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Steam Greenlight in 12 Monaten Geschichte?
25.03.2014 | 23:00 Uhr | von Trineas
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11.257 Hits
16 Kommentare 1 viewing
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Seit einigen Jahren formuliert Gabe Newell seine Vision von der Zukunft von Steam in etwa so: Die Plattform soll immer offener werden, immer mehr Verantwortung soll auf die Entwickler und Spieler übertragen werden, während sich Valve zurückzieht. Steam soll mehr zu einer Schnittstelle werden, die jeder benutzen kann um ein Spiel zu vertreiben. Solange sichergestellt wird, dass kein Virus oder ähnliches hochgeladen wird, soll jeder seine Titel darüber veröffentlichen können, ohne irgendwelche Einschränkungen. Die Crowdsourcing-Plattform Greenlight war ein erster Schritt in diese Richtung, doch bereits bei der Einführung war klar, dass sie nicht weit genug geht.
Seit einiger Zeit wissen wir also, in welche Richtung die Reise geht und wir konnten einige der Änderungen bereits sehen. Etwa dass Entwickler mittlerweile selbstständig Updates für ihre Spiele hochladen können oder das erst vor kurzem eingeführte Tags-System zur besseren Kategorisierung durch die Nutzer. Doch einen konkreten Termin, wann diese Transformation abgeschlossen sein soll, nannte Valve nicht. Zumindest bis jetzt, denn laut dem Indie-Entwickler Jonathan Biddle habe Valve auf der GDC erklärt, dass es bereits in einem Jahr soweit sein soll.
Zitat: Original von Jonathan Biddle We met with Valve at GDC, and they say Greenlight will be gone within 12 months. They'll still offer curated space, but otherwise be open.
| Greenlight soll also innerhalb der nächsten zwölf Monate verschwinden und Entwickler brauchen dann weder die Erlaubnis von Valve noch die Zustimmung der Community, um ein Spiel auf Steam zu bringen. Laut Newells früheren Aussagen und wie auch Biddle nun bestätigt, wird Valve weiterhin einen offiziellen Shop mit ausgewählten Titeln führen. Doch auch Nutzer selbst sollen eigene Shops erstellen bzw. selbst zu Verkaufsplattformen werden können. Wie das im Detail funktionieren soll hat Valve bisher nicht erklärt, denkbar wäre aber etwa, dass beispielsweise bekannte YouTube-Persönlichkeiten ihren eigenen Shop haben und am Verkauf mitverdienen, während Nutzer sich an den Empfehlungen von Leuten orientieren können, deren Geschmack sie teilen.
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Die Idee könnte sehr viel schlechtes oder gutes bedeuten. Muss man wohl abwarten aber ich kann mich mit dieser Sache noch nicht so richtig anfreunden.
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26.03.2014, 01:27 Uhr |
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Klingt für mich eher negativ muss ich sagen, bei all dem Schund der mittlerweile auf Steam kommt. Wenn ich die Möglichkeit haben werde disen rauszufiltern soll es mir egal sein wer seinen Kram bei Steam veröffentlichen kann.
Außerdem sollte Valve bedenken, dass das auch ziemlich nach hinten losgehen kann und auch das Image schaden kann. Dass jeder Schmock seinen Kram auf Steam veröffentlichen kann spricht nicht sonderlich für Valve.
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26.03.2014, 01:39 Uhr |
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Ich denke mal dadurch, dass Personen einen eigenen Shop auf Steam aufmachen können, wird sich schon Schund aussotieren können.
Vlave würd sich für Steam schon was ausdenken damit man sich auf der Freien Platform dann zurecht findet.
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26.03.2014, 05:25 Uhr |
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Wenn ich absolut keine Erlaubnis brauche, um "mein" Spiel auf Steam zu stellen... Gab es auf Greenlight nicht irgendwann mal HL3?
Ich weiß nicht, ob diese absolute Freiheit zum erwünschten Ergebnis führt. Zumindest einen kurzen Review Prozess, ähnlich wie auf ModDB (und damit glaube ich auch auf Desura), sollte es m.M.n. auf jeden Fall geben, bevor etwas freigegeben wird.
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26.03.2014, 07:33 Uhr |
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Solange es funktioniert soll es mir Recht sein ... und weniger Aufwand bei