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Half-Life Angst vor Fans? HL3-Gerüchte sind "albern"
29.07.2015 | 09:01 Uhr | von Trineas
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42.666 Hits
30 Kommentare 1 viewing
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Vor einigen Tagen sorgte der YouTube-Kanal "The Know" mit einem Gerücht über den Entwicklungsstand von Half-Life 3 für Aufregung in den Sozialen Medien. Laut einer geheimen Quelle soll das Spiel trotz eines bereits fertigen Scripts niemals erscheinen, unter anderem weil Valve Angst vor der Reaktion der Fans habe. Die negativen Reaktionen auf das Ende von Mass Effect 3 sollen demnach den Ausschlag gegeben haben, da das Studio angeblich davon ausgeht, dass die Erwartungen der Spieler durch nichts erfüllt werden könnten. Trotz der rasanten Verbreitung (das Video hat mittlerweile über eine halbe Million Views) hat sich das Half-Life Portal entschlossen zunächst nicht davon zu berichten, da wir die angebliche Quelle nicht selbst verifizieren konnten und einige andere Aspekte an der Geschichte unglaubwürdig wirken.
So ist etwa mehrmals die Rede davon, dass das Valve-Mangement "Entwickler vom Projekt abgezogen" hätte. Valve-Kenner wissen natürlich, dass die Spieleschmiede eine flache Unternehmensstruktur ohne Management hat und sich die Mitarbeiter selbst aussuchen können, was sie tun. Außerdem ist die Rede davon, dass im Jahr 2009 "einhundert Leute" an HL3 gearbeitet hätten. Das ist insofern unrealistisch, da Valve vor sechs Jahren gerade mal 160 Mitarbeiter hatte und 2009 allein 60 Entwickler eifrig an der Fertigstellung von Left 4 Dead 2 im Einsatz waren. Gleichzeitig war aber auch Portal 2 in Entwicklung, Team Fortress 2 erhielt zu der Zeit mehrere große DLC und natürlich verschlang auch Steam Ressourcen. Trotz dieser Widersprüche haben zahlreiche andere Seiten diese angebliche Enthüllung aufgegriffen.
Zu unrecht, wie sich nun zeigt. Der Mann der es wissen muss, nämlich Half-Life-Story-Autor Marc Laidlaw, meldete sich per E-Mail zu Wort. Darin erklärt er, dass er sich normalerweise mit Statements zu Gerüchten zurückhält, er aber seit der Veröffentlichung des Videos soviele Anfragen von Fans bekam, dass er sich kaum noch konzentrieren konnte. Obwohl er nicht direkt über Valve-Internas sprechen kann klinge die ganze Geschichte für ihn nach einem Trollversuch. "Anonyme Quellen" hätten bereits seit der Verschiebung von Half-Life 1 im Jahr 1997 angebliche Insider-Informationen gepostet.
Obwohl Laidlaw nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen kann, dass es sich bei der angeblichen Quelle um einen aktuellen oder ehemaligen Mitarbeiter handelt, stellt er seinen Wissensstand infrage: "Nichts was ich dazu gehört habe lässt mich darauf schließen, dass er irgendetwas relevantes weiß. Vor allem weiß er nicht wie ich arbeite. Es hat noch nie ein abgeschlossenes Script für ein Half-Life-Spiel gegeben solange nicht auch das Spiel selbst fertig gestellt war." Dieses würde nämlich Hand in Hand mit dem Gameplay und Puzzles erstellt, nicht davor, schreibt der Autor in der Mail. Außerdem erklärt Marc Laidlaw, dass Angst niemals den Ausschlag geben würde, woran Valve arbeitet. Die Vorstellung, dass sie Half-Life 3 nicht veröffentlichen würden weil sie Angst vor der Reaktion der Community hätten sei "albern".
