Drei Tage nach der Ankündigung von Michael Abrash folgt der nächste Wechsel von Valve zu Oculus. Entwickler Aaron Nicholls war seit 2010 bei Valve beschäftigt und hat die letzten zwei Jahre an VR und der Erzeugung von Präsenz gearbeitet, künftig wird er diese Tätigkeit bei Oculus ausüben. Nach Abrash, Binstock, Nicholls und im Vorjahr bereits Tom Forsyth, ist nun praktisch das gesamte Virtual Reality-Team von Valve zur Facebook-Tochter gewechselt. Einzig Joe Ludwig, der Steam VR und die Steamworks VR API entwickelt, verbleibt bei Valve.
Originalmeldung vom 28.03.2014:
Nur wenige Wochen nachdem Valve-Entwickler Atman Binstock bei Oculus VR angeheuert hat und wenige Tage nachdem das VR-Unternehmen überraschenderweise von Facebook gekauft wurde, gibt nun auch Michael Abrash seinen Wechsel zu Oculus bekannt. Abrash hat gemeinsam mit Binstock den VR-Prototyp bei Valve gebaut und damit Grundlagenforschung betrieben, wobei die daraus gewonnenen Erkenntnisse wie die Low-Persistence-Technologie auch Oculus zur Verfügung gestellt wurden. Erstmals seit knapp zwei Jahrzehnten wird er wieder direkt mit John Carmack zusammenarbeiten, mit dem er damals zusammen bei id Software die Quake-Engine programmiert hat.
In einem ausführlichen Statement auf der Oculus-Website erklärt Abrash, dass die Übernahme durch Facebook der entscheidende Grund für seinen Wechsel war. Seiner Ansicht nach gibt es keine technologischen Hürden mehr um Präsenz, also das perfekte Austricksen des Gehirns, zu verwirklichen, alles was es jetzt noch braucht sei Ingenieurskunst und entsprechendes Kapital, wobei letzteres nun gesichert sei. Bei Valve bedankt er sich für die Möglichkeit die er durch die flache Unternehmensstruktur, die es ihm erlaubt hat an Virtual Reality zu arbeiten, erhalten hat. Im Anschluss könnt ihr seine VR-Präsentation von den Steam Dev Days Anfang des Jahres sehen.
Vielleicht bin ich ja zu paranoid, aber die Kombination Facebook und VR-Technologie wird mich in Zukunft wohl von Oculus fernhalten. Mal abgesehen davon, dass ich FB kein Geld geben will.
Ich weiß gerade nicht ob das eine gute oder eine schlechte Nachricht ist... Eins steht aber fest.
Die VR Ära hat, in meinen Augen, hiermit begonnen.
Ich kann den Herrn Abrash sehr gut verstehen. VR ist etwas
worauf viele sehnsüchtig gewartet haben und jetzt ist der perfekte
Zeitpunkt gekommen um von Anfang an dabei zu sein.
Die Frage ist nur. Was wird Facebook aus VR bzw. Oculus Rift machen? Inwiefern bleibt der Gaming Aspekt wichtig?
Fragen über Fragen und mich interessiert immer noch wie Gabe über diese Entwicklung denkt.
Wer aber bei diesem Facebook & Oculus Rift Zug mitaufspringen möchte (Entwickler) dem kann ich das nicht Übel nehmen...
Diese Technik ist einfach zu verlockend um nicht mitmachen zu wollen.
Echt doof mit Facebook, aber jetzt wird wieder jeder rumweinen, dass er sich Oculus nicht kauft bla bla bla
Wenn das Ding erscheint gibt eh jeder einen Fu** drauf, weil es leider viel zu viele Heuchler gibt und der kleine Protzentsatz der es wirklich boykottiert, juckt Facebook nicht im geringsten.
Ich selber stehe der Übernahme durch Facebookgar nicht mal so kritisch entgegen. Nur weil sie das mitm Datenschutz in Facebook nicht so ganz auf die Reihe kriegen (wollen) sind sie noch lange keine schlechten Entwickler.
Ich sehe es aus der Perspektive: Facebook hat Ressourcen. Facebook hat gute Entwickler. Ich selber weiß auch nicht, warum sie es gekauft haben, ich persönlich glaube einfach, dass sie sich in einem neuen, coolen Marktsegment positionieren wollten. Und das kann doch eigentlich gar nicht so schlecht sein? Deshalb verstehe ich auch seinen Wechsel zu Facebook.
