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Steam Statistik enthüllt Verkaufszahlen
16.04.2014 | 22:28 Uhr | von Trineas
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12.085 Hits
20 Kommentare 1 viewing
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Die Website arstechnica.com hat vor einigen Monaten ein umfangreiches Datenerhebungs-Projekt gestartet und nun in einem Artikel Ergebnisse präsentiert. Dabei wurden mithilfe von Cloud Computing für einige Zeit die öffentlich einsehbaren Steam-Profile von knapp 100.000 zufällig ausgewählten Nutzern ausgewertet und die Zahlen auf die gesamte Userbasis hochgerechnet. Entstanden ist dadurch die bisher umfassenste Statistik zur Distributionsplattform außerhalb von Valve. Die verwendete Methodik und das relativ große Sample ermöglichen es sogar die Verkaufszahlen von Spielen auf Steam relativ exakt auszurechnen. Bis auf wenige Indie-Entwickler hüllen sich Hersteller zu diesem Thema meist in Schweigen.
Genau diese Ausnahmen, wie etwa die bekannten Verkaufszahlen von Rust und DayZ, ermöglichten es arstechnica.com die eigenen Zahlen zu verifizieren und diese entpuppten sich als erstaunlich korrekt. Auch die rund sechs Prozent privaten Profile, zu denen es keine Informationen gibt, dürfte die Statistik kaum verfälschen. Einzig bei der Erhebung der Spielzeit passierte den Autoren der Studie ein Fehler, denn diese wurde erst seit dem Jahr 2009 von Steam aufgezeichnet, was sich entsprechend auf davor veröffentlichte Spiele auswirkt. Dazu aber später mehr. Die erste Grafik zeigt die 20 Spiele, die am meisten auf Steam-Accounts freigeschaltet sind, allen voran Dota 2, das fast 26 Millionen Nutzer installiert haben.
Darin befinden sich nur drei nicht von Valve erstellte Spiele, nämlich The Elder Scrolls 5: Skyrim, Sid Meier's Civilization 5 und Garry's Mod. Alle drei haben sich über fünf Millionen mal verkauft, wobei bei den ersten beiden auch aktivierte Retail-Versionen mitgezählt werden, da es sich um Steamworks-Titel handelt. Insgesamt gibt es 110 Titel auf Steam, die öfter als 1,4 Millionen mal verkauft wurden. Die Website hat auch erhoben, ob und wie lange die Spiele gespielt wurden und da stößt das Erhebungsverfahren gerade bei einem Titel wie Half-Life 2 an seine Grenzen.
So sollen angeblich nur 4,1 Millionen der acht Millionen Half-Life 2-Besitzer das Spiel überhaupt einmal gestartet haben. Das Problem an dieser Statistik ist, dass wie erwähnt die Spielzeit erst seit 2009 gespeichert wird. Wer also zwischen 2004 und 2009 den Ego-Shooter gespielt hat, wird nicht registriert. Aussagekräftiger ist es natürlich für Titel die danach erschienen sind, wie etwa Portal 2. Das haben 4,9 Millionen User gekauft, 800.000 von ihnen haben es aber nie gespielt. Das trifft auch auf die 2,1 Millionen von den 10,7 Millionen Left 4 Dead 2-Besitzer zu, wobei das wohl auch daran liegt, dass das Spiel vor kurzem kostenlos während dem Holiday Sale zu haben war.
Insgesamt wurden laut arstechnica.com 37% der insgesamt 781 Millionen gekauften Spiele auf Steam nie installiert. Sales und Bundles sind dafür wohl der ausschlaggebende Grund.
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"Insgesamt wurden laut arstechnica.com 37% der insgesamt 781 Millionen gekauften Spiele auf Steam nie installiert."