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29.07.2015, 09:23 Uhr |
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08/15 Behauptungen die dieses mal mit einer anonymen Quelle seriöser erscheinen sollen. Hallo Sommerloch
Immer wieder muss ich lachen wenn das Argument gezogen wird dass Valve überhaupt keine Spiele mehr entwickeln muss/will, weil sie eh schon mit Steam genug Geld haben.
Nach dieser Logik frage ich mich ernsthaft warum Valve SteamOS, Source2, Steam Controller und Vive entwickelt..
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29.07.2015, 10:37 Uhr |
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Solche Gerüchte entstehen halt leider wenn man keine Informationen preisgibt... Da wird jeder Krümel, jede Aussage ausgeschlachtet und dies leider alzuoft ohne gross zu hinterfragen. Valve ist daran selber schuld, dass Statemant von Marc Laidlaw ist auch sehr mager ausgefallen. Nun gut er bewegt sich auf einem Minenfeld eine falsche Bemerkung und es knallt. Man würde sich von Gabe schon ein paar Infos wünschen... Ich für meinen Teil bin schon froh wenn endlich die Finale Version von Black Mesa kommen würde dann hätte Gordon bei mir wieder etwas zu tun
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29.07.2015, 11:16 Uhr |
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Trolling... Aber auch wenn The Know die angebliche Quelle gar nicht erwähnt hätte, wenn er einfach gesagt hätte "Ich glaube es ist so und so aus den und den Gründen" hätte es der ganzen Geschichte nicht viel genommen, weil es alles sehr plausibel klingt. Dass es für Valve schlicht keine finanzielle Notwendigkeit gibt, HL3 zu produzieren kann man auf jeden Fall stehen lassen.
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29.07.2015, 11:51 Uhr |
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Alle Argumente, die da gepostet wurden klangen als hätte sich jemand 1 Stunde auf YouTube zum Thema angehört und sich anschließend als Insider ausgegeben. Bereits bei dem Ausdruck "Entwichler abgezogen" brennen bei jedem Valve-Fan mit Ahnung die Sicherungen durch.
Schön auch nochmal, dass ihr die Zahlen selbst als unglaubwürdig darstellen konntet. Das wäre dann der Sargnagel für die ganze Diskussion.
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29.07.2015, 12:02 Uhr |
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Naja wirklich interessant wäre ein Statement seitens Valve wie es derzeit wirklich aussieht.
Das einzige "Spiel" was neu raus gekommen ist, ist Dota 2 Reborn, was jedoch nur ein, naja, Engine Update mehr oder weniger ist.
Das bedeutet ein Großteil der Belegschaft arbeitet derzeit an VR und Source 2 Titeln, welche sich aufgrund des Technikwechsels und dem anstehenden SteamOS (+ Controller + Steammachines) hinauszögern.
Also sind 3 Faktoren definitiv entscheidend für die Verzögerung von weiteren Valve Titeln: VR, Source 2 und SteamOS (keine exclusivtitel, aber als "push" werden hier eigene Spiele benötigt).
Inwiefern jetzt noch andere Aspekte eine Rolle spielen können wir garnicht wissen. Ich kann mich nur an eine Aussage von Gabe erinnern wo er meinte, dass einiges was für Richochet 2 produziert wird gut ist, anderes nicht so sehr.
Das bedeutet einfach, dass Valve eine gewisse Zeit gebraucht hat um neue, innovative Spiel/Story/Gameplayelemente zu entwickeln. So etwas großes wie Physik in HL2 lässt sich halt nicht einfach ein zweites Mal aus dem Ärmel schütteln.
Natürlich ist Valve ihr Ansehen wichtig und einiges an Arbeit wurde aus diversen Gründen verworfen, aber dass HL3 eingestellt wurde glaube ich nicht.
Bezogen auf die annonymen Quellen : totaler Schwachsinn und gut in der News beschrieben
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29.07.2015, 12:35 Uhr |
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Von diesen anonymen Quellen wurde ja auch verlautbart, dass sich die flache Hierarchie seit 2012 zerworfen hätte. Allerdings wurde das ganze Unternehmen auf eigenem Kapital der Gründer aufgebaut, daher dürfte es niemanden geben, dem Gabe Rechenschaft schuldig ist und aufgrund des Geldesels der da heißt Steam wird er auch nicht unter Zeitdruck stehen, neue Produkte auf den Markt zu bringen.