Ich weiß nicht, ob ich mir so ein Ding zulegen werde, dazu ist es mir noch zu früh, aber ich stehe der OR nach wie vor sehr positiv gegenüber.
Hab bei der FB Übernahme auch erst gedacht ... Shit
Bin trotzdem noch gespannt was da rauskommt....
aber werde auch erstmal abwarten... Ist für mich ebenfalls kein Instant buy mehr aber bei dem Kapital was dahintersteht kann man echt gespannt sein was da rauskommt...
Im Endeffekt schätze ich, dass Oculus (nach einer gewissen Zeit) nicht mehr das einzige Produkt am Markt sein wird. Konkurrenten und Nachahmer werden Alternativen zum Facebook-Produkt bieten.
Im Endeffekt schätze ich, dass Oculus (nach einer gewissen Zeit) nicht mehr das einzige Produkt am Markt sein wird. Konkurrenten und Nachahmer werden Alternativen zum Facebook-Produkt bieten.
Ich schätze mal wenn Facebook da einsteigt ist wird Google & Apple sich dieses VR Zeug auch ansehen und was machen... Sony hat ja schon was angekündigt.
Und wenn der Kuchen verteilt ist wird auch Microsoft in das Geschäft einsteigen.
Euch is schon klar in welche Richtung das geht....
In ein parr Jahren wird es jede Menge Artikel über VR-Sucht geben in denen über Menschen berichtet wird die mehr in der VR rumhängen als im RL. Menschen die mit der VR auf dem Kopf verhungern und Menschen die Amok laufen weil sie Counter Strike VR nicht mehr von der Realität unterscheiden können.
Euch is schon klar in welche Richtung das geht....
In ein parr Jahren wird es jede Menge Artikel über VR-Sucht geben in denen über Menschen berichtet wird die mehr in der VR rumhängen als im RL. Menschen die mit der VR auf dem Kopf verhungern und Menschen die Amok laufen weil sie Counter Strike VR nicht mehr von der Realität unterscheiden können.
Tja wie bei jeder neuen Entwicklung dieser Welt, gibt es gute und schlechte Seiten.
Das war immer so und wird auch immer so bleiben
Im Grunde genommen nähern wir uns den uns bekannten Hollywood Filmen der letzten paar Jahre - und hier ist mein persönlicher Konflikt.
Auf der einen Seite freut sich der Hardware Fan in mir und auf der anderen Seite
gibts moralische Bedenken wohin diese Technik führen kann.
Auf der einen Seite freut sich der Hardware Fan in mir und auf der anderen Seite
gibts moralische Bedenken wohin diese Technik führen kann.
Ha, diese Ironie, dass wir es sind, die den nächsten Technologieschritt mit Skepsis gegenüber stehen, nachdem wir für Anerkennung von Videospielen gekämpft haben. Wir werden in der Tat erwachsen
Ha, diese Ironie, dass wir es sind, die den nächsten Technologieschritt mit Skepsis gegenüber stehen, nachdem wir für Anerkennung von Videospielen gekämpft haben. Wir werden in der Tat erwachsen
Tja das bekannte Cyberpunk Genre ist gar nicht so weit von unserer Welt
entfernt wenn wir ehrlich sind.
Von VR träume ich schon seit meiner Jugend, aber je älter man wird desto mehr macht man sich natürlich Gedanken um die Konsequenzen.
Mit nem P1 120 mhz angefangen und nun sind wir schon bei Virtual Reality.
Zeitspanne = ~ 18 - 20 Jahre
Ha, diese Ironie, dass wir es sind, die den nächsten Technologieschritt mit Skepsis gegenüber stehen, nachdem wir für Anerkennung von Videospielen gekämpft haben. Wir werden in der Tat erwachsen
Tja das bekannte Cyberpunk Genre ist gar nicht so weit von unserer Welt
entfernt wenn wir ehrlich sind.
Von VR träume ich schon seit meiner Jugend, aber je älter man wird desto mehr macht man sich natürlich Gedanken um die Konsequenzen.
Mit nem P1 120 mhz angefangen und nun sind wir schon bei Virtual Reality.
