Piraten sind zurzeit ja wieder ganz "in". Das liegt nicht nur an
Johnny Depp, auch in der Half-Life 2-Modszene sind
Freibeuter ganz hoch angesagt. Neben
Pirates, Vikings & Knights II ist nun eine zweite Modifikation mit dem Augenklappengenre in der Mache.
Vendetta Source heißt das gute Stück und soll mit einem
innovativen Gameplay Multiplayerspaß bereiten.
Die Mod ist im
17. Jahrhundert angesiedelt und soll weder rasantes noch überrealistisches Spielvergnügen bieten. Was von den Entwicklern aber auf jeden Fall akkurat umgesetzt werden soll, ist die Nachladezeit von Schusswaffen. Das bedeutet nach jedem Schuss: Pulver einfüllen, Kugel rein, stopfen und erst dann wieder feuern (ähnlich wie bei
Battle Grounds 2). Um sich vom typischen Klischeepiratensetting (Sonne, Strand und Meer) etwas zu entfernen, wird es Maps in verschiedenen Klimazonen geben.
Auf jeder Map werden
Piraten gegen eine jeweilige Seefahrernation antreten.
Franzosen,
Engländer und
Spanier wechseln sich je nach Karte in ihrer Rolle als Piraten-Herausforderer ab. Jede Seite kann zwischen
sechs verschiedenen Klassen wählen. Sie unterscheiden sich jeweils in ihrer Waffenausrüstung, sowie in den Punkten: Leben, Rüstung und Ausdauer.
Drei verschiedene Spielmodi sind in einer ersten Version angedacht. Das Standard-
Team-Deathmatch sei hier nur am Rande erwähnt. Im Modus
Land Wars gilt es als Team
Flaggenpunkte zu erobern und zu halten. Für jede eroberte Flagge sowie pro festgelegte Zeiteinheit in der die Flagge dem Team gehört, bekommt das jeweilige Team
Punkte. Am Schluss gewinnt die Seite, mit den meisten Punkten. Im Game-Mode
Gold Rush müssen die Freibeuter Gold und andere Schätze aus Städten erbeuten. Die jeweilige
Seemacht muss dies verhindern. Selber muss sie Währungseinheiten an Städte auf der Map liefern - und das möglichst sicher.
In
Vendetta Source wird man die Möglichkeit haben Geld zu "verdienen“. Gold gibt es für ein Frag oder einen erbeuteten Schatz sowie für das Erobern einer Flagge. Wer das Gold wieder loswerden möchte, kann sein Geld in ein
eigenes Schiff investieren. Sobald ein Spieler ein Boot ersteht, ist er fortan dessen
Kapitän. Er legt auf einer Übersichtskarte den Kurs des Schiffes fest. Fortan wird das Schiff diesen Kurs vollautomatisch abfahren. Direkt steuern kann man Schiffe nicht. Kommen sich zwei Schiffe zu nahe, soll die Möglichkeit bestehen das jeweilige andere Boot zu entern.
Die Maps sind so aus gelegt, dass man auf die Schiffe angewiesen sein wird. Denn entweder wimmelt das
Meer voller Haie oder es ist
zu kalt zum schwimmen. Sprich: Die Modder nehmen dem Spieler die Möglichkeit mit seinem Charakter von Insel zu Insel zu schwimmen.
Da das
Projekt noch recht jung ist, werden noch für alle möglichen Bereiche Leute gesucht. Wer das Team unterstützen will, sollte auf der
offiziellen Seite vorbeischauen.