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Steam Bioshock-Dev wünscht sich Monopol
06.04.2010 | 07:41 Uhr | von Trineas
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9.808 Hits
26 Kommentare 1 viewing
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Vergangenen Herbst hat Gearbox-CEO Randy Pitchford eine große Debatte in Entwickler- und Journalismuskreisen zur Distributionsplattform Steam losgetreten. Er warnte vor einer Vormachtstellung und wetterte gegen Valve, allerdings stellten sich seine Anschuldigung (Valve würde Indie-Entwickler ausbeuten) bereits kurze Zeit später als glatte Lüge heraus. Die Debatte wurde aber fortgesetzt und erreichte mit Call of Duty: Modern Warfare 2, das auf Steamworks setzt, einen neuen Höhepunkt. Andere Downloadanbieter boykottierten den Titel und warnten vor einem Steam-Monopol.
Genau das wünscht sich offenbar der AI-Programmierer von Irrational Games (Bioshock, Freedom Force), John Abercrombie. Auf einer Diskussionsveranstaltung auf der Penny Arcade Expo wurde die Zukunft des PC als Spieleplattform diskutiert und auch dieses Thema behandelt.
Zitat: Original von John Abercromble Die Steam-Plattform hat in meinen Augen Wunder für PC-Gaming bewirkt. Es macht es viel einfacher. Auf meinen Arbeits-PC kann ich die selben Spiele spielen die ich daheim habe und umgekehrt oder bekomme Updates und habe Matchmaking, etc. Das ist großartig. Es ist praktisch schon ein eigener Standard. Leider gibt es viele solcher Standards, Games for Windows Live und Download-Plattformen wie Direct 2 Drive, etc. Hoffentlich gewinnt eine von ihnen, damit wir als Entwickler uns nur noch um eine kümmern müssen.
| Er sagt zwar nicht ausdrücklich, dass er sich ein Monopol von Steam wünscht, zusammen mit den Aussagen unmittelbar davor ist diese Vermutung allerdings recht naheliegend. Entwickler Joe Kreiner von Terminal Reality (Ghostbusters) pflichtet ihm grundsätzlich bei und sagt, dass es für die Entwickler einfacher wäre und man besser in die Zukunft planen könnte. Allerdings gibt er auch zu bedenken, dass diese eine Plattform dann soviel Geld verlangen kann wie sie will. "Es ist zur Zeit ein sehr kontroversielles Thema in der Industrie."
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Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis aus VALVE, diesem nach wie vor kleinen Entwicklerstudio, ein Großkonzern wird. Schaut euch nur an, wieviel richtige Entscheidungen Valve in den letzten Jahren getroffen hat. Und ausnahmslos jedes Spiel von ihnen wurde zum großen Erfolg.
Über kurz oder lang wird es so kommen, dass Valve zu einem Unternehmen mit Aufsichtsrat werden wird und dann wird es nicht mehr ganz so einfach sein DLC herzuschenken und jede Woche Rabattaktionen zu starten.
Ich hoffe, dass Gabe Nevell das Steuer in der Hand behält, aber je mehr Erfolg, desto mehr Leute, desto mehr Entscheidungsträger und desto unpersönlicher die Firmenstrategie. Ob ein Monopol unter solchen Gesichtspunkten gut ist, ich denke nicht.
Ich hoffe ich irre mich.
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06.04.2010, 08:00 Uhr |
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Steam ist toll und die Spiele von Valve haben mir schon über 1000std meines Lebens "versüsst".Aber wie "heidl" schon sagte es kann immernoch irgendwas passieren, das aus Valve ein 2. EA wird.
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06.04.2010, 08:25 Uhr |
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Ich dachte Gabe wäre sowieso Millionär und hat schon vor Gründung von Valve massig Kohle gehabt.
Daher bezweifel ich das stark was heidl sagt.
Außerdem ist das totaler Bockmist, wenn du jetzt von EA sprichst, Bad Company 2 hat kostenlose Maps usw.
Das kommt alles von Dice und nicht von EA!
Es liegt also an den Entwicklern.