Zeitspanne = ~ 18 - 20 Jahre
Beeindruckend und erschreckend zugleich
Wie wird dann die Zukunft in den nächsten 18-20 Jahren aussehen? Bald könnte die "Sichtweite" des Gamings realistisch wirken. Bald könnte es aber weit aus mehr als nur unsere Augen sein, sondern vielleicht unser ganzer Körper. Im Sinne von man setzt sich nen Helm auf und man wird dann in eine virtuelle Welt gebracht wo man sich frei bewegen kann, als wäre man in der echten Welt...
Abgesehen davon das es lächerlich klingt... vor 18-20 Jahren wäre VR eventuell noch lächerlich gewesen. Die Technologie verbessert sich mit der Zeit und die Möglichkeiten werden immer größer, da wäre soetwas auch nicht ausgeschlossen... wäre hätte vor 50 Jahren auch noch gedacht das wir soetwas wie Smartphones haben würden...
Das einzige was mich stört ist das Facebook die Firma aufgekauft hat. Ich mochte Facebook noch nie und das auch aus guten Gründen. Soziemlich alles was sie gemacht haben hatte nie gute Folgen für mich. Mein Kauf eines VR-Headsets wirds auch davon abhängen wie Facebook VR verändert. Ich will kein integriertes Müll-Facebook im VR-Headset haben. Sowas kann ich mir auch sparen.
Das einzige was mich stört ist das Facebook die Firma aufgekauft hat. Ich mochte Facebook noch nie und das auch aus guten Gründen. Soziemlich alles was sie gemacht haben hatte nie gute Folgen für mich. Mein Kauf eines VR-Headsets wirds auch davon abhängen wie Facebook VR verändert. Ich will kein integriertes Müll-Facebook im VR-Headset haben. Sowas kann ich mir auch sparen.
Das wird wahrscheinlich in so die richtung "second life" gehen schätze ich mal. Weil wer will sich Webseiten mit ner VR Brille ansehen oder eingeblendet bekommen "Sie haben Post".....
Stellt euch doch einfach mal euer Steamprofil als VR-Raum vor....
Anstatt Wallpapers bekommt man Tapeten und Einrichtungsgegenstände.
Mit dem Steamlevelaufstieg bekommt ihr neue Räume in denen ihr eure Spiele, Achievments & Items Ausstellen könnt...
Wie gesagt "Otherland" von Tad Williams gibt da eine Interessante Zukunftsvision bzw "Der Falsche Spiegel" von Sergej Lukianenko ist für Interessierte auch nicht uninteressant.
Also wenn man Palmer glauben soll, kommt die Brille ganz normal auf den Markt, ohne irgendeinen FB Zeug.
D.h.
kein Rebranding
kein FB Interface
kein FB Zwang
ohne Ads
dafür aber
- mit besserer Hardware
- schnellerem Release
- womöglich billiger als früher geplant
Das spricht natürlich nur für die erste Consumer Edition und FB / Oculus haben gar nicht die Zeit (denke ich mir zumindest) großartig etwas dran zu ändern.
Ich mache mir da eher um die Zukunft Sorgen (Sprich: Version 2.0+)
Da schaut dann die Sache schon etwas anders aus.
Steinigt mich, aber ich persönlich finde dass das ganze VR Gedöns viel zu sehr gehyped wird. Ist es eine nette Spielerei? Natürlich. Grade solche "Spielbaren EInleitungen" bzw Intro-Scriptsequenzen wie die ersten Minuten in den Halflife-Spielen, der Portal Reihe oder auch in den Bishock teilen stelle ich mir sehr genial mit dem Teil vor. Ja, jeder hat nunmal einen anderen Geschmack und ja, auch jede andere Gaming-Peripherie hat auch ihre "Grenzen" was die Einsetzbarkeit angeht (zb bringen 0815 Controller in vielen Strategiespielen nicht sehr viel).
Aber grade bei VR find ich ist es nochmal ne Stufe härter. Gehen wir doch mal über den "Hört sich im ersten Moment richtig geil an" Gedanken hinaus und betrachten mal die Grenzen des Ganzen, was also zb wegfällt:
- Erstmal kommt das Gerät für niemanden in Betracht der unter "Motion Sickness" leidet (was bei mir zb manchmal der Fall ist, zb bei Mirrors Edge), auch könnte grade erst mit so einem Teil auf dem Kopf erst die Motion Sickness auftreten.