Oh Mann, früher als ich nur einen Account für Half Life hatte, dachte ich immer solche Leute müssen verrückt sein, mittlerweile hab ich selber solche spiele
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16.04.2014, 23:27 Uhr |
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Ein anderer Fehlfaktor könnte auch noch auf diese Statistiken zutreffen: laut Steamdb.info sind bei mit 23% (19 Spiele) ungespielt. Dabei sind 4 davon die Mac-Version von Civ IV, 2 Erweiterungen von CoH (welche man durch starten des Hauptspiels mitstartet), Portal 2 Publishing Tools, Dota 2 Test, Left 4 Dead 2 Beta und AoM EX mitgerechnet, was aber falsch ist. Und damit würde ich tatsächlich auf 12.5% landen. (Natürlich weiß ich nicht, ob die es genau so berechnet haben)
Plus Offline Modus, in dem ich damals HL2, EP1 und EP2 gezockt habe sind natürlich auch nicht in der Statistik. (Wobei ich die alle schon online gestartet habe, aber bei EP1 und EP2 deshalb nichtmal auf eine Stunde komme)
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17.04.2014, 06:35 Uhr |
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Naja ich besitze auch einige Spiele die ich nie installiert habe. Liegt aber primär bei mir an meiner urzeitlichen Internetverbindung. Hatte irgendwann keine Lust mehr gehabt den Rechner extra wegen einem neuen Spiel 2 oder 3 Nächte durchlaufen zu lassen. Außerdem kam noch hinzu das man, warum auch immer, jedes Valve Spiel das ich hatte neu downloaden musste. Wegen einer Formatänderung oder whatever. Deswegen ist bei mir z.b auch Hl2 nicht installiert.
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17.04.2014, 06:42 Uhr |
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Seh ich das richtig? Hat sich Civ V besser verkauft als CoD? (auf PC)
Interessant ist auch wie die Verkaufszahlen von Ars verglichen mit denen von vgchartz aussehen: http://www.vgchartz.com/game/43507/sid-meiers-civilization-v/
Über 5 Millionen bei Ars verglichen mit über einer Million bei vgchartz. Irgendjemand hat da bei seiner Statistik grobe Fehler drin.
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17.04.2014, 06:45 Uhr |
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Zitat: Original von Robber Seh ich das richtig? Hat sich Civ V besser verkauft als CoD? (auf PC)
| Ja, Call of Duty verkauft sich zu 90% auf den Konsolen. Außerdem verkauft sich am PC jeder Ableger schlechter als der Vorgänger, während auf den Konsolen zumindest bis Black Ops 2 die Verkaufszahlen stetig anstiegen.
VGChartz ist absolut nicht ernstzunehmen, schon gar nicht am PC! Das war auch schon vor diesen Daten klar. So hat Valve etwa 2011 bekannt gegeben, dass sich Portal 2 am PC besser verkauft hat als auf den Konsolen, auf VGChartz war es genau umgekehrt und zwar mit einer riesigen Differenz. Dasselbe mit Diablo 3, was sich innerhalb von zwei Monaten zehn Millionen mal verkaufen konnte und nun zwei Jahre später dort mit unter 4 Millionen angeführt ist. Da können Ergebnisse schon mal um mehrere hundert Prozent daneben liegen - und zwar immer zum Ungusten des PC.
Leider wird die Seite mit ihren völlig unsinnigen Zahlen seit Jahren benutzt, um die Schwäche des PC im Vergleich zu den Konsolen zu argumentieren.
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17.04.2014, 08:11 Uhr |
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Zitat: Original von Trineas Auch die rund sechs Prozent privaten Profile, zu denen es keine Informationen gibt, dürfte die Statistik kaum verfälschen.
| Warum nicht? Meins hab ich versteckt, eben genau weil ich massig Spiele besitze und der Account einen großen vierstelligen Wert besitzt. In den 6% könnten überdurchschnittlich viele Besitzer von Spielen sein. Das einfach als unrelevant einzustufen ist mit Sicherheit ein weiterer Fehler.
