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Entwickler Mitarbeiter wirbt offensiv für Valve
17.05.2011 | 22:01 Uhr | von Trineas
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10.041 Hits
21 Kommentare 1 viewing
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In den letzten Tagen und Wochen gab es eine ziemliche Anhäufung an News über Valve und dessen einzigartige Unternehmensphilosophie, wie ihr auch im Artikel Das Valve-Manifest nachlesen könnt. Nun hat ein führender Mitarbeiter der Spieleschmiede seine Linkedin-Seite aktualisiert und fasst dort in einem recht selbstbewusst geschriebenen Text noch einmal zusammen, wieso man sich bei Valve bewerben sollte. Bei dem Entwickler handelt es sich um Ken Birdwell, Animationsexperte und einer der allerersten Mitarbeiter, die Gabe Newell im Jahr 1996 eingestellt hat.
Zitat: Original von Ken Birdwell Valve ist der Ort deiner Wahl für den Höhepunkt deiner Karriere. Hier arbeiten zu 90 Prozent führende Entwickler, Leute die ihre eigenen Unternehmen geleitet haben, nicht nur Projekte oder Produkte. Es ist hier nicht ungewöhnlich Leute zu treffen, die "erst" seit zehn Jahren hier sind. Wir verlieren alle zwei Jahre weniger als eine Person und das trifft auf die gesamte Geschichte des Unternehmens zu. Wenn du einmal hier bist, bleibst du für immer, es gibt keinen Grund uns zu verlassen.
Wir sind auch eine familiengerechte Firma. Du kannst eine Arbeitswoche mit 40 Stunden oder so erwarten. Vielleicht drei bis vier Wochen "Chrunch Time" [Anmerkung: besonders arbeitsintensive Wochen, etwa kurz vor einem Release] pro Jahr, aber das ist alles freiwillig. Tatsächlich werden wir dich nach Hause schicken, wenn wir denken, dass du zu viel Zeit abseits deines echten Lebens verbringst. Urlaubszeit gibt es nicht. Wenn du eine Pause brauchst, nimm dir eine Pause. Das interessiert uns nicht, das ist deine Entscheidung. Deine Kollegen kümmern sich ohnehin um deinen Beitrag, wir brauchen keinen albernen Buchführungstrick um zu wissen, ob du wertvoll bist.
Außerdem bestimmen wir unsere Zeitpläne selbst. Wir haben keine externen Investoren. Wir besitzen all unsere Marken. Wir haben keinen "Publisher". Wir arbeiten mit externen Leuten zusammen um Retail-Packungen zu produzieren und zu vertreiben und die machen einen tollen Job, aber sie haben keinerlei Einfluss darüber was wir tun oder wann es fertig ist. Das ist allein unsere Entscheidung. Wir sind selbst Herr über unseren Erfolg oder Misserfolg. Wir sind dafür verantwortlich. Warum jemand irgendwo anders arbeiten möchte, bleibt mir ein Rätsel.
| Der langjährige Mitarbeiter streicht vor allem die in der Spielebranche einzigartigen Arbeitsbedingungen bei Valve hervor, die durch eine managementfreie Struktur bei der die Angestellten selbst bestimmen woran sie arbeiten, ermöglicht wurden. Das Unternehmen hat zur Zeit etwa 260 Mitarbeiter. Zum Vergleich: An der Entwicklung von Half-Life 1 waren 28 Personen beteiligt, im Sommer 2005, also nach der Fertigstellung von Half-Life 2, arbeiteten 70 Leute bei Valve.
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Punch -> Face
Wenn ich sowas bei meinen Kollegen poste, gibt's typischerweise zwei Reaktionen:
Die eine Gruppe glaubt's einfach nicht
Die andere Gruppe fängt an zu lechzen
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17.05.2011, 22:17 Uhr |
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17.05.2011, 22:19 Uhr |
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Zitat: Original von hannes10001 Langsam nervts.
| Tja...wir befinden uns gerade offenbar mitten in einer Charme-Offensive von Valve. Man könnte es natürlich auch so sehen, dass die gerade einfach allen anderen Developern zeigen wollen, wie 1990 sie sind
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17.05.2011, 22:23 Uhr |
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17.05.2011, 22:39 Uhr |
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Zitat: Original von hannes10001 Langsam nervts.
| Keiner zwingt dich die News zu lesen.