Sie arbeiten an einer neuen Engine und Marc Laidlaw ist nach wie vor bei Valve und vielleicht warten sie ja auch noch ob nicht doch noch irgendein geiler Trend um die Ecke liegt bevor sie sich wirklich an die Arbeit machen.
Sie haben alle finanziellen Mittel und sind an keine Deadlines gebunden - wenn das keine künstlerische Freiheit ist, dann weiß ich auch nicht, wofür sich das Warten lohnen würde
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29.07.2015, 19:16 Uhr |
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Zitat: Original von W4d5Y Sie haben alle finanziellen Mittel und sind an keine Deadlines gebunden - wenn das keine künstlerische Freiheit ist, dann weiß ich auch nicht, wofür sich das Warten lohnen würde
| Darauf bezogen ist die Nachricht ganz nett Denke auch, dass sie einfach mehr Zeit und Geld haben Dinge auszuprobieren, weniger dass sie Angst haben.
PC Gamer
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29.07.2015, 21:06 Uhr |
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Zitat: Original von W4d5Y Von diesen anonymen Quellen wurde ja auch verlautbart, dass sich die flache Hierarchie seit 2012 zerworfen hätte.
| Was natürlich völliger Blödsinn ist. Es war ja beispielsweise 2013 als Valve mehrere Mitarbeiter entlassen hat, weil sie nicht mit der flachen Struktur umgehen konnten, unter anderem Jeri Ellsworth. Und Chet Faliszek hat erst vor ein paar Wochen in einem Vortrag erzählt, wie er 2014 den internen VR-Prototyp ausprobiert und noch am selben Tag seinen Tisch ins Hardware-Labor gerollt hat.
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29.07.2015, 22:03 Uhr |
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Also die Gerüchte sind natürlich totaler Quatsch. Aber das mit der flachen Struktur wird auch nicht auf das komplette Unternehmen bezogen sein. Es mag durchaus für einen Großteil so sein, aber gewisse Richtlinien (wie z.b. mindestens 5 mitarbeiter in abteilung A, 30 in abteilung B) oder so müssen doch eigentlich auch gelten oder nicht?wenn plötzlich die hälfte vom Unternehmen seinen Tisch ins Hardware Labor schiebt wird das System auch nicht funktionieren. Also gibt es entweder solche Richtlinien oder nur bestimmte Mitarbeiter haben dieses Recht. Das wird doch vor allem die kreativen Köpfe betreffen. Ebenso, wenn gerade ein neues Spiel in Entwicklung ist, dann können doch nicht plötzlich 10 Leute sagen, "Ach nee, ich bastel lieber mit an einer neuen Portal Skulptur für unsere Mensa"?
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30.07.2015, 08:56 Uhr |
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Naja Valve trollt die Fans ja selber.
Wie war das noch mit 3.3. ?
Der Ganze Spuk hätte ein Ende, wenn es wenigstens mal ein "eindeutiges" Zeichen von Mister Newell geben würde.
Bis dahin verdienen sich diverse Subjekte Klicks ohne Ende damit.
Sollte tatsächlich etwas dran sein das sie "Angst" haben, dann ist das schlichtweg unsinn.
Btw: Ich kann dieses ewige Duke Nukem, Mass Effect 3 geplärre nicht mehr lesen.
Ein HL3 wird niemals ein DN oder ME3 werden, egel wie schlecht es ausfällt.
Soo schlimm war das Ende von ME3 nun auch wieder nicht.