- Auch fallen sämtliche Spiele weg welche nicht aus der Ego-Perspektive gespielt werden da der gewünschte "Immersions Effekt" hier quasi nicht vorhanden ist. Gut, man könnte jetzt damit argumentieren dass man dann eben quasi als Gott von oben auf das Schlachtfeld blickt (Strategiespiele), aber bitte, mir kann keiner erzählen er würde großartige Immersion erleben wenn er zb Schach spielt und mit dem Kopf 2 cm über dem Brett hängt.
- Und selbst bei Egoshootern dürfte das Erlebniss recht unterschiedlich ausfallen. Ist zwar eiine lustige Idee aus der Sicht des Soldaten zu sehen, aber wie schießt bzw zielt / steuert man? Mit Kopfwegeungen? Eher nicht, da würde man nach 20 Minuten mit durchschnittlichem Egoshooter-Tempo extreme Nackenschmerzen bekommen. Mit der Maus? Das wäre genauso komisch da man doch eigentlich extra das Teil drauf hat um damit auch den Kopf zu steuern.....außerdem kommt hier wieder dazu dass die schnellen Mausbewegungen hier zu Motion Sickness führen können.
- Und dann wäre da noch die Sache mit dem Fadenkreuz. So gut der Rest des Spiels auch animiert ist um die Immersion zu erzeugen, das Fadenkreuz ist und bleibt etwas recht unnatürliches. Es könnte gut sein dass viele das als störend empfinden, Leute die öfter so genannte "Augenfussel" haben wissen was ich meine.
Wie gesagt, ich will das Teil keinesfalls schlechtreden, grad wenn nicht um Action an sich geht sondern eher darum in die Welt einzutauchen stell ich mir das Teil richtig gut vor. Vor allem wenn das ganze mit Steuerungen ala Razor-Hydra bzw Wii kombiniert wird könnten Kritikpunkte wie zb Zielen und co auch wegfallen.
Aber so wie es momentan ist bekomme ich nunmal leider den Eindruck dass in dem ganzen VR Thema eine "Revolution der Industrie / des Spiel-Erlebnisses" gesehen wird welche es schilcht noch nicht ist (zumindest in der jetztigen Form).
- Auch fallen sämtliche Spiele weg welche nicht aus der Ego-Perspektive gespielt werden da der gewünschte "Immersions Effekt" hier quasi nicht vorhanden ist. Gut, man könnte jetzt damit argumentieren dass man dann eben quasi als Gott von oben auf das Schlachtfeld blickt (Strategiespiele), aber bitte, mir kann keiner erzählen er würde großartige Immersion erleben wenn er zb Schach spielt und mit dem Kopf 2 cm über dem Brett hängt.
Auch Third-Person Spiele funktionieren Super mit der Oculus genauso wie 2D Spiele, bei Third-Person spielen bleibt der 3D Effekt erhalten, es bietet die Kamerafeatures wie umsehen etc., bei 2D Spielen kann man ein Kino Effekt erzeugen indem man das Spiel einfach auf einer Leinwand vor einen darstellt, damit fühlt man sich dann als ob man in einen Kino sitzen würde und spielen.
- Und dann wäre da noch die Sache mit dem Fadenkreuz. So gut der Rest des Spiels auch animiert ist um die Immersion zu erzeugen, das Fadenkreuz ist und bleibt etwas recht unnatürliches. Es könnte gut sein dass viele das als störend empfinden, Leute die öfter so genannte "Augenfussel" haben wissen was ich meine.
Dazu gibt z.B. in Team Fortress 2 verschiedene Lösungen, eine ist wie du erwähnt hast das Fadenkreuz an die sich binden, eine andere welche VALVe als Standardmethode nimmt ist das du die Maus in einen bestimmten Radius bewegen kannst, diesen Radius aber mit deiner Sicht beeinflusst.
Mein Favorit ist die Methode bei der ich die Maus nach links und rechts unabhängig von der Sicht bewege, aber mit der Sicht die Höhe bestimme, damit komm ich es besten klar. Wobei mich bei allen das Fadenkreuz quasi 0 gestört haben, umgehen könnte man es z.B. mit den Hardcore Mode in Battlefield, wo du standardmäßig kein Fadenkreuz hast sondern nur Iron Sight. Bis jetzt ist mir auch Motion Sickness noch nicht aufgefallen und habe gut 100h TF2 damit gespielt, aber ich hatte allg. noch nie ein Problem damit, darum kann ich das nicht beurteilen.
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28.03.2014, 17:56 Uhr
