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Portal 2 Keine Online-Pflicht für PS3-Spieler
24.01.2011 | 11:08 Uhr | von Trineas
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10.846 Hits
42 Kommentare 1 viewing
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Mit der Ankündigung, dass die Playstation 3-Version von Portal 2 auch die Möglichkeit mit sich bringt, die Spiele kostenlos auf seinen Steam-Account für PC und Mac freizuschalten, erhielt Valve vergangene Woche eine enorme positive Resonanz aus der PS3-Community. Doch nicht alle waren restlos überzeugt. Eine Frage die sich vielen stellte war, ob man seine Konsolenversion auch online aktivieren muss, wie am PC über Steam gewohnt. Ein klares "Nein" kommt dazu von Doug Lombardi gegenüber der deutschen Spieleseite 4Players.de.
"Wenn du eine PS3 hast und dich nicht für PC/Mac/Steam interessiert, keine Sorge - du legst einfach die Disk ein und kannst loslegen", sagt der Valve-PR-Mann auf eine entsprechende Anfrage. Nur wenn man die Steam Play-Funktion nutzen möchte, muss man seinen PSN-Account mit seinem Steam-Account über das Internet verbinden. Genaue Details gibt es dazu aber erst in einigen Wochen. Neben der Portal 2-News beschäftigt die PS3-Community in den letzten Tagen aber vor allem ein Thema: Die vollkommene Entschlüsselung der Sony-Konsole. Besonders stark darunter leiden momentan die Multiplayer-Modi der Call of Duty-Spiele, die von Hackern überrannt werden. Für Valve kein Grund zur Besorgnis:
Zitat: Original von Chet Faliszek We'll be fine. Bad for [Sony]. I mean, you know, no-one likes to see that but we have no concern, we're not worried about it for Portal being on the PS3. I don't think it's going to have any impact at all.
| Zwar sei es natürlich unglücklich für Sony, Valve wird laut Story-Autor Faliszek aber keine Probleme damit kriegen. Für Portal 2 selbst sieht er überhaupt keine Auswirkungen des Hacks. Diese Einstellung von Valve ist nicht neu, auch bei der Raubkopierproblematik am PC geben sich die Entwickler immer wieder gelassen und betonen, dass sie lieber ihre ehrlichen Kunden mit einem guten Service beeindrucken wollen anstatt sich über die Leute Gedanken zu machen, die ihre Spiele ja gar nicht kaufen.
Genre: |
First Person-Action |
Entwickler: |
Valve |
Publisher: |
Electronic Arts |
Release: |
20. April 2011 |
Plattform: |
PC, Xbox 360, PS3, Mac |
Kaufen: |
Steam | Amazon |
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Zum letzten Satz:
Und genau diese Einstellung bringt mich dazu, Portal 2 ab dem ersten Tag der Verfügbarkeit vorzubestellen.
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24.01.2011, 11:13 Uhr |
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Wenn die lieber die ehrlichen Kunden mit einem Service beeindrucken wollen, sollen die die Offlineinstallation erlauben.
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24.01.2011, 11:32 Uhr |
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Ohje. Von wegen ehrliche Käufer. Die Anzahl der ehrlichen Kunden auf dem PC würde ich mal gerne sehen, wenn es keinen Coop und keine Steam-Zwangsaktivierung geben würde.
Dass man die PS3 Version nicht über STEAM aktivieren muss, ist doch klar. Da schiebt Sony dann doch den Riegel vor.
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24.01.2011, 11:54 Uhr |
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Zitat: Original von bofthew Ohje. Von wegen ehrliche Käufer. Die Anzahl der ehrlichen Kunden auf dem PC würde ich mal gerne sehen, wenn es keinen Coop und keine Steam-Zwangsaktivierung geben würde.
| Idioten gibts überall, aber nun lass mal nicht nur die PC Spieler schlecht darstehen. Wenn es nicht anhand von PSN oder XBox Live nachgewiesen werden könnte, ob man Multiplayer mit ner legalen oder ner illegalen Version spielt, oder ob man irgendeine geknackte Softwareversion auf der Konsole hat. Was glaubst du wieviele Nutzer dann noch Original kaufen würden? Da wären die Raubkopien sicherlich schmerzhafter, denn da würden lediglich die Videotheken wahnsinns Umsätze verbuchen.
