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Steam Britische Retailer drohen mit Steam-Bann
11.11.2010 | 12:31 Uhr | von Trineas
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76 Kommentare 1 viewing
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Nicht nur die direkte Konkurrenz in der digitalen Distribution schießt sich (wieder einmal) auf Steam ein, erstmals äußern sich auch große Handelsketten negativ zu der Distributionsplattform von Valve. Laut der Website MCV werden zwei "wichtige Retailer" in Großbritannien von den Publishern verlangen, Steam nicht mehr in ihre Spiele einzubauen. Sollten sie dieser Forderung nicht nachkommen, würden die Spiele in ihren Filialen nicht mehr verkauft werden. In den letzten Monaten wurden zahlreiche neue Steamworks-Titel angekündigt, auch Valve-Spiele wie Portal 2 wären von dem Bann betroffen.
MCV zitiert anonyme Insider, laut denen Steam einen Marktanteil von 80 Prozent im PC-Downloadsektor habe. Somit ist der Marktführer dem Retail-Händlern, die nun, mit einigen Jahren Verspätung, ebenfalls in den Markt der digitalen Distribution einsteigen wollen, ein Dorn im Auge. "Wenn wir ein digitales Service haben, möchte ich nicht den eingebauten Shop der Konkurrenz mitverkaufen", sagt ein Sprecher von 'einem der größten UK-Retailer'. "Publisher erschaffen ein Monster - wir teilen unseren Zulieferern mit, dass sie aufhören sollen Steam in ihren Spielen zu nutzen."
Wie eingangs erwähnt, ist es das erste Mal, dass sich auch Einzelhändler auf Steam einschießen. Unklar ist zum jetzigen Zeitpunkt, ob sich Valve dazu äußern wird, in der Vergangenheit zog es das Entwicklungsstudio vor, derartige Themen nicht zu kommentieren. Sollten die Spieleentwickler dem Druck der Retailer nachgeben, dürfte vor allem Microsoft und dessen Games for Windows Live-Plattform davon profitieren.
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Sollte das wirklich so kommen, könnte das ganze ein gerichtliches Nachspiel haben. Denn dann würden die Retailer genau das machen, was Steam fälschlicherweise immer vorgeworfen wird: Mit ihrer Marktmacht in einer Branche (in dem Fall Retail-Handel) Druck ausüben um sich in einer anderen Branche (DD) einen Vorteil zu verschaffen und einen Konkurrenten unter Druck zu bringen. (Microsoft wurde ja damals deshalb verurteilt, weil sie sich mit ihrem Monopol im Betriebssystemmarkt auf unfaire Weise einen Vorteil im Browsermarkt geschaffen haben.)
Ob genau diese Vorgehensweise unter diesen Umständen verboten ist weiß ich natürlich nicht, aber mich würde es nicht wundern, wenn sich Valve hier rechtlich wehren würde, wenn ihre Anwälte das ähnlich sehen.
Abgesehen davon zeigt das allerdings auch, wie wichtig die digitale Distribution mittlerweile geworden ist, wenn sich große Retailer damit derart auseinander setzen. Früher wurde es einfach ignoriert, mittlerweile funktioniert das offenbar nicht mehr. Das sagt eigentlich mehr über den Erfolg von Steam aus als alles andere.
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11.11.2010, 12:38 Uhr |
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Das liegt doch auch nur an der selbst geschaffenen Existenzangst. Die Entwickler wenden sich doch auch nicht umsonst von Publishern ab und gehen zu Steam. Wenn da die Konditionen besser sind, würd ichs auch nicht anders machen.
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11.11.2010, 12:46 Uhr |
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Endlich formiert sich ein solider Gegner zu Steam. Halte diesem Boykott für ein legitimites und gutes Mittel um den sehr bedauernswerten Trend der Steamzwangsverklebung entgegenzuwirken.
Auch finde ich diesen sehr subtilen Seitenhieb seitens der Redaktion für fragwürdig. Das bei einer Schwächung von Steam GFWL wieder erstarkt ist Unsinn, da sowieso niemand das Teil mag. Sieht mir eher nach einem Versuch der Redaktion aus eine latent vorhandene (übersteigerte) Steam-Sympathie zum Ausdruck zu bringen.
Also echt Leutz, sieht fast schon so aus als hat HL-Portal so was wie ein Stockholm Syndrom gegenüber Steam entwickelt.
