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Entwickler Gearbox: Kein Vertrauen in Valve, Steam
07.10.2009 | 23:19 Uhr | von Trineas
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31 Kommentare 1 viewing
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Seit wenigen Tagen kann über Steam das kommende Gearbox-Spiel Borderlands vorbestellt werden. Doch statt sich zusammen mit den Vertriebspartnern über den baldigen Release zu freuen, kommen von den Entwicklern der beiden Half-Life 1-Addons unerwartet negative Töne. Randy Pitchford, Gründer von Gearbox, sagt in einem Interview, dass er Valve nicht vertraut. Wenige Augenblicke später nimmt er diese Aussage zurück und behauptet, dass er persönlich Valve doch vertraue, aber andere in der Spieleindustrie das nicht tun:
Zitat: MPC: The download services, like Steam, are helping make it easier to buy games though, right?
RP: I’ll tell you what. Steam helps. As a guy in this industry though, I don’t trust Valve.
MPC: Because they’re competitors?
RP: Right.
MPC: You guys have worked with them a lot!
RP: I know. And I, personally, trust Valve. But I’m just saying, honestly, I think a lot of the industry doesn’t.
MPC: So you think Valve should spin off Steam?
RP: They should! It would be much better if Steam was its own business. There’s so much conflict of interest there that it’s horrid. It’s actually really, really dangerous for the rest of the industry to allow Valve to win.
I love Valve games, and I do business with the company. But, I’m just saying, Steam isn’t the answer. Steam helps us as customers, but it’s also a money grab, and Valve is exploiting a lot of people in a way that’s not totally fair. Valve is taking a larger share than it should for the service its providing. It’s exploiting a lot of small guys. For us big guys, we’re going to sell the units and it will be fine.
| Er behauptet außerdem, dass Valve kleinere Entwickler auf unfaire Weise ausnutzt. Die Steam-Betreiber würden laut Pitchford einen größeren Teil des Umsatzes verlangen als für den Service angemessen wäre und das würde besonders "die Kleinen" treffen. Und er hat auch bereits die passende Lösung für all diese Kritikpunkte parat: Steam sollte von Valve abgespalten werden, denn die (nicht näher genannten) Interessenskonflikte wären zu groß. "Es ist eigentlich richtig, richtig gefährlich für den Rest der Industrie, dass sie Valve erlauben zu gewinnen."
Ein nicht ganz alltägliches Statement von einem Geschäftspartner, das Valve von Gearbox ausgerichtet bekommt. Bereits 2006 forderte Scott Miller von 3D Realms, dass Steam von Valve abgespalten gehört. Und war nur wenige Wochen nachdem die Distributionsplattform Triton, die als einzig großen Titel 3D Realms' Prey verkauft hat, in Konkurs ging, da kein finanzstarkes Unternehmen dahinter stand und ihr den Rücken stärkte. Ein Geschäftsmodell, dass sich der Gearbox-Gründer nun auch für Steam wünscht.
Neu hingegen ist die Behauptung, dass Valve kleine Entwicklerstudios (Indie-Developer) auf "unfaire Weise ausnutzt". Laut Aussagen der Darwinia-Macher hat Valve mit Steam ihr Entwicklungsstudio vor dem Konkurs gerettet, wir berichteten. Der Entwickler von Audiosurf wurde durch das exklusiv über Steam vertriebene Spiel zum Millionär und auch Garry Newman, Autor der gleichnamigen Source-Modifikation, hat durch den Steam-Verkauf von Garry's Mod bereits Hunderttausende Euro verdient. Berichte darüber, dass sie von Valve ausgenutzt wurden, liegen uns bisher nicht vor.
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Haben die sonst noch andere Probleme ?
LoL
Und ich denke andere Firmen haben Probleme mit Valve weil sie nicht so ein gutes Geschäft haben oder machen wie Valve .
Und ich finde nicht das STEAM und Valve einzelnt aufgeteilt werden sollen .
Ist totaler schwachsinn was andere von Valve behaupten .
Auch das mit den ausnutzen .
Was soll so ein mist ??
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07.10.2009, 23:36 Uhr |
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komische sache wo die kleinen reich werden soll was falsch laufen? hmm glaub ich dem nicht da müßte ich schon von anderen kleinen mal negative kritick hören.
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07.10.2009, 23:36 Uhr |
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Ausgerechnet von Gearbox, tzes. Da gabs wohl damals böses Blut...
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07.10.2009, 23:43 Uhr |
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Naja, dass gerade Indie Studios ausgebeutet werden ist natürlich 1. nicht validierbar und 2. subjektiv nicht der Fall. Ich bezweifle, dass Audiosurf oder die G-Mod derart oft verkauft worden wären, hätten sie auf einen anderen Distributionsweg gesetzt. Selbst wenn Valve einen übermäßig hohen Gewinnanteil abschöpfen würde, wäre das wohl für die Entwickler aufgrund der hohen Verbreitung und Nutzung von Steam noch immer von Vorteil. Mal davon abgesehen, wüsste ich nicht wer einen annähernd gleichwertigen Service wie Steam anbietet.