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24.01.2011, 12:19 Uhr |
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Eben! Deshalb ist es ja umso paradoxer, dass Valve es so aussehen lässt, als hätten sie Maßnahmen gegen Piraterie nicht nötig.
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24.01.2011, 12:21 Uhr |
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Zitat: Original von bofthew Ohje. Von wegen ehrliche Käufer. Die Anzahl der ehrlichen Kunden auf dem PC würde ich mal gerne sehen, wenn es keinen Coop und keine Steam-Zwangsaktivierung geben würde.
| Obige These stützt du auf welche Erkenntnisse? Klar, die großen Publisher und deren Branchenverbände üben sich bei jeder Gelegenheit in Wehklagen, selbst wenn sie gerade ein Rekordjahr hinlegen. Kein Wunder, ist beispielsweise der Vorsitzende des BIU niemand aus der Gamesbranche, sondern ein hohes Tier bei der GVU. Wirklich fundiert ist das Wehklagen indessen kaum.
Ich arbeite in der Branche als Entwickler und was ich da sehe, widerspricht den Thesen der Publisher-Verbände drastisch: Während die Publisher sich über Piraterie beschweren, sehen die Developer Studios in ihren Verkaufszahlen, wie DRM-Systeme sukzessive die Verkaufszahlen nach unten drücken (im Übrigen stärker als bei Piraterie).
Das Thema Piraterie taucht eigentlich immer genau dann auf, wenn ein Spiel sich schlecht vermarktet. Ich kann euch nur sehr empfehlen, mal die Untersuchungen von Steffen Itterheim (ehemals EA Phenomic) durchzulesen, der diesen Mythen mal mit konkreten Verkaufsstatistiken auf den Zahn gefühlt hat. Und er ist übrigens nicht alleine: Immer mehr Spieleentwickler wenden sich vom Copyright ab und sympathisieren mit dem Copyleft-Ansatz - darunter auch Valve. Typischerweise sind das auch immer die Studios, die als besonders innovativ gelten. Vielleicht sollte man da einmal drüber nachdenken. Lediglich die Publisher mauern größtenteils bis heute - was auch daran liegt, dass die Leute, die dort die Finanz- und Vertriebsentscheidungen treffen, selten aus der Entwicklerbranche selbst kommen (sondern z.B. von Venture Capitalists).
Sehr schön konnte man diese Divergenz übrigens auf der GDC sehen: Gabe Newell stänkert über DRM-Systeme, erhält schallenden Applaus von den Entwicklern und die paar Vertreter großer Publisher sitzen da und rümpfen als einzige die Nase
Zu glauben, dass ein notorischer Pirat durch drakonische Maßnahmen zum Käufer wird, ist bestenfalls eines: naiv.
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24.01.2011, 12:27 Uhr |
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Zitat: Original von Darth.Hunter Zu glauben, dass ein notorischer Pirat durch drakonische Maßnahmen zum Käufer wird, ist bestenfalls eines: naiv.
| So und nicht anders.
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24.01.2011, 12:53 Uhr |
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theoretisch kann man doch portal auf der ps3 zocken und dann den key für steam im internet verhökern: ich glaub valve schießt sich damit ins eigene bein
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24.01.2011, 13:26 Uhr |
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theoretisch kann man das tun. vllt ist es auch ein experiment. leisten kann sich das valve wohl dennoch problemlos.
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24.01.2011, 13:29 Uhr |
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Einfach nur TOP.
Das wird ein Spaß
Und schade, dass nicht mehr Entwickler so denken wie Valve (letzter Satz)
Ich denke die Verkäufe würden nicht drunter leiden, wenn man auf blödsinnigen Kopierschutz usw. verzichten würde. (Ubi Launcher usw.)
@bofthew
Hmmm schau dir Half Life an, da gabs auch keinen MP/Coop und trotzdem wurde das Spiel verkauft.
Ich kauf auch gerne offline Spiele, wenn die gut sind.
