Am vierten Tag meiner Seattle-Reise ging es noch ein drittes Mal zu Valve. Heute sollten unsere Kollegen von
freaks4u (bzw.
gamesports) und
L4D-News noch die Gelegenheit bekommen, den neuen Scavenge-Mode auszuprobieren. Desweiteren waren noch Redakteure von PC-Spielemagazinen aus Dänemark und Schweden vor Ort, um Valves neuen Coop-Shooter zu testen. Unser Ansprechpartner Torsten und L4D2-Entwickler Kerry von Valve erklärten den neuen Spielmodus.
Zum Mittag gab es (wie jeden Donnerstag bei Valve) Catering im Haus, heute mit italienischen Spezialitäten. Nahezu die gesamte Valve-Crew war zum Essen versammelt, es gab daher ziemlich lange Schlangen bei der Essensausgabe. Wir sollten uns einfach vordrengeln, empfahl uns Torsten. Schließlich mussten wir ja noch L4D2 weiter testen. Ich hatte noch einmal die Gelegenheit die ersten drei Kampagnen zu spielen. Unsere Kollegen aus Schweden und Dänemark brauchten ja noch Mitspieler. Dann gab es noch ein „Highlight“ von dem wohl jeder Valve-Fan einmal träumen würde: wir trafen Gabe Newell. Torsten stellte uns kurz vor, wobei Gabe sich noch an mich erinnerte, da wir uns in der Vergangenheit bereits mehrfach getroffen haben. Anschließend machten wir noch einige Fotos. Bald darauf hieß es auch schon Abschied nehmen von Valve. Denn der Tag neigte sich dem Ende zu und die Mitarbeiter wollten in ihren verdienten Feierabend.
Am darauf folgenden Tag traf ich mich nach dem Frühstück noch ein letztes Mal mit den Jungs von freaks4u und L4D-News, um mich von ihnen zu verabschieden. Ihr Rückflug ging nämlich bereits mittags. Mein Heimflug stand erst am Abend an, also hatte ich noch genug Zeit um eine kleine Tour durch Seattle zu machen. Das Valve-Hauptquartier befindet sich in Bellevue, also auf der anderen Seite des Lake Washington, gegenüberliegend zur Seattle Downtown. Daher bestellte ich mir erstmal ein Taxi um mich direkt zum berühmten Space Needle fahren zu lassen. Das Space Needle ist ein 184 m hoher Aussichtsturm, der anlässlich der Weltausstellung 1962 errichtet wurde und als Wahrzeichen der Stadt gilt.
Nach einer kurzen Aussichtsrunde auf dem Turm ging es von dort mit der „Seattle Center Monorail“ direkt weiter in die Innenstadt, zum Westlake Center. In dieser Mall machte ich eine kurze Mittagspause, bevor es weiter ging. Da ich vor einem Jahr bereits schon einmal in Seattle war, kannte ich mich bereits ein wenig in der Stadt aus. Ich machte noch einen kurzen Abstecher zum „Pike Place Market“, einem Fischmarkt und vielen kleinen Läden die direkt in ein altes Hafengebäude gebaut wurden. Nicht unweit von dort war auch mein nächstes Ziel: das Seattle Aquarium.
Das Seattle Aquarium befindet sich am Pier 59, an der Küste der Elliott Bay. Dort gab es jede Menge interessante Fische, Quallen, Seesterne, Seepferdchen und Seeotter, sowie eine Krake zu sehen. Nach meinem rund zweistündigen Aufenthalt im Aquarium machte ich mich auch schon auf meinen Weg zurück zum Hotel. Dort wurde ich mit meinem Gepäck von meinem Chauffeur abgeholt, der mich bereits bei meiner Ankunft zum Hotel brachte. Am Flughafen „SeaTac“ (Seattle-Tacoma) musste ich noch ein wenig warten, bis dann mein Flug nach Hause (erneut mit Umweg über London) ging. Der Rückflug ging recht schnell vorüber, da ich die meiste Zeit schlafen konnte. Ab München hatte ich noch zwei Stunden Zugfahrt, bis ich schlussendlich zu Hause ankam.
In Kürze werden wir nochmal alle Einzel-Berichte zu einem Artikel zusammenfassen, inklusive einem Fazit von mir. Desweiteren folgt noch das Interview mit Doug Lombardi, welches wir als Video online stellen werden. Seid also gespannt...