Andererseits sehe ich es auch aus der Perspektive von potentiellen Konkurrenzunternehmen kritisch, wenn man durch eine Distributionsplattform des Wettbewerbes an den Selbigen gebunden ist.
Der Erfolg von Steam ist zwar sicherlich durch die enge Kopplung an die eigenen Arbeiten von Valve begründet, jedoch dürfte die Einflusssphäre dadurch auch etwas abschrecken. Allerdings finde ich es fraglich ob durch eine Abspaltung von Steam, dem tatsächlich entgegen gewirkt werden würde. Überhaupt glaube ich, dass dazu bisher keine große Notwendigkeit besteht, denn die Zahl der Veröffentlichungen und der Publisher bei Steam nimmt ja stets zu. Außerdem trägt die Konkurrenz auch ein eigenes Verschulden, denn man hat den Trend und vor allem die qualitativ hochwertige Umsetzung einer eigenen Onlinedistribution verschlafen.
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08.10.2009, 00:45 Uhr |
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Mist ist das nicht, seine Argumente sind durchaus nachvollziehbar
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08.10.2009, 04:01 Uhr |
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Ich vertraue Valve nicht weil sie Konkurrenten sind. Ich persönlich vertraue Valve aber andere nicht
lol XD Das ist toll
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08.10.2009, 04:14 Uhr |
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Es kommt halt immer drauf an:
Wenn
-Valve bei Garry's Mod z.B. 50% nimmt und
-Apple beim Appstore 30%
Man weis halt nicht was andere so nehmen... aber solange es nicht mehr als 50% sind denke ich geht das i.O.
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08.10.2009, 05:36 Uhr |
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I don’t trust Valve.
And I, personally, trust Valve.
Irgendwie ist das ziemlich bescheuert, was sollen diese zwei sich gegenseitig ausschaltenden Aussagen?!
Naja, vielleicht ist er ja nur irgendwie verwirrt oder eifersüchtig oder sowas..., aber wenn man so komisch redet wie der im Interview es getan hat, muss man seine Meinung und Aussgen nicht wirklich auf die Goldwage legen...
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08.10.2009, 05:45 Uhr |
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Jop finde er hat schon recht..
Ist halt konkurrenz kampf und nichts "persönliches"
Nun ja aus sicht des Konsumenten ist steam ne klasse sache,,.
Und Randy pitchfors is der Hammer <3
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08.10.2009, 05:54 Uhr |
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@ ISCH: Ich finde bei Garry's Mod kann Valve allgemein mehr verlangen... immerhin ist es ja nur eine Modifikation eines Spieles von Valve. Also ohne das Spiel würds die Mod nicht geben Und der meiste Inhalt von der Mod gehört eh Valve, also daher... Da kenn ich weitaus krassere Mods die kostenlos verteilt werden
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08.10.2009, 06:20 Uhr |
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Sind doch nur immer noch wegen Condition Zero angepisst und dass sich Valve Turtle Rock als Partner gesucht hat.
Woher wollen die denn überhaupt wissen, wie die Konditionen für Indi-Devs sind?
Zumal Valve dank Steam überhaupt eine Möglichkeit für Indi-Entwickler geschaffen wird, ihre Spiele ohne Publisher zu vermarkten.
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08.10.2009, 06:21 Uhr |
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Die bösen, bösen Geldhaie von Valve, die Hobbyentwickler zu Millionären machen die sonst froh wären wenn sie mit ihrer Entwicklung 4-stellig verdienten. Eine Sauerei sowas!
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08.10.2009, 06:22 Uhr |
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Wenn man bedenkt, wie viel einem Entwickler durch die Erstellung der CD´s und dem Vertrieb in Märkten á la Saturn abhanden geht, sollte sich gegenüber Valve keiner beklagen. Wobei an dem Untergang von Media Markt und co. auch eine Menge Arbeitsplätze hängen
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08.10.2009, 06:23 Uhr |
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er hat nicht unrecht! ist ein risikofaktor das valve hier der monopolist ist
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08.10.2009, 06:27 Uhr |
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Zitat: Original von dataCore er hat nicht unrecht! ist ein risikofaktor das valve hier der monopolist ist
| Aber haben wir, also "Die Kunden" an dieser Monopolstellung bereits irgendwelche Nachteile gespürt?
Ich habe bei Valve einfach nicht das Gefühl, dass es eine Firma ist, wo Geld an oberster Stelle steht. So komisch es auch klingt, ich glaube tatsächlich, dass es sich da (zumindest an der Spitze) um Spielenerds handelt, die einfach andere Spieler mit guten Spielen und guten Service verwöhnen wollen.
Das dabei auch das Geld sprudelt... Das sollte vielleicht auch mal bei anderen Firmen (Activision) ankommen.