Falls es nicht bald zu guten weniger restriktiven Online Angeboten kommt würde dies zu einer totalen Marktdominanz von Steam führen was sich für andere Händler sowieso und Endkunden dann erst recht
negativ auswirken wird. Hier nochmal einige Gründe warum ich Steam nicht so toll finde:
-Gebrauchtmarkt wird ausgehebelt, was Neupreise für Spiele für lange Zeit auf einem stabil hohen Niveau hält. (Was auch der Hauptgrund für die Steamentwickling war glaube ich).
-Steamworks blockiert zu effektiv den Import von zensierten Spielen (und kommt mir jetzt keiner mit Gesetz und so - wenn ich was aus dem Ausland importiere geht das nur mich und den Zoll etwas an, ich brauche kein Steam das an meinem PC eifrig mitzensiert). So geschehen bei den neueren COD Spielen und L4D2.
Zu Gamespy Zeiten gab es diesen "Region lock" noch nicht, und das ach so finstere DMR von EA hat sich nicht darum geschert wo auf der Welt ich mich befinde.
Und jetzt nochmal wegen GFWL und Steam, diese Dienste sind für erfolgreichen Betrieb von Online games nicht notwendig. Zu Zeiten von Bf2 gab es ein EA login und das wars. Deswegen GFWL live als finstere Bedrohung darzustellen die uns anspringt sobald wir von Steamglauben abfallen halte ich für sowas von daneben.
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11.11.2010, 12:48 Uhr |
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Zitat: Original von cat Auch finde ich diesen sehr subtilen Seitenhieb seitens der Redaktion für fragwürdig. Das bei einer Schwächung von Steam GFWL wieder erstarkt ist Unsinn, da sowieso niemand das Teil mag. Sieht mir eher nach einem Versuch der Redaktion aus eine latent vorhandene (übersteigerte) Steam-Sympathie zum Ausdruck zu bringen.
Also echt Leutz, sieht fast schon so aus als hat HL-Portal so was wie ein Stockholm Syndrom gegenüber Steam entwickelt.
| Wie auch in all den anderen Fällen wo du dem HLP und mir derartige Dinge vorgeworfen hast (was du gefühlt bei jeder derartigen News machst), liegst du auch dieses mal wieder falsch. Der Hinweis, dass GfWL davon profitieren würde, ergab sich ganz einfach daraus, dass in den letzten Monaten gleich mehrere Publisher und Entwickler von GfWL zu Steam gewechselt sind. (Kane & Lynch 2, Fallout: New Vegas, Dawn of War 2 Addon) Wenn nun Steam nicht mehr in Frage kommt, wer würde davon wohl am meisten profitieren? Hmmmmmmm...
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11.11.2010, 12:58 Uhr |
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Wenn die ganzen Retailer nun Jahre zu spät kommen und solche Mittel benutzen müssen, um ihren Fehler auszumerzen, haben sie es gar nicht besser verdient, als vom Markt gedrängt zu werden. In meinen Augen ist Steam das Beste, was dem PC-Markt widerfahren konnte.
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11.11.2010, 12:59 Uhr |
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Aus Sicht der Händler eine nachvollziehbare Reaktktion, kartellrechtlich möglicherweise fragwürdig.
Weiss jemand, wie wichtig das Geschäft mit PC-Spielen für Handelsketten eigentlich ist (Anteil am Gesamtumsatz)?
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11.11.2010, 13:17 Uhr |
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Zitat: Original von cat -Gebrauchtmarkt wird ausgehebelt, was Neupreise für Spiele für lange Zeit auf einem stabil hohen Niveau hält. (Was auch der Hauptgrund für die Steamentwickling war glaube ich).
| Wenn dir die Preise zu hoch sind - kauf die Spiele nicht. Die Verkäufer sind vom Spieler abhängig, nicht anders herum. Wenn sich die Spiele nicht verkaufen, müssen die Preise gesenkt werden.
Und Valve bietet seine/ihre Spiele günstig an und es gibt mehr als genügend Belege, dass niedrigere Verkaufspreise bei Steam den Umsatz massgeblich steigern.
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11.11.2010, 13:19 Uhr |
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Es gibt nur zwei Mächte, die STEAM endlich bremsen könnten und das ist Amazon und die Retailer.
Endlich bewegt sich mal was, ich drücke die Daumen!