HL Universe hat einen ganz eigenen Charme und ich denke sie wissen wie man`s richtig macht.
wenn sie`s denn mal machen
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30.07.2015, 09:18 Uhr |
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Zitat: Original von bigdan Also die Gerüchte sind natürlich totaler Quatsch. Aber das mit der flachen Struktur wird auch nicht auf das komplette Unternehmen bezogen sein. Es mag durchaus für einen Großteil so sein, aber gewisse Richtlinien (wie z.b. mindestens 5 mitarbeiter in abteilung A, 30 in abteilung B) oder so müssen doch eigentlich auch gelten oder nicht?wenn plötzlich die hälfte vom Unternehmen seinen Tisch ins Hardware Labor schiebt wird das System auch nicht funktionieren. Also gibt es entweder solche Richtlinien oder nur bestimmte Mitarbeiter haben dieses Recht. Das wird doch vor allem die kreativen Köpfe betreffen. Ebenso, wenn gerade ein neues Spiel in Entwicklung ist, dann können doch nicht plötzlich 10 Leute sagen, "Ach nee, ich bastel lieber mit an einer neuen Portal Skulptur für unsere Mensa"?
| Selbstverständlich gibt es so eine Art Management in Form von GabeN und evtl anderen Leuten, aber sie kommandieren i.d.R. nix rum. Außer es kommt zu großen Schwierigkeiten wie damals beim HL2 Leak und die Führungskraft muss für Ruhe Sorgen damit die Angestellten nicht die Nerven verlieren.
Aber sonst können alle selber entscheiden was sie gerade machen wollen und man muss die Tische ja nicht zusammenrücken um gemeinsam zu arbeiten. Es ist zwar besser so aber es ist keine Pflicht.
Ein neues Spiel ist nie per se in Entwicklung so wie du es meinst. Ein neues Spiel wird erst
dann entwickelt wenn das Interesse vieler Angestellten geweckt wurde und die Leute daran arbeiten wollen.
Und selbst wenn ein Spiel sehr weit fortgeschritten ist z.b. Stars of Blood, kann es immer noch eingestellt werden weil gegen Ende der Entwicklung nix mehr vorangeht.
Kurz vor dem Schluss schauen sich natürlich die größten Köpfe von Valve das Produkt an und geben das grüne Licht für einen Release (so stell ich mir das jedenfalls vor)
Mir ist das auch ein Rätsel wie es bei Valve alles so funktioniert aber es funktioniert
Da ist jeder quasi sein eigener Chef und kann jederzeit entscheiden woran er arbeiten möchte - hauptsache er arbeitet.
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30.07.2015, 10:20 Uhr |
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Zitat: Original von Newbee Soo schlimm war das Ende von ME3 nun auch wieder nicht.
| Da ich fest davon überzeugt bin dass die Indoctrination Theory zu 99% zutrifft,
halte ich das Ende von ME3 für ein absolutes Meisterwerk.
Ich traue denen eigentlich SO viel Können nicht zu... aber alle Anzeichen und Hinweise deuten darauf hin dass sie es genau so gewollt haben. Und das sagt jemand der ME nicht gespielt hat und schon vom reinem Zusehen gemerkt hat dass das Ende extrem komisch ist
Das Ende ist ein Meisterwerk wenn man die Indoctrinations Theory anwendet - alle anderen Erkärungen ergeben nämlich keinen Sinn und deswegen verstehe ich nicht den Ärger um ME3.
Bioware hat von Anfang an gesagt dass sie ein denkwürdiges Ende erschaffen werden und sie haben es gemacht - aus den Augen von Shepard und nicht vom Spieler. Genial.
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30.07.2015, 10:25 Uhr |
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Wenn wir schon beim Thema sind... das Problem mit Mass Effect 3 war nicht das Ende, sondern allgemein wie das gesamte Spielprinzip aufgebaut war und was die Entwickler in Interviews und Trailern so versprochen haben.
Dort wurde nämlich oftmals betont, dass alle Entscheidungen der ersten beiden Spiele weeeeiiitrechende Folgen hätten und das war am Ende nun einmal nicht so. Egal, wie man alle drei Spiele gespielt hat, am Ende gab es drei verschiedene Enden die im Grunde alle das gleiche waren in einer anderen Farbe.