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06.04.2010, 08:40 Uhr |
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OMG bitte nicht noch ein geldgeiler Blizzard-Activison-Verschnitt
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06.04.2010, 08:56 Uhr |
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Monopole sind immer sehr gefährlich/schlecht.
Wenn die APIs für die Entwickler wirklich so unterschiedlich sind wäre doch ein einfacher Standard schon wesentlich hilfreicher, dann soll er das doch mal anstoßen.
Ansonsten wüsste ich nicht was so kompliziert sein sollte.
Adaptern/Wrappen müssen sie die ganzen Steamworks Aufrufe sicher sowieso. Zumindest sollten sie.
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06.04.2010, 09:13 Uhr |
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Tut mir leid, aber so schön wie Steam auch immer sein mag: Monopole sind scheisse!
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06.04.2010, 09:23 Uhr |
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"Allerdings gibt er auch zu bedenken, dass diese eine Plattform dann soviel Geld verlangen kann wie sie will."
Das tut sie doch jetzt schon, die Preise auf Steam sind nicht konkurenzfähig mit Amazon oder teilweise sogar normalem Retail.
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06.04.2010, 09:50 Uhr |
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Ich schließe mich der Mehrheit hier an und sage das Monopolstellungen (selbst für Valve) irgendwann schlecht für uns Endverbraucher werden.
Die derzeiteige Lage ist eigentlich eine relativ günstige für uns: Steam ist zwar Vorreiter aber nicht alleiniges Monopol. Dadurch profitieren wir Gamer von jede Mengen Vorteilen, da jede Plattform versucht neue Kunden durch Sonderangebote zu gewinnen.
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06.04.2010, 10:09 Uhr |
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Streiche Monopol, setze Standard!
Natürlich sind Monopole Bockmist, aber angenommen der von Valve gesetzte Standard wird auch von anderen Anbietern übernommen und umgesetzt, wäre das schon eine ganz andere Nummer
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06.04.2010, 10:44 Uhr |
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Zitat: Original von Robber "Allerdings gibt er auch zu bedenken, dass diese eine Plattform dann soviel Geld verlangen kann wie sie will."
Das tut sie doch jetzt schon, die Preise auf Steam sind nicht konkurenzfähig mit Amazon oder teilweise sogar normalem Retail.
| Es geht um den Gewinnanteil, sprich wieviel Prozent der Einnahmen stehen Valve zu, wieviele kriegt der Entwickler/Publisher. Das hat überhaupt nichts mit den Preisen für den Konsumenten zu tun. Diese Aussagen beziehen sich alle auf die Perspektive der Entwickler, nicht der Nutzer.
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06.04.2010, 11:01 Uhr |
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Eine Schande für den Namen "Irrational Games".
Bei nur einem Anbieter sind wir ganz schnell bei einem Gatekeeper-System, siehe Apples AppStore.
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06.04.2010, 11:06 Uhr |
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Hoffentlich kommts nicht dazu.
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06.04.2010, 13:42 Uhr |
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Auch wenn ich bei weitem nicht der einzige war, der Gabe Newell je eine Email geschickt hat. Ich fand es doch fantastisch wie ich eine persönliche Antwort bekommen habe. Ich denke dabei auch daran, wie ich bei EA um Hilfe für Spore gebeten habe und eine automatisierte Email bekam, die mir nur den Denkanstoß zu einer eigen Lösung gab.
In VALVe I trust.
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06.04.2010, 14:12 Uhr |
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Zum Glück wird Amazon bald eigene Spielplatform starten . Endlich wird Steam Konkurrenz haben. Was ich nicht verstehen ist, dass hier nur Leute sind, die Steamplatform so lieben, "Steam ist so toll", "Valve ist der beste" bla bla bla, Es geht nur mir so oder viele hier glauben, dass Steam und Valve TOP ist und alle Anderen sind scheiße? In den News werden nur positiven Seite der Steamplatform erwähnt, was ist mit negativen Seiten!
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06.04.2010, 15:37 Uhr |
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Hallo? HLPortal = Fanseite! Was erwartest du da von uns?