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17.05.2011, 22:51 Uhr |
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Bei einer solchen Firmenphilosophie, kann ich verstehen, warum die nur die Besten der Besten aufnehmen.
Ich glaube es gibt kein zweites Unternehmen auf diesem Planeten, dass so ist wie Valve. Schade.
Sollte ich einmal ein Unternehmen leiten, weiss ich schon wen ich mir als Vorbild nehme.
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17.05.2011, 23:01 Uhr |
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Zitat: Original von Darth.Hunter Zitat: Original von hannes10001 Langsam nervts.
| Tja...wir befinden uns gerade offenbar mitten in einer Charme-Offensive von Valve. Man könnte es natürlich auch so sehen, dass die gerade einfach allen anderen Developern zeigen wollen, wie 1990 sie sind
| Da sind einfach in kurzer Folge verschiedene Stellungnahmen zum gleichen Thema in unterschiedlichem Kontext (Blog, Interview) zusammengekommen. Das ist weder eine Kampagne noch anderweitig koordiniert.
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17.05.2011, 23:08 Uhr |
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Zitat: Original von Fearless Sollte ich einmal ein Unternehmen leiten, weiss ich schon wen ich mir als Vorbild nehme.
| Darüber hab ich in den letzten Tagen der Berichterstattung auch schon nachgedacht. Ich fände es interessant zu sehen ob das auch bei anderen Unternehmen und vor allem anderen Branchen überhaupt klappen kann.
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18.05.2011, 05:40 Uhr |
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Zitat: Original von Fearless Sollte ich einmal ein Unternehmen leiten, weiss ich schon wen ich mir als Vorbild nehme.
| Tja, wenn du aber als Unternehmen überleben willst wirst du dir das kaum leisten können.
Gabe konnte sich das eben leisten.
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18.05.2011, 05:50 Uhr |
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Ich will bei Valve arbeiten! Und wenn ich nur die Toiletten putze!
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18.05.2011, 06:47 Uhr |
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Zitat: Original von Sosch Ich will bei Valve arbeiten! Und wenn ich nur die Toiletten putze!
| Wette das machen auch Top entwickler
Die können sich doch ihre arbeit aussuchen.
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18.05.2011, 07:08 Uhr |
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Zitat: Original von Squat Zitat: Original von Fearless Sollte ich einmal ein Unternehmen leiten, weiss ich schon wen ich mir als Vorbild nehme.
| Darüber hab ich in den letzten Tagen der Berichterstattung auch schon nachgedacht. Ich fände es interessant zu sehen ob das auch bei anderen Unternehmen und vor allem anderen Branchen überhaupt klappen kann.
| Ja! Das klappt!
Ich arbeite in so einem Unternehmen, es ist nicht 100% genauso, aber die Richtung und Art und Weise ist die Selbe. Bei uns gibt es keine Manager, bei uns gibt es nur Teams, 3 Stück. Jede Team ist für sich automom und selbständig. Keiner ist der Chef und jeder ist der Chef. Die Person mit dem meisten Fachwissen hat die stärkste Weisungsbefugnis, dass ist in der Hinsicht jeder! Es gibt keine Kernzeiten. Urlaub kann man einfach nehmen, sogar einen Tag vorher. Und noch ein paar Dinge mehr.
Scrum nennt man so etwas.
Nur Valve arbeitet nicht genau nach Scrum, ich denke schon das sie es machen, aber sie haben ihre eigenen Firmen-Elemente zu Scrum hinzugefügt.
Aber auch wie bei Valve, kommen bei uns nur die Besten rein und die Besten arbeiten mit Leidenschaft, sodass man sich keine Sorgen machen braucht, ob es gut ist und ob er arbeitet. Das schließt sich definitiv von alleine aus. Sollte einer so etwas ausnutzen fällt er spätestens bei der Qualität auf.
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18.05.2011, 07:10 Uhr |
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Zitat: Original von nZero Zitat: Original von Squat Zitat: Original von Fearless Sollte ich einmal ein Unternehmen leiten, weiss ich schon wen ich mir als Vorbild nehme.
| Darüber hab ich in den letzten Tagen der Berichterstattung auch schon nachgedacht. Ich fände es interessant zu sehen ob das auch bei anderen Unternehmen und vor allem anderen Branchen überhaupt klappen kann.
| Ja! Das klappt!
