% gegenüber dem Normalpreis.
Die Besonderheit des auf der Source Engine basierenden Spiels ist die Commander-Funktion, welche jeweils von einem Spieler pro Team ausgefüllt wird. Dieser kann das Geschehen aus der Vogelperspektive überblicken und per eigenem Interface Gebäude, Türme und andere Anlagen in den Boden stanzen. Das folgende Video aus dem Spiel zeigt den Commander-Modus und erklärt die grundlegende Steuerung.
Naja, aber wer es noch nicht gespielt hat sollte es auf jeden Fall mal anspielen. Natürlich braucht man nicht auf epische Schlachten hoffen, dazu werden zu viele Neulinge spielen, aber trotzdem dürfe man ja auch so erkennen, ob einem das Gameplay zusagt.
Die Entwickler sind auch ganz gut dabei, was man auch an den Update News sehen kann.
Mir pers. gefällt Nuclear Dawn ziemlich gut. Das größte Problem das es hatte, war der zu nahe Release an den ganzen Trippel A Spielen im Herbst.
Ich hoffe es bleiben genügend Spieler bei ND hängen, sodass man in ein paar Monaten immer noch zu jeder Uhrzeit mehrere Server min genügend Spieler zur Verfügung hat.
Aber Nuclear Dawn hat (anders als z.B. Brink) nur wenige Spieler weil es ziemlich unbekannt ist. Deswegen glaube ich, dass durch dieses Free Weekend die Spieler Anzahl auch länger als eine Woche hoch sein wird.
Die Teams sind nicht symmetrisch. Es gibt für beide Fraktionen verschiedene Waffen, z.B. hat das Consortium einen Raketenwerfer, um feindliche Gebäude zu zerstören, während das Empire eine Laserwaffe dafür verwendet, die nach dem Hitscan-Prinzip funktioniert. Außerdem hat das Empire Relay Towers zur Verteilung der Energie, die benötigt wird, um vorgelagerte Gebäude zu betreiben. Diese können über sehr weiter Distanz miteinander verbunden werden, um so ein Stromnetz zu errichten, allerdings muss ein Relay Tower zum nächsten Sichtkontakt haben, sonst kann keine Stromübermittliung stattfinden. Das Consortium hat hingegen Wireless Repeaters, die ohne Sichtkontakt, dafür aber nur über eingeschränkte Entfernung miteinander verbunden werden können.
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16.12.2011, 13:04 Uhr