So, diese Freiheit hat man in Half-Life spielen schonmal garnicht, sodass es da zu keiner Enttäuschung kommen kann. Des weiteren ist Valve nicht so der Entwickler, der viel verspricht und dann nichts hält was Gameplay und Story angeht. Klar, hier und da mal wieder aber nicht so massiv wie Bioware es getan hat.
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30.07.2015, 11:59 Uhr |
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Ich denke das Problem, wie im Video gesagt, ist, dass Valve eben etwas richtig Innovatives schaffen will. Kann jemand mit Wissen dazu mal folgendes beantworten: Lässt sich mit VR ein Shooter realisieren/spielen? Oder fällt das ohnehin wegen Motion Sickness flach? Sehr viele Leute sagen ja "klar, HL3 wird den Markt für VR Titel begründen", aber ich kann mir das nicht so richtig vorstellen.
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30.07.2015, 12:28 Uhr |
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Zitat: Original von Lamarr Lässt sich mit VR ein Shooter realisieren/spielen? Oder fällt das ohnehin wegen Motion Sickness flach? Sehr viele Leute sagen ja "klar, HL3 wird den Markt für VR Titel begründen", aber ich kann mir das nicht so richtig vorstellen.
| Realisieren ja und Motion Sickness wird in aktuellen Systemen zwar immer ein Aspekt bleiben, aber es wird hart dran gearbeitet es so gut es geht auszumerzen. Das ist defnitiv kein make or break point mehr, ich glaube Gabe hat selber mal gesagt, dass es mit dem Vive so gut wie weg ist.
Das Problem ist eher das Medium VR an sich. Shooter sind machbar, aber nicht wirklich optimal für VR. Bisherige Ansätze (auch HL2) sind ja nur Ports von "normalen" Spielen und daher zwar irgendwo interessant mal zu sehen, aber ich sehe die Zukunft von VR nicht in Shootern. Ich habs selber ausprobiert und kann nicht direkt mit einem Finger drauf zeigen, allerdings waren Shooter nie so wirklich mitreißend in VR. Hauptproblematik war bisher die Eingabe, dass man noch an Maus und Tastatur sitzen musste. Hatte noch keine Gelegenheit das Vive auszuprobieren, vielleicht ist es mit den Eingabegeräten cooler.
Daher ist die Frage, ob das wirklich die Technologie ist, auf die Valve setzen will. Aber vielleicht haben sie ja genau den Knackpunkt identifiziert und HL3 wird ein gut ausgeklügelter VR-Shooter.
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30.07.2015, 13:55 Uhr |
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Zitat: Original von trecool Realisieren ja und Motion Sickness wird in aktuellen Systemen zwar immer ein Aspekt bleiben, aber es wird hart dran gearbeitet es so gut es geht auszumerzen. Das ist defnitiv kein make or break point mehr, ich glaube Gabe hat selber mal gesagt, dass es mit dem Vive so gut wie weg ist.
| Naja, bei der Vive wird niemanden schlecht, weil (neben der Hardware, die nun gut genug ist mit 90 Hz und niedriger Latenz und präzisem Tracking) die Software darauf ausgelegt ist alle Bewegungen 1:1 von der Realität in die virtuelle Realität zu übertragen. Das ist der entscheidende Auslöser für Motion Sickness, dass man in VR Bewegungen macht die nicht mit dem Übereinstimmen was die eigenen Sensoren wahrnehmen, indem man sich etwa mit einem Gamepad in der virtuellen Welt herumbewegt, obwohl man eigentlich sitzt. Und das führt nicht nur zu Übelkeit, es macht auch das Erlebnis schlechter, weil das Gehirn immer weiß, dass es nicht wahr ist.