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11.11.2010, 13:31 Uhr |
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Zitat: Original von cat -Steamworks blockiert zu effektiv den Import von zensierten Spielen (und kommt mir jetzt keiner mit Gesetz und so - wenn ich was aus dem Ausland importiere geht das nur mich und den Zoll etwas an, ich brauche kein Steam das an meinem PC eifrig mitzensiert). So geschehen bei den neueren COD Spielen und L4D2.
| Ich habe die UK Version von L4D2 und kann keinerlei Zensur Feststellen
@topic:
Lächerlich, Händler Jammern rum weil umsatz flöten geht
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11.11.2010, 13:37 Uhr |
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Ich bin zufrieden mit Steam, auch wenn mir die Zensierung mit dem neusten Call of Duty nicht gefällt. Ich möchte allerdings nicht für jedes einzelne Spiel ein eigenes Programm öffnen müssen damit ichs spielen kann und GFWL hat mir noch nie gefallen. Steam macht halt alles richtig zur Zeit und hat damit wahnsinnig Erfolg was der Konkurenz anscheinend nicht gefällt und sie es nun auf so eine Art und Weise versuchen mitzumischen.
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11.11.2010, 13:44 Uhr |
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11.11.2010, 13:48 Uhr |
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Als kleiner Spieleentwickler von Multiplayer-Titeln würde ich garantiert auf Steam setzen. Wegen Matchmaking und Achievements alleine ist Steam schon sehr nützlich. Da kann man nicht mehrere inkompatible Matchmaking- und Achievementserver gebrauchen, und ein eigener kostet Geld und muss gewartet werden.
Außerdem bietet Steam für Kunden den Vorteil, dass Matchmaking auch noch funktioniert wenn der Publisher/Entwickler nicht mehr existiert.
Zitat: Original von Northernstar Zitat: Original von cat -Steamworks blockiert zu effektiv den Import von zensierten Spielen (und kommt mir jetzt keiner mit Gesetz und so - wenn ich was aus dem Ausland importiere geht das nur mich und den Zoll etwas an, ich brauche kein Steam das an meinem PC eifrig mitzensiert). So geschehen bei den neueren COD Spielen und L4D2.
| Ich habe die UK Version von L4D2 und kann keinerlei Zensur Feststellen
| Afaik werden seit einiger Zeit UK-Versionen [edit] von L4D2/CoD [/edit] automatisch zensiert, wenn sie in Deutschland registriert werden (korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch in Erinnerung habe). Bereits registrierte Versionen sind nicht betroffen und Geschenke von ausländischen Freunden sind weiterhin möglich.
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Warum eigentlich zwei News?
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11.11.2010, 13:52 Uhr |
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@cat nur so am rande wenn du dir steamspiele importierst die in deutschland geschnitten sind, dann werden die importierten spiele NICHT nachträglich zensiert. das ist fakt! ich hab mit L4D2 auch importiert und alles in uncut. der cd-key gibt nämlich vor ob es geschnitten ist oder nicht und nicht in welchem land du wohnst.
edit:
Zitat: Afaik werden seit einiger Zeit UK-Versionen automatisch zensiert, wenn sie in Deutschland registriert werden (korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch in Erinnerung habe). Bereits registrierte Versionen sind nicht betroffen und Geschenke von ausländischen Freunden sind weiterhin möglich.
| hmmm ok wenn das jetzt so is ka, aber steam kann dafür nix.
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11.11.2010, 14:01 Uhr |
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Zitat: Original von cat -Steamworks blockiert zu effektiv den Import von zensierten Spielen (und kommt mir jetzt keiner mit Gesetz und so - wenn ich was aus dem Ausland importiere geht das nur mich und den Zoll etwas an, ich brauche kein Steam das an meinem PC eifrig mitzensiert). So geschehen bei den neueren COD Spielen und L4D2.
| Diese Vorgehensweise wird von unserem verkorksten Staat vorgeschrieben. Du musst nicht meinen das VALVe das freiwillig "unterstützt".
Zitat: Original von Alphawolf In meinen Augen ist Steam das Beste, was dem PC-Markt widerfahren konnte.
| Meine Rede. Ich, als Konsument, sehe in STEAM absolut keine Nachteile.
Ich wäre froh drüber wenn VALVe Konkurrenz wie z.B. GfWL vom Markt verdrängen würde.
