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Entwickler Großes Gabe Newell-Interview
04.09.2011 | 08:35 Uhr | von Trineas
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11 Kommentare 1 viewing
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Die Branchenwebsite Gamasutra.com hat ein langes Interview mit Valve-Chef Gabe Newell und Projektmanager Erik Johnson veröffentlicht, das sich über vier Seiten erstreckt. Darin geht es über Dota 2 aber auch über Valve selbst, dessen unkonventionelle Arbeitsweise noch immer die Ausnahme in der Spielebranche darstellt. Wir haben für euch einige der interessantesten Informationen aus dem Gespräch auf Deutsch zusammengefasst, empfehlen aber gleichzeitig allen auch einen Blick auf den englischen Originalartikel zu werfen.
- Dass sich Dota 2 in Entwicklung befindet, liegt hauptsächlich daran, dass Valve-Urgestein Erik Johnson ein großer Fan der Warcraft 3-Mod und dessen Entwickler Icefrog ist. Es gab keine Marktanalysen oder einen Geschäftsplan, allein die Tatsache mit jemanden wie Icefrog zusammenarbeiten zu können, der alleine zig Millionen Spieler unterhält, war Grund genug.
- Entsprechend weiß man auch noch nicht, wie man mit dem Spiel überhaupt Geld verdienen wird. Laut Newell ist es wichtiger sich darauf zu konzentrieren dass das Spiel nicht "suckt". Johnson ergänzt, dass es viel schwieriger und zeitintensiver sei ein Spiel unterhaltsam zu machen und man sich deshalb zuerst darauf konzentriere. Herauszufinden wie man damit Profit generiert sei ein Klacks dagegen.
- Die Bezeichnung MOBA (Multiplayer Online Battle Arena) für das Genre gefällt dem Valve-Chef nicht besonders, er nennt Dota 2 lieber ein Action RTS (Real Time Strategy), was außerdem noch den netten Nebeneffekt mitbringt, dass das Akronym somit ARTS (Kunst) lautet.
- Obwohl Valve zur Zeit das Free-to-Play-Modell auf Steam vorantreibt und auch das eigene Team Fortress 2 darauf umgestellt hat, ist das für Gabe Newell keine Universallösung für jedes Spiel. Das wäre genauso falsch wie die Einstellung der Industrie vor einigen Jahren, dass jedes Spiel ein MMO werden muss.
- In dem Interview wird auch enthüllt, dass die Verbindungsprobleme vor allem am ersten Tag des Dota 2-Turniers auf der gamescom anscheinend an einem kaputten Netzwerkkabel gelegen haben. Gefunden hat die Schwachstelle ein Valve-Programmierer. Der gesamte Stand wurde übrigens von einem Level-Designer konzipiert, der auch Architekt ist.
- Für Newell sind das alles Beispiele wie wichtig es ist, die Mitarbeiter nicht einzuschränken. Aus diesem Grund gibt es auch keine Berufsbezeichnungen bei Valve, jeder kann sich dort einbringen wo er möchte. Offizielle Titel würden nur dazu führen, dass sich keiner mehr Problemen annimmt, die nicht direkt mit seiner Arbeit zu tun haben.
Am Ende des Interviews wird noch ein ganz anderes Thema angesprochen, nämlich ob Valve Spiele gezielt für bestimmte Plattformen ausrichtet und etwa Portal 2 speziell auf Konsolen ausgelegt hätte. Gabe Newell verneint das und erklärt auch gleich warum. Denn niemand könne vorhersehen, auf welchem Markt sich ein Spiel besser verkauft. So war das im April veröffentlichte Puzzle-Spiel beispielsweise am PC erfolgreicher als auf den Konsolen, während hingegen Left 4 Dead auf der Xbox 360 populärer war, wovon auch Valve überrascht war.
Der Fragesteller wirft ein, dass er genau andersherum getippt hätte, was für den Valve-Chef praktisch die Bestätigung für seine Aussagen ist: "Na bitte! Das ist der Grund wieso wir nicht [für eine Plattform] optimieren, weil wir daneben liegen könnten." Außerdem hätte man normalerweise wichtigeres zu tun als darüber nachzudenken. Man freue sich einfach, dass Gamer die Valve-Titel spielen möchten, auf welcher Plattform auch immer.