Überträgt man die echten Bewegungen in die virtuelle Realität wird einem nicht nur nicht übel, sondern man erlebt dann auch die so genannte Präsenz wo es sich anfühlt, als wäre es wirklich echt. Der Nachteil ist natürlich, dass man nur begrenzt viel Platz hat und Ego-Shooter dafür ausgelegt sind, dass man zig Kilometer läuft und währenddessen die Gegner abschießt. Das geht mit einem Setup das man zuhause hat nicht. Man hat also die Wahl zwischen VR das Übelkeit verursachen kann und kein so tolles Erlebnis ist, aber mit dem man das aktuelle Shooter-Gameplay übernehmen kann und richtiges VR, wo man aber auf einen kleinen Raum beschränkt ist und das Spielkonzept entsprechend angepasst werden müsste.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Valve jemals etwas veröffentlichen wird, was nicht Präsenz erreicht und das zu Motion Sickness führen kann und gleichzeitig kann ich mir nicht vorstellen, wie man ein HL3 so konzipieren kann, dass es sich in einem Raum abspielt. Also nein, ich denke nicht HL3 wird für VR entwickelt. Außerdem glaube ich auch nicht, dass wir überhaupt so lange Spiele für VR bekommen werden, ich denke das werden eher Häppchen sein, isolierte Erlebnisse die man innerhalb von 10 oder 15 Minuten konsumieren kann. Davon können vielleicht auch manche im Half-Life-Universum spielen (ähnlich wie bei der Portal-VR-Demo), aber das ist sicher nicht das was wir als HL3 erwarten.
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30.07.2015, 15:17 Uhr |
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Spiellänge ist natürlich ein guter Punkt den du hier ansprichst Trineas.
Denn die Entwicklung von VR Spielen hat gerade erst angefangen und absolut niemand kann sagen wie lange VR Spiele werden sollen.
Sie werden aber vorerst sicherlich keine +10 Stunden Spiele wie man sie vom Display kennt weil man die Erfahrung in Relation sehen muss.
Vor einem Bildschirm kannst du ohne jegliche Probleme mehrere Stunden verbringen, während bei einem VR Gerät die meisten wohl nach einer knappen Stunde ihren Konsum-o-meter erreicht haben.
Ein 5 stündiges VR Spiel könnte also hochgerechnet die gleiche Wirkung haben wie ein normales Spiel mit über 10 Stunden an Spiellänge.
Ein hautnahes Erlebnis geht besser unter die Haut und das ist letztendlich was wir doch alle wollen. Wir wollen eine tolle Spielerfahrung bekommen. In VR ist sie viel kürzer dafür aber viel intensiver.
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30.07.2015, 20:11 Uhr |
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Hinzu kommt, dass Entwickler immer das Problem haben, dass verschiedene VR Systeme unterschiedlich funktionieren. Valve kann nicht annehmen, dass alle VR nutzer auch Vive nutzen.
Also muss man sich bei größeren Projekten(AAA-Spiele) auf den kleinsten gemeinsamen Nenner der meisten Anbieter beschränken. Deswegen ist die Annahme von Trineas mit den Mini-Spielen vielleicht garnicht so Falsch, vor allem wenn diese besondere technische Aspekte der VR-Hardware voraussetzen.
Ausgenommen davon sind Spiele wo VR definitiv funktioniert, Renn/Raumschiff Spiele zB.
Zudem nehme ich an, dass eben Oculus durch gewisse technische Aspekte der Hardware eine Exklusivität erzwingt. Sony an der PS4 ja sowieso.
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31.07.2015, 00:47 Uhr |
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Naja was heißt der kleinste gemeinsame Nenner. Valve & Co. haben bereits die Eckdaten angegeben die ein VR Gerät vorerst bieten muss wenn eine angenehme Erfahrung erwünscht wird.
Diese Vorgaben sind aktuell der kleinste Nenner und wenn sich ein neuer Billig-VR-Anbieter nicht daran hält ist er schlichtweg selber schuld.
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31.07.2015, 11:12 Uhr |
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