Stardock-CEO Brad Wardell hat in der Vergangenheit zahlreiche kritische Aussagen zu Steam gemacht und wurde aus diesem Grund auch häufig auf dem Half-Life Portal zitiert. So behauptete er etwa, dass die eigene Downloadplattform Impulse schon vor Steam die Idee des "Weekend Deals" hatte - eine Aussage die nachweisbar falsch war. Wardell beschwor außerdem bereits das Ende von Steamworks herauf, da laut seinen Angaben immer mehr Publisher ihren Entwicklern verboten haben die Schnittstelle zu nutzen. In der Realität war natürlich genau das Gegenteil der Fall, einige der größten Titel in diesem Jahr und zahlreiche Indie-Spiele setzten darauf. Was hat sich geändert?
Im Frühling kaufte die auf Videospiele spezialisierte US-amerikanische Einzelhandelskette GameStop die Distributionsplattform Impulse, die - laut Angaben von Brad Wardell - nach Steam den zweitgrößten Marktanteil im Bereich der digitalen Distribution haben sollte. (Zahlreiche Mitbewerber widersprachen dieser Darstellung.) Während Wardell zu Beginn noch prophezeite, dass GameStop Steam schlagen wird, wurde es in den letzten Monaten ruhig. Nun gab der Chef von Stardock bekannt, dass in Zukunft die eigenen Spiele auch über Steam vertrieben werden. Den Anfang macht Sins of a Solar Empire: Trinity, das eine Metacritic-Durchschnittswertung von stolzen 87 Prozent vorweisen kann.
Wie Wardell vor kurzem über Twitter bekannt gab, sollen in den nächsten Wochen noch weitere Titel über Steam angeboten werden. Dabei könnte es sich etwa um Galactic Civilizations, Galactic Civilizations 2 und Elemental: War of Magic handeln. Als Begründung gibt der langjährige Kritiker, der auch davor gewarnt hat, dass Steam kostenpflichtig wird, an, dass es durch den Verkauf von Impulse nun keinen Interessenskonflikt mehr geben würde. Sins of Solar: Empire gibt es momentan für gut elf Euro (-25%) bei Steam. Der Trailer des Addons, das in dem Komplettpaket enthalten ist:
"Als Begründung gibt der langjährige Kritiker, der auch davor gewarnt hat, dass Steam kostenpflichtig wird, an, dass es durch den Verkauf von Impulse nun keinen Interessenskonflikt mehr geben würde"
Beduetet: Ich hab das damals alles nur gesagt, weil ich bei der Konkurrenz gearbeitet habe und Steam bashen wollte nicht etwa, weil ich von meinen eigenen Aussagen überzeugt gewesen wäre...Sehr arm!
Ich wette Valve hat diese Spiele sehr gerne über Steam veröffentlicht xD
Edit: Hat Gabe Newell eigentlich einen Twitter Account? Er sollte sich einen machen.
Finds schwach sich über die Entscheidung lustig zu machen. Man kann ruhig Kritik über etwas äußern und es trotzdem nutzen. Als Kunde kann ich Kritik und Konkurrenz nur begrüßen, denn so werden alle Anbieter besser.
Finds schwach sich über die Entscheidung lustig zu machen. Man kann ruhig Kritik über etwas äußern und es trotzdem nutzen. Als Kunde kann ich Kritik und Konkurrenz nur begrüßen, denn so werden alle Anbieter besser.
Abgesehen davon, dass der Kerl Steam verteufelt hat (mit jede Menge Falschaussagen möchte ich ergänzen) und zwar NUR weil er bei der Konkurrenz gearbeitet hat. Kaum ist er davon weg, wird es ehrlich gelobt.
Wee, also kommt Rebellion über Steam. Übrigens, die Version, die für 11€ angeboten wird, ist nicht nur das Addon, sondern die Trinity, welches das Hauptspiel und die Addons beinhaltet.
Sehr empfehlenswert, übrigens.
Finds schwach sich über die Entscheidung lustig zu machen.
Hast du überhaupt mal gelesen, was der Typ alles so an Unwahrheiten vom Stapel gelassen hat? Schwach ist nur, dass bei dieser Pfeife, nach all der Polemik, nun doch die Geldgeilheit über seinen Worten steht. Es war allerdings auch nichts anderes von diesem Herren zu erwarten.
Zitat: Original von joly
Man kann ruhig Kritik über etwas äußern und es trotzdem nutzen. Als Kunde kann ich Kritik und Konkurrenz nur begrüßen, denn so werden alle Anbieter besser.
Es war keine Kritik, sondern pures Bashing, was er betrieben hat...und zwar vom Feinsten! Dass er sich jetzt überhaupt noch traut, über Steam zu verkaufen, lässt tief blicken...
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