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08.10.2009, 06:48 Uhr |
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Zitat: Original von ISCH Es kommt halt immer drauf an:
Wenn
-Valve bei Garry's Mod z.B. 50% nimmt und
-Apple beim Appstore 30%
Man weis halt nicht was andere so nehmen... aber solange es nicht mehr als 50% sind denke ich geht das i.O.
| Garry's Mod ist ein schlechtes Beispiel da garry noch gratis die Source Engine dazu bekam.
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08.10.2009, 06:55 Uhr |
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Ich dahct immer Gearbox und Valve wären Freunde. Tja schade.
Aber die "kleinen" entwicklerstudios verdienen trotzdem viel Geld überSTeam. Valve will da nicht mehr als 50% des gewinns.
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08.10.2009, 06:59 Uhr |
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Erstmal will ich sagen, dass er nicht in einem Satz sagt, er vertraue Valve nicht und im Folgesatz, dass er Valve doch vertraut!
Er sagt:
"As a guy in this industry though, I don’t trust Valve. [...] And I, personally, trust Valve."
Die passende Übersetzung wäre wohl soetwas wie:
"Als Geschäftsmann vertraue ich Valve nicht. [...] Und ich, persönlich, vertraue Valve."
Der Mann ist also nicht blöd, er weiß nur zwischen seiner Rolle als Geschäftsmann und seiner Rolle als Privatmann zu unterscheiden, zu Recht.
Zu seinen Äußerungen will ich sagen, dass er schon eher Einblick in die Geschäftsbeziehungen von Indie-Entwicklern und Steam/Valve haben könnte, da es einfach auch irgendwo sein Business ist, und nur weil der Audiosurf-Entwickler jetzt durch Steam Millionär ist, heißt das nicht, dass er mit weniger Provision als Valve oder einer unabhängigen Spieleplattform nicht schon Multimillionär sein könnte.
Eine Abkopplung von Steam z.B. als eigenständiges Tochterunternehmen von Valve fände ich auch besser, einfach und allein deswegen, weil Steam immer mehr und häufiger Spiele von anderen Herstellern vertreibt, und einfach um diesen entgegenzukommen, sollte nicht überall fett Valve stehen. Ich glaube sogar, Steam und Valve würde es sehr nutzen, wären sie (teilweise) getrennte Unternehmen. Weil auf kurz oder lang wird die Konkurrenz im Online-Spielevertrieb immer härter werden, vor kurzem haben irgendwelche Studis in Deutschland über Funk 10GB in unter 3 Sek verschickt, in naher Zukunft wirds CDs und DVDs nicht mehr geben, das heißt mehr Vetrieb im Internet, steigender Wettbewerb, usw. Und spätestens dann sollte Steam ein eigenständiges Unternehmen sein, weil wer kauft/verkauft schon gerne auf einer Plattform, die der Konkurrenz gehört, wenn es andere unabhängige, wettbewerbsfähige Vertriebspartner gibt?
Naja, Zukunftsmusik! =) Aber ich bin ein Freund von Steam und Valve (auch wenn ich L4D2 bisher boykottiere), deswegen würde es mich freuen, wenn sie das anstreben würden, weil auf Dauer wäre es denke ich nur förderlich. Bionade kauft man auch ohne gleich zu wissen, dass Bionade (seit kurzem) zu 51% Radeberger respektive Dr. Oetker gehört.
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08.10.2009, 07:06 Uhr |
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Eigendlich wurscht, wieviel Valve nun von Indie-Entwicklern verlangt, aber Ausbeuter...?
Eigendlich kann Steam hier eher als Starthilfe gesehen werden, wer würde sich denn z.B. Audiosurf im Handel als CD kaufen? (Gleiches gilt für die vielaen anderen kleinen Games für Zwischendurch)
Dass Valve sicherlich gut verdient und da mit Sicherheit auch nicht unglücklich drüber ist, ist doch auch klar. Aber die Entwicklung von Steam von einer Betriebsbremse für Counterstrike zum erfolgreichsten Gameportal war auch steinig, das sollte niemand vergessen! Nur der Beharrlichkeit von Valve ist es zu verdanken, dass Steam jetzt das ist, was es ist! (Und den Fans, die so hinter dieser Firma stehen)
Es gibt auch keine Alternativen, alle Versuche anderer Publisher sind ja nun mehr schlecht als recht gescheitert...
I trust Valve
@DerFlo
mit der Entwicklung von Steam schon den Untergang von MediaMarkt&Co heraufzubeschwören halte ich für etwas dick aufgetragen ... ;D
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08.10.2009, 07:12 Uhr |
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Nachteile hat es sicher, wie oft wurde hier schon darüber gemotzt das bei Steam vieles teurer ist. Ein wenig Konkurrenz würde sicher auch hier die Preise drücken.
Plant nicht Blizzard gerade ein Konkurrenzprodukt auf den Markt zu bringen? Also im Moment sehe ich keinen Grund Valve nicht zu vertrauen. Blizzard dagegen ist in meiner Auffassung nach ganz klar nur auf Kohle aus.
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08.10.2009, 07:29 Uhr |
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