Firearms ist zehn geworden. Wer sich die Zeit für einen kurzen Rückblick nehmen möchte, der findet auf der offiziellen Internetpräsenz jetzt eine Zusammenfassung der langen Historie. Nicht nur für Involvierte ist dieser Einblick von Interesse, denn am Beispiel zeigt sich eindrucksvoll, von welcher Qualität Modding schon in seinen Kindertagen sein konnte. Der realistische Shooter, welcher insgesamt fünf Jahre in aktiver Entwicklung war, zog die Spielergemeinde mit ungewohnt guter Grafik, einem komplett neuen Setting sowie einem stetig wachsenden Waffenarsenal in seinen Bann. Die Modifikation war, neben Counter-Strike, eine der Meistgespieltesten für die Goldsource Engine.
Das besondere Jubiläum haben sich die Entwickler auch zum Anlass genommen, um neue Bilder des Nachfolgers
Firearms: Source zu zeigen. Während der erste Sprössling des Hauses schon im Jahr 2000, zwei Jahre nach dem Erscheinen des Hauptspiels Half-Life, veröffentlicht wurde, ist das aktuelle Projekt mittlerweile schon seit vier Jahren in Entwicklung. Immerhin, im kommenden Juli soll es so weit sein.
Der Vergleich zeigt, dass sich das Mod-Geschäft ganz offensichtlich zu immer aufwendigeren Projekten entwickelt und trotzdem verschwinden viele Titel kurz nach Erscheinen wieder in der Versenkung. Was ein Trauerspiel für die Entwickler ist, ist der gewachsene Anspruch der Spielerschaft.