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Ist ja auch logisch dass es auf dem PC populärer ist wenn man beim PS3 kauf die PC Version gratis kriegt
Aber dass Portal auf dem PC erfolgreicher wird hätt ich denen auch schon früher sagen können lol^^
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04.09.2011, 09:42 Uhr |
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Aber zwei Jobbezeichnungen gibt's dann doch: "Director of 'Fixing That Shit'" und "Vice President of 'It's Your Problem Now'"
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04.09.2011, 10:41 Uhr |
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Wäre toll wen CS:GO auch ein PC Key drin hat wen man sich die PS3 Version kauft . Würde es mir dann sofort für PS3 holen .
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04.09.2011, 11:10 Uhr |
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Ich finde es gut, erst ein Produkt zu haben und dann über seine vermarktung nachzudenken.
btw, wo man gerade bei Interview ist: Was mich mal interesieren würde: Was hört Gabe überhaupt für Musik? Eher ein 70er/80er Typ, Rock... ähm Metal ... Electro?
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04.09.2011, 11:21 Uhr |
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Zitat: Original von Sport Drink Ich finde es gut, erst ein Produkt zu haben und dann über seine vermarktung nachzudenken.
| Um ehrlich zu sein kann ich das eher weniger glauben da die bestimmt kein millionen Projekt in Auftrag geben ohne bereits zu wissen wie sie das Geld wieder rausbekommen. Ist bestimmt eher eine Pr Aussage.
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04.09.2011, 11:30 Uhr |
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Portal 2 war aufm PC erfolgreicher? Überrascht mich echt. Und l4d2 auf Konsolen? o_O Ich hab mir gerade bei Portal 2 zum Ersten mal ein Valve Game auf Konsole (Ps3) gekauft. Die geile Promo von Ps3 konnte ich nicht ablehnen. Überrascht mich.
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04.09.2011, 12:17 Uhr |
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Zitat: Original von Fuzyhead Um ehrlich zu sein kann ich das eher weniger glauben da die bestimmt kein millionen Projekt in Auftrag geben ohne bereits zu wissen wie sie das Geld wieder rausbekommen. Ist bestimmt eher eine Pr Aussage.
| Vermutlich machen sich da schon einige Leute bei Valve bereits Gedanken darum, ich denke das es eher so gemeint ist, dass die sich erst einmal darauf konzentrieren, dass das Spiel gut ist, und die Vermarktung eher zweitrangig ist. Das ist in der heutigen Spieleindustrie ja leider eher eine Seltenheit
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04.09.2011, 12:20 Uhr |
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Zitat: Original von darkinsanity Vermutlich machen sich da schon einige Leute bei Valve bereits Gedanken darum, ich denke das es eher so gemeint ist, dass die sich erst einmal darauf konzentrieren, dass das Spiel gut ist, und die Vermarktung eher zweitrangig ist. Das ist in der heutigen Spieleindustrie ja leider eher eine Seltenheit
| Weil man sonst mehrere Millionen Dollar verliert. Da kann ein schlecht verkauftes Spiel ruckzuck die Firma ruinieren, ist bei Valve dank Steam natürlich schwieriger.
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04.09.2011, 13:04 Uhr |
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Zitat: Original von Wesker Weil man sonst mehrere Millionen Dollar verliert. Da kann ein schlecht verkauftes Spiel ruckzuck die Firma ruinieren, ist bei Valve dank Steam natürlich schwieriger.
| Das muss ja nicht gleich heißen, dass sich das Spiel schlecht verkauft, man sollte das Marketing natürlich nicht ganz weglassen
Aber es gibt einige Unternehmen (oder zumindest hat man den Eindruck), die vorrangig auf das Marketing achten und den Spielspaß hinten anstellen oder sogar "unfertige" Spiele auf den Markt werfen. Das macht Valve bewusst anders, und das gefällt mir.
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04.09.2011, 18:47 Uhr |
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Zitat: Original von darkinsanity Aber es gibt einige Unternehmen (oder zumindest hat man den Eindruck), die vorrangig auf das Marketing achten und den Spielspaß hinten anstellen oder sogar "unfertige" Spiele auf den Markt werfen. Das macht Valve bewusst anders, und das gefällt mir.
| Husthustkotor2husthust
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05.09.2011, 13:40 Uhr |
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Zitat: Original von trecool Zitat: Original von darkinsanity Aber es gibt einige Unternehmen (oder zumindest hat man den Eindruck), die vorrangig auf das Marketing achten und den Spielspaß hinten anstellen oder sogar "unfertige" Spiele auf den Markt werfen. Das macht Valve bewusst anders, und das gefällt mir.
| Husthustkotor2husthust
| husthustwitcher1husthust
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05.09.2011, 17:51 Uhr |
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