Nicht jeder interessiert sich für Trading Cards, Profil-Hintergründe oder Chat-Emoticons, doch mit der Zeit sammeln sich diese fast ganz automatisch im Steam-Inventar der User an. Mit der Feiertagsauktion bietet Valve nun eine Möglichkeit diese in so genannte "Gems" umzuwandeln, mit denen man dann wiederum an einer Auktion teilnehmen kann. Bis zu 200.000 Spiele werden dabei versteigert, wer am meisten bietet, gewinnt. Die Versteigerungen laufen vom Montag dem 15. bis zum Donnerstag dem 18. Dezember, alle 45 Minuten beginnt eine neue Runde. Im Anschluss dürfte dann der Holiday Sale starten.
Bereits in der Nacht war es möglich Items in Gems zu wechseln und diese auch im Steam Community Market zu handeln. Aufgrund von Glitches, die zur spontanen Vermehrung von Gems führten, wurde die Funktion aber vorübergehend ausgesetzt, bis Valve die Ursache gefunden und den Fehler behoben hat. Auch der Banner auf der Steam-Frontpage zur Aktion ist deshalb verschwunden.
Die Auktionsseite ist zwar noch erreichbar, bis auf die FAQ wurde dort allerdings alles entfernt. Immerhin hat man so die Möglichkeit
den Comic zu dem Event zu lesen.
Wer bei den Auktionen leer ausgeht, da er nicht genug Gems besitzt um ein Höchstgebot zu platzieren, kann die Edelsteine für einen anderen Zweck verwenden. Mittels "Booster Creator" kann man aus den Gems Booster Packs herstellen, die drei Trading Cards beinhalten. Diese kann man dann entweder selbst verwenden oder im Community Market verkaufen. Diese Umwandlung wird auch nach dem Ende der Auktionen möglich sein.
An dieser Stelle möchten wir außerdem noch einen kleinen Hinweis aussprechen: Durch die Nutzung einer Fantasiewährung kann es passieren, dass Spiele in der Auktion sogar teurer sind als würde man sie regulär im Steam-Shop kaufen. Das ist zwar weniger ein Problem wenn man einfach nur sein Inventar ausräumt, sollte man aber Gems über den Market dazu kaufen, könnte man am Ende sogar draufzahlen. Ebenfalls sollte man bedenken, dass durch die Möglichkeit bereits jetzt (sofern es wieder aktiviert wird) Gebote zu setzen, bei den ersten paar Runden am Montag die Preise recht hoch sein werden. Es empfiehlt sich deshalb diese abzuwarten und erst später mitzusteigern.