Nachdem wir euch gestern voller Stolz unsere nagelneue
Team Fortress 2 Sektion präsentieren konnten, gehen die TF2-Festspiele auch heute weiter. Möglich macht das ein großes Special von GameInformer, welche ein langes Interview mit Valve geführt und ihnen so manche neue Information rausgekitzelt haben. Das Interview ist in zwei Teile geteilt, zur Geschichte von Team Fortress 2 und zum heutigen Stand der Dinge. Bei uns gibt es wie immer die wichtigsten Informationen auf Deutsch zusammengefasst.
Bereits morgen folgt dann noch ein Hands-On, also ein Playtest-Preview des Spieleportals, wo wir dann auch endlich erfahren wie sich Team Fortress 2 wirklich spielt. Vermutlich dürfen wir uns dann auch auf neue Screenshots freuen. Nun aber zurück zu den Informationen aus den Interviews:
- Die heutige Version von Team Fortress 2 ist seit 18 Monaten in Entwicklung, also etwa seit dem Release von Day of Defeat: Source.
- Es wurden in den letzten Jahren 3-4 verschiedene Spiele unter dem Titel Team Fortress 2 entwickelt und anschließend wieder verworfen, da sie nicht genug Spaß machten.
- Dinge wie ein Commander-Modus klingen in der Theorie interessant und innovativ, aber im Spiel machten sie dann einfach keinen Spaß.
- Es gibt zum Release sechs verschiedene Maps, davon drei Remakes alter TFC-Karten: 2Fort, Dustbowl und Well. Nach dem Release werden weitere folgen.
- Bei den neuen Karten setzt Valve mehr auf Territorial-Eroberung als auf Capture the Flag-Elemente.
- Es wird definitiv keine Granaten geben. Valve testete das für ein paar Tage und war anschließend überwältigt vom neuen Gameplay.
- Damit möchte man auch die Klassen unterscheidbarer machen: Der Medic soll nicht mehr der stärkere Scout sein, es sollen alle Klassen stärker definiert werden, jede Klasse soll klare Stärken und auch Schwächen haben.
- Wenn man als Scout auf einen Pyro trifft, sollte man besser den Rückzug antreten bevor man geröstet wird, trifft man aber auf einen Soldier braucht man weit weniger nervös zu werden und einfach an ihm vorbeitänzeln.
- Außerdem wird versucht das Spiel einsteigerfreundlicher zu machen, ein Beispiel davon ist die neue Freeze-Cam, wo man genau erfährt wer einem wie umgebracht hat.
- Dx10 wird nicht direkt unterstützt, dafür reizt Valve die neueste Grafikkartengeneration trotzdem aus. Durch extrem hoch aufgelöste Texturen benötigt das Spiel 768 Megabyte Grafikspeicher um es mit maximalen Details zu spielen.
- Die Animationen sind komplex wie nie zuvor, die Models werden viel lebendiger sein als beispielsweise in Day of Defeat: Source
- Multicore hilft enorm bei der Berechnung der Animationen und der Partikel-Effekte. Dual- und Quad-Core-Besitzer dürfen sich über enormen Performance-Zuwachs freuen.
- Auch einen Kommentar-Modus wie in Lost Coast und Episode One wird es geben. Dieser soll aber viel komplexer und mit mehr Anschauungsmaterial ausfallen.
Weitere Infos findet ihr natürlich in unserer Team Fortress 2 Sektion unter
www.TeamFortress-2.de. Morgen folgt dann das Hands-On von GameInformer, über das wir selbstverständlich ebenfalls auf Deutsch berichten werden.