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24.01.2011, 13:45 Uhr |
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Zitat: Original von for your faKe theoretisch kann man doch portal auf der ps3 zocken und dann den key für steam im internet verhökern: ich glaub valve schießt sich damit ins eigene bein
| Ich denke eher, dass es so angelegt sein wird, dass man die Windows-Variante für den Steam-Account bekommt, mit dem man auch die PS3-Version zu diesem Zweck verbindet.
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24.01.2011, 13:45 Uhr |
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Zitat: Original von for your faKe theoretisch kann man doch portal auf der ps3 zocken und dann den key für steam im internet verhökern: ich glaub valve schießt sich damit ins eigene bein
| Man sollte die News zu dem Thema mal richtig lesen. Man bekommt keinen Key, sondern koppelt das Spiel direkt mit seinem Steam-Account.
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24.01.2011, 13:47 Uhr |
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Zitat: Original von Euphoria Hmmm schau dir Half Life an, da gabs auch keinen MP/Coop und trotzdem wurde das Spiel verkauft.
Ich kauf auch gerne offline Spiele, wenn die gut sind.
| Abgesehen davon, dass HL1 einen MP-modus hat?
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24.01.2011, 13:49 Uhr |
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Was ich noch gerne hätte: Mit der PS3 online gehen, und z.B. mit dem Bruder, der am PC/Mac mit dem gleichen Steam-Account eingeloggt ist, gemeinsam zu zocken..
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24.01.2011, 14:39 Uhr |
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Zitat: Original von Chrudisch Was ich noch gerne hätte: Mit der PS3 online gehen, und z.B. mit dem Bruder, der am PC/Mac mit dem gleichen Steam-Account eingeloggt ist, gemeinsam zu zocken..
| Warum sollte man Account-Sharing erlauben? Und wie soll die Kommunikation darüber funktionieren?
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24.01.2011, 14:41 Uhr |
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Zitat: Original von qu4d Zitat: Original von Darth.Hunter Zu glauben, dass ein notorischer Pirat durch drakonische Maßnahmen zum Käufer wird, ist bestenfalls eines: naiv.
| So und nicht anders.
| Valve sieht das offenbar ganz anders. Genau wie ich.
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24.01.2011, 15:26 Uhr |
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Und was unternimmt Valve, wenn sie das denn genau anders sehen? Haben die Installationslimits? Starforce? Sonstige Limits?
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24.01.2011, 15:37 Uhr |
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Valve ist DER Vorreiter des DRM.
Sie haben das umfangreichste DRM-System überhaupt.
Dass sie es seit wenigen Jahren unter dem Deckmantel des "Service" dem Kunden schmackhaft machen, steht dabei auf einem anderen Blatt.
Episode One war in den letzten 10 Jahren das einzige Spiel, das völlig ohne Multiplayer veröffentlicht wurde und ich weiß aus einer sehr guten Quelle, die ich hier leider nicht nennen darf, dass sie mit dem Ergebnis (Absatz) nicht unbedingt zufrieden waren.
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24.01.2011, 15:46 Uhr |
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Half Life 2 Episode 1? Das war doch eins der meistverkauften Spiele von 2006.
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24.01.2011, 16:06 Uhr |
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Zitat: Original von bofthew Valve ist DER Vorreiter des DRM.
Sie haben das umfangreichste DRM-System überhaupt.
Dass sie es seit wenigen Jahren unter dem Deckmantel des "Service" dem Kunden schmackhaft machen, steht dabei auf einem anderen Blatt.
Episode One war in den letzten 10 Jahren das einzige Spiel, das völlig ohne Multiplayer veröffentlicht wurde und ich weiß aus einer sehr guten Quelle, die ich hier leider nicht nennen darf, dass sie mit dem Ergebnis (Absatz) nicht unbedingt zufrieden waren.
| Inwiefern ist das DRM so umfangreich? Die Spiele sind accountgebunden. Was noch? Nistet sich irgendwas ins System ein? Werden die Spiele an den PC gebunden? Nein, nicht im geringsten. Der "Kopierschutz" ist nichtmal im Ansatz hartnäckig.
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24.01.2011, 16:10 Uhr |
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