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17.04.2014, 08:40 Uhr |
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Nur wenn man nichts von Statistik versteht.
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17.04.2014, 09:01 Uhr |
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Wurden in Dota 2 die ganzen Smurf bzw Trade-Accounts auch mit in die Statistik genommen?
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17.04.2014, 09:25 Uhr |
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Hätte nicht gedacht dass HL2:DM so weit oben liegen würde. Hatte wirklich tolle Zeiten in dem Spiel, nur ist von der Community leider fast nichts mehr übrig (viele hat das misslungene OB-Update 2010 vergrault). Naja jetzt könnten sie das Spiel auch Free to Play machen...
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17.04.2014, 10:17 Uhr |
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Zitat: Original von Swift Hätte nicht gedacht dass HL2:DM so weit oben liegen würde. Hatte wirklich tolle Zeiten in dem Spiel, nur ist von der Community leider fast nichts mehr übrig (viele hat das misslungene OB-Update 2010 vergrault). Naja jetzt könnten sie das Spiel auch Free to Play machen...
| Jeder der Half-Life 2, Episode One oder Counter-Strike: Source (wurde lange Zeit nur im Bundle mit HL2:DM und DoD:S angeboten) gekauft hat, hatte auch HL2: DM. Dazu war es kostenlos zusammen mit Lost Coast wenn man eine ATI-Grafikkarte hatte. (Oder Nvidia? Oder beide?)
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17.04.2014, 12:19 Uhr |
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Zitat: Original von Trineas Nur wenn man nichts von Statistik versteht.
| Na dann kannst Du ja sicherlich eine stichhaltige Begründung liefern, ansonsten ist das nur heiße Luft.
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17.04.2014, 12:40 Uhr |
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Zitat: Original von HorstMcDonald Zitat: Original von Trineas Nur wenn man nichts von Statistik versteht.
| Na dann kannst Du ja sicherlich eine stichhaltige Begründung liefern, ansonsten ist das nur heiße Luft.
| Statistiken funktionieren folgendermaßen:
Man nimmt eine bestimmte Anzahl an Stichproben (in diesem Fall 100.000 zufällige Nutzer) und erhält einen Wert. Weitere Stichproben würden das Ergebnis zwar genauer darstellen, am Grundergebnis aber nicht mehr soooo viel verändern. Ich hoffe das hab ich jetzt noch richtig in Erinnerung.
Ich entschuldige mich sollte ich Trineas' Antwort gestohlen haben.
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17.04.2014, 16:40 Uhr |
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HL2: Lost Coast auf Platz 3 .... HL3 confirmed
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17.04.2014, 16:47 Uhr |
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@Blutsense
Nicht 100000, sondern 3000000
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17.04.2014, 19:46 Uhr |
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Zitat: Original von MatorKaleen @Blutsense
Nicht 100000, sondern 3000000
| Laut News steht bei mir 100.000 zufällige Steam-Nutzer
Zitat: Dabei wurden mithilfe von Cloud Computing für einige Zeit die öffentlich einsehbaren Steam-Profile von knapp 100.000 zufällig ausgewählten Nutzern ausgewertet und die Zahlen auf die gesamte Userbasis hochgerechnet.
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17.04.2014, 20:57 Uhr |
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Zitat: Original von Trineas VGChartz ist absolut nicht ernstzunehmen, schon gar nicht am PC! Das war auch schon vor diesen Daten klar. So hat Valve etwa 2011 bekannt gegeben, dass sich Portal 2 am PC besser verkauft hat als auf den Konsolen, auf VGChartz war es genau umgekehrt und zwar mit einer riesigen Differenz. Dasselbe mit Diablo 3, was sich innerhalb von zwei Monaten zehn Millionen mal verkaufen konnte und nun zwei Jahre später dort mit unter 4 Millionen angeführt ist. Da können Ergebnisse schon mal um mehrere hundert Prozent daneben liegen - und zwar immer zum Ungusten des PC.