So sehr ich Steam mag(Ja ich bin Steamfanboy!) Valve für das, was sie geschaffen haben ein Denkmal setzen könnte und diesen Herren hier voll und ganz verstehen kann,(Seht es ein: Der PC braucht eine Standardplattform oder er wird über kurz oder lang als Spieleplattform aussterben weil die Entwickler keinen Bock mehr haben!) so sehr wäre ich gegen ein Monopol! Es wäre das Schlimmste was für den Kunden passieren kann! Man muss sich nur einmal anschauen wie lange der IE6 "aktuell" war und wie lange es gedauert hat, bis Microsoft wirklich Konkurrenz bekommen hat, was die Browser betrifft!
Und genauso könnte es bei Steam laufen, wenn keine Konkurrenz vorhanden ist! Andererseits hat es einfach den Vorteil, dass ich keine 3000 Accounts für verschiedene Spiele brauche! Dies wäre eine sehr guter Schritt in Richtung Kundenfreundlichkeit!
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06.04.2010, 15:51 Uhr |
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Marktführer ja, Standard ja, aber Monopol? Garantiert nicht. Konkurrenz belebt das Geschäft.
Zitat: Original von Jike Auch wenn ich bei weitem nicht der einzige war, der Gabe Newell je eine Email geschickt hat. Ich fand es doch fantastisch wie ich eine persönliche Antwort bekommen habe. Ich denke dabei auch daran, wie ich bei EA um Hilfe für Spore gebeten habe und eine automatisierte Email bekam, die mir nur den Denkanstoß zu einer eigen Lösung gab.
In VALVe I trust.
| Worum gings denn da? Könntest du das eventuell posten (oder per PN senden)? Deine E-Mail würde mich auch interessieren.
Zitat: Original von Jike In VALVe I trust.
| Me too.
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06.04.2010, 16:32 Uhr |
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Ich unterstütze eine Einigung auf Steam als die einzige "PC-Spieleplattform" weil
- die Steamworks Serverbrowser und Netzwerk Systeme die zuverlässigsten Online Systeme mit den meisten Features sind
- die Steam Community eine Freundesliste hat, die in dieser Einfachheit mit so vielen Funktionen nirgendwo anders verfügbar ist
- ich auf jedem PC mit Steam drauf genau meine Spiele ohne DVD spielen kann
- ich immer auf dem laufenden sein möchte was neu rauskommt und was meine Steamfriends am meisten online zocken
Ja, es wäre ein Monopol. Aber der PC hat immer noch im Vergleich zu den Konsolen mehr als genug individuelle Komponenten. Steam und Steamworks als Standard machen die PC Spieleentwicklung und -Portierung einfacher.
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06.04.2010, 16:40 Uhr |
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Ist immer schwierig mit der Monopolstellung.
Allerdings bezweifle ich mal stark, dass die Konsumenten kein Problem damit hätten, sich zig verschiedene Plattformen zu installieren.
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06.04.2010, 16:48 Uhr |
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Also ich bin bei Steam & bei Games for Windows LIve (oder wie das heisst) angemeldet...
und das einzige was mir einen wirklichen einen mehrwert bietet ist Steam....
GFWL ist einfach umständlicher und lästig.... + der umweg über die Microsoft eigene Währung würde mich nerven wenn ich ihn den nutzen würde...
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06.04.2010, 19:28 Uhr |
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Das Zauberwort heißt Offene Standards. Beste wo gibt.
Problem ist immer: Wenn mehrere große Firmen versuchen sich zu einigen, ist das immer ein Kompromiss und manchmal nicht der Beste.
Valve könnte jetzt natürlich hergehen und ihre Schnittstellen offenlegen, dass jeder Mensch einen Steam-Client bauen kann, oder Steam in seine kleine Anwendung einbauen kann (nicht nur Spiele). Sowas wie OpenSocial.
Folge davon wäre, dass alles zusammen spielt und trotzdem Wettbewerb (um die beste Implementierung des Standards) herrscht.
Achja, das wäre herrlich. Nun da die Source-Engine auch OpenGL kann, würde sich die Community hinhocken und einen nativen Client für Linux machen. *boom headshoot*
Valve brauch sich mit dem Kleinvieh nicht bemühen, das macht die Comm selbst.
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06.04.2010, 20:12 Uhr |
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