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11.11.2010, 14:02 Uhr |
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Zitat: Original von The_Underscore Afaik werden seit einiger Zeit UK-Versionen automatisch zensiert, wenn sie in Deutschland registriert werden (korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch in Erinnerung habe).
| Wäre mir neu...
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11.11.2010, 14:03 Uhr |
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Zitat: Original von The_Underscore Warum eigentlich zwei News?
| Weil es zwei verschiedene Themen sind und weil eine Textwand mit fünf Absätzen nicht besonders einladend wirkt zu lesen.
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11.11.2010, 14:06 Uhr |
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Ein wichtiger Punkt, den auch viele Spieler aus UK unter der Original-Meldung ansprechen, sollte hierbei erwähnt werden. Der Retail-Handel selbst hat die Auswahl und die Größe des Sortiments von PC-Spielen seit paaren Jahren beschnitten - noch vor Black Ops, MW2 oder Fallout 3.
Hab es selbst erlebt in meinem Urlaub diesen Sommer. Im HMV auf der Londoner Oxford Street, was 2-3 Stockwerke hat und fast auschließlich Medien wie CD's, DVD's, Spiele usw. verkauft, waren anderthalb kleine Regale für PC-Spiele vorgesehen (davon die Hälfte für LowBudget-Titel).
Ich war auf der Suche nach L4D2, aber gab es leider nicht wie viele andere Titel auch. Konsole-Titel gab es aber im Überfluss.
Sie haben seit paar Jahren selbst den PC-Spiele-Markt aufgegeben (in den UK scheinbar noch viel stärker als hier) und merken sie, dass dieser doch nicht tot ist und digitale Distributionsplatformen eine Menge Geld verdienen. Sie wollen einfach ihr verschenktes und versäumtes Potential zurück, was sie sich selbst und den Kunden genommen haben.
Konkurrenz zwischen Steam, D2D, GfWL usw. ist meiner Meinung nach gut und notwendig, aber dieses Rumjammern des britischen Retail-Handels, dass sie auch noch mitmischen wollen ist einfach lächerlich.
Zitat: Original von Anthony Sewell It is the equivalent of a child throwing away a toy and then having a fit because his friend or sibling picks it up and he wants it back.
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11.11.2010, 14:37 Uhr |
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Zitat: Original von oLo Zitat: Original von The_Underscore Afaik werden seit einiger Zeit UK-Versionen automatisch zensiert, wenn sie in Deutschland registriert werden (korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch in Erinnerung habe).
| Wäre mir neu...
| Mir auch, hab L4D2, Killing Floor und noch ein paar andere Titel über Steam schon immer Uncut und das wird es auch bleiben weil sich Valve in dieser Hinsicht nicht so anpinkelt wie Activision (ja die sind für die Regionalsperre bei CoD:MW2 & BO verantwortlich, Valve musste es durchführen weil Activision es so wollte).
Falls ein Valve-Game, welches man als Uncut Version bekommen hat, durch einen Zufall zu einer Cut Version werden sollte, schreibt man ganz einfach den Steam-Support an.
Dann schickt man denen seinen Original-Uncut-Key zu wenn es verlangt wird und spätestens nach ein paar Tagen ist es wieder Uncut.
Das einzige was das Voraussetzt ist das man Englisch beherscht aber das sollte heutzutage eh keine Probleme mehr darstellen.
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11.11.2010, 14:40 Uhr |
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Zitat: Original von Raistlin89 Das einzige was das Voraussetzt ist das man Englisch beherscht aber das sollte heutzutage keine Probleme mehr darstellen.
| Doch ist es
zum glück hat L4D2 wenig bis gar keine Story
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11.11.2010, 14:45 Uhr |
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Zitat: Original von Northernstar Zitat: Original von Raistlin89 Das einzige was das Voraussetzt ist das man Englisch beherscht aber das sollte heutzutage keine Probleme mehr darstellen.
| Doch ist es
zum glück hat L4D2 wenig bis gar keine Story
| Ich denke Raistlin89 bezog sich auf den Mailverkehr zwischen dem Nutzer ders uncut will und den Valvemitarbeitern... L4D2 kann man auch uncut auf Deutsch spielen.... L4D 2 ist Multilingual, wie fast alle Valve games
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11.11.2010, 14:52 Uhr |
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