Ich arbeite in so einem Unternehmen, es ist nicht 100% genauso, aber die Richtung und Art und Weise ist die Selbe. Bei uns gibt es keine Manager, bei uns gibt es nur Teams, 3 Stück. Jede Team ist für sich automom und selbständig. Keiner ist der Chef und jeder ist der Chef. Die Person mit dem meisten Fachwissen hat die stärkste Weisungsbefugnis, dass ist in der Hinsicht jeder! Es gibt keine Kernzeiten. Urlaub kann man einfach nehmen, sogar einen Tag vorher. Und noch ein paar Dinge mehr.
Scrum nennt man so etwas.
Nur Valve arbeitet nicht genau nach Scrum, ich denke schon das sie es machen, aber sie haben ihre eigenen Firmen-Elemente zu Scrum hinzugefügt.
Aber auch wie bei Valve, kommen bei uns nur die Besten rein und die Besten arbeiten mit Leidenschaft, sodass man sich keine Sorgen machen braucht, ob es gut ist und ob er arbeitet. Das schließt sich definitiv von alleine aus. Sollte einer so etwas ausnutzen fällt er spätestens bei der Qualität auf.
| Kenne ebenfalls einen Entwickler aus Hamburg, der arbeitet auch so ähnlich. Zumindest ist es das was mir meine Freunde erzählen die dort arbeiten. Sicher nicht das Gleiche wie bei Valve, aber es ist die gleiche Richtung.
(PS: Hab mich dort auch beworben, aber die Stelle war leider schon kurz vorher besetzt worden )
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18.05.2011, 07:15 Uhr |
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Zitat: Original von Trineas Zitat: Original von hannes10001 Langsam nervts.
| Keiner zwingt dich die News zu lesen.
| Es ging nicht um die News, sondern um deren Inhalt.
Kritik an Valve ist ja nicht angebracht.
Ich warte nur darauf, dass irgendwann die sprichwörtliche "Leiche im Keller" bei Valve auftaucht. Die Firma scheint mir einfach zu perfekt zu sein.
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18.05.2011, 09:25 Uhr |
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Zitat: Original von Miphois Zitat: Original von Fearless Sollte ich einmal ein Unternehmen leiten, weiss ich schon wen ich mir als Vorbild nehme.
| Tja, wenn du aber als Unternehmen überleben willst wirst du dir das kaum leisten können.
Gabe konnte sich das eben leisten.
| Kannst du gar nicht wissen.
Hast aber recht.
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18.05.2011, 09:48 Uhr |
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Wie Gabe selber gesagt hat, es ist halt auch Branchenabhängig. Bei einem Bauunternehmen würde es z.B. wahrscheinlich nicht sehr gut funktionieren.
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18.05.2011, 11:42 Uhr |
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Valve 4EVER !!!
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18.05.2011, 12:09 Uhr |
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Wer´s braucht.... ich meine, jeder der gut genug und Profi genug ist, dass er bei Valve einsteigen kann, der wird das doch eh schon wissen, ist ja nicht so, dass die Unternehmensstruktur bisher geheim gehalten wurde.
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18.05.2011, 12:55 Uhr |
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Irgendwie ein bisschen eigenartig, wenn sich das noch steigert wird's ein Schuss ins Knie.
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18.05.2011, 13:15 Uhr |
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Zitat: Original von ilv Wie Gabe selber gesagt hat, es ist halt auch Branchenabhängig. Bei einem Bauunternehmen würde es z.B. wahrscheinlich nicht sehr gut funktionieren.
| Bei jeder Branche, die Produkte oder Dienstleistungen in Auftrag ihrer Kunden abliefert, dürfte das problematisch werden.
Du kannst dem Kunden schlecht sagen:
"Wird übrigens etwas länger dauern, im Moment gibt es da diesen anderen wirklich interessanten Auftrag, an dem wir viel lieber Arbeiten "
Klingt mal wieder nach traumhaften Bedingungen bei Valve.
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19.05.2011, 16:56 Uhr |
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