Leider wird die Seite mit ihren völlig unsinnigen Zahlen seit Jahren benutzt, um die Schwäche des PC im Vergleich zu den Konsolen zu argumentieren.
| Soweit ich weiß, hat VGChartz nur Zahlen aus dem Retailverkauf, was natürlich Käse ist Selbst bei Konsolenspielen ist das damit mittlerweile hinfällig.
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17.04.2014, 22:06 Uhr |
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Zitat: Original von Swift Hätte nicht gedacht dass HL2:DM so weit oben liegen würde. Hatte wirklich tolle Zeiten in dem Spiel, nur ist von der Community leider fast nichts mehr übrig (viele hat das misslungene OB-Update 2010 vergrault). Naja jetzt könnten sie das Spiel auch Free to Play machen...
| Das OB update hätte das spiel retten können.....
Den Schaden hat die Communyti damals eher selbst angerichtet mit Diversen dingen zb den RPG Verbot, Duck und Strafe Jumping und anderen
Zum Thema:
Spiele die sowierso nix kosten wie zb Dota 2 haben in einer Verkaufs Statistik nix verloren
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18.04.2014, 07:23 Uhr |
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Zitat: Original von HorstMcDonald Na dann kannst Du ja sicherlich eine stichhaltige Begründung liefern, ansonsten ist das nur heiße Luft.
| Statistik eben. Wikipedia dient als Einstiegslektüre.
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18.04.2014, 18:26 Uhr |
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@Blutsense
Das halte ich in der News für unglücklich formuliert, in der Quelle steht:
Zitat: What we do have is a basic understanding of random sampling and an Amazon EC2 server instance that can scrape through more than a 100,000 pages a day.
[...]
After throwing out pages that are marked as private or invalid for some reason, our crawler leaves us with a sample of about 80 to 90,000 valid Steam user pages every day.
| Das heißt, es wurden jeden Tag ca. 80 bis 90000 Steam Profile gecrawlt, allerdings nicht die selben (warum auch, da kriegt man nicht viele neuen Daten). Außerdem hab ich mich zuerst verlesen, es sind 2 Monate, also ca.
85000*60=5100000 Profile.
Mit nur 100000 Profilen wäre der Fehler auch um einiges größer.
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18.04.2014, 22:19 Uhr |
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Zitat: Original von Blutsense Zitat: Original von HorstMcDonald Zitat: Original von Trineas Nur wenn man nichts von Statistik versteht.
| Na dann kannst Du ja sicherlich eine stichhaltige Begründung liefern, ansonsten ist das nur heiße Luft.
| Statistiken funktionieren folgendermaßen:
Man nimmt eine bestimmte Anzahl an Stichproben (in diesem Fall 100.000 zufällige Nutzer) und erhält einen Wert. Weitere Stichproben würden das Ergebnis zwar genauer darstellen, am Grundergebnis aber nicht mehr soooo viel verändern. Ich hoffe das hab ich jetzt noch richtig in Erinnerung.
Ich entschuldige mich sollte ich Trineas' Antwort gestohlen haben.
| Genau, das Gesetz der großen Zahlen wirkt. 100.000 ist eine große Zahl, die allein von der Stichprobengröße einen genauen Schluss auf die Grundgesamtheit zulässt.
Allerdings könnte sich trotzdem ein systematischer Fehler eingeschlichen haben. Es könnte ein psychologischer Effekt sein, der Spieler mit nicht-durchschnittlicher Spieleanzahl (kaum Spiele oder sehr viele Spiele) dazu bringt, öfter als Durchschnittspieler ihr Profil auf privat zu stellen. Dieser systematische Fehler hat hier aber keine theoretische Begründung und kann wohl hier vernachlässigt werden. Bereits 1000 Spielerprofile zu durchsuchen hätte eine recht genaue Aussage hervorgebracht.
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12.09.2014, 01:30 Uhr |
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