Der Steam Controller soll ja nicht nur eine Alternative zur Maus bieten, sondern auch die Tastatur so gut es geht ersetzen, wenn man lieber vom Sofa aus spielen möchte. Ein großes Problem mit regulären Gamepads ist die Texteingabe. Über die Jahre hinweg gab es viele Experimente, doch alle haben gemein, dass sie mühsam und vor allem langsam zu bedienen sind. Im gestern veröffentlichten Trailer zum Steam Controller wurde eine völlig neuartige Form der Texteingabe vorgestellt und diese schien ziemlich schnell zu sein. So schnell, dass sich viele hinterher fragten, wie sie eigentlich funktioniert.
Auf Reddit hat ein Valve-Mitarbeiter genau diese Frage beantwortet. Die am Bildschirm angezeigte Tastatur ist in zwei Teile geteilt und jede Hälfte wird direkt auf das jeweilige Trackpad gelegt, wobei sich die Buchstaben "e" und "i" in etwa im Zentrum des jeweiligen Trackpads befinden. Mittels 1:1-Mapping können dann mit den Daumen die jeweiligen Buchstaben ausgewählt und mit einem Druck auf das Trackpad bestätigt werden. Ein ringförmiger Cursor zeigt an, wo sich der Finger gerade befindet. Das Ganze funktioniert also ähnlich wie die Bildschirmtastatur auf einem Smartphone.
Zitat: Original von Valve It's not as complicated as it first appears. You'll notice that the keyboard is split down the middle by a straight line - it's really two half-keyboards. Each touchpad controls one half of the keyboard. The keys are mapped to absolute physical positions on the touchpads. The center points of the touchpads are approximately at the bottoms of the E and I keys; the ghost circles show you where your thumbs are touching. Pressing down with either thumb is the same as typing the letter underneath the ghost circle.
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Laut dem Valve-Mitarbeiter ist der Programmierer, der dieses System entwickelt hat damit sogar schneller als er selbst auf einer regulären Tastatur. Zur Not gibt es allerdings auch noch ein Fallback-System: Nimmt man beide Daumen von den Trackpads, kann man einen einzelnen Cursor mittels Thumbstick auf den jeweiligen Buchstaben manövrieren. In einem anderen Posting erzählt der Valve-Entwickler noch davon, dass das Unternehmen unglaublich viel Zeit in die Produktion des kurzen Videos investiert hat und endet den Satz mit: "es wirkte wie ein wirklich einfaches Projekt als wir damit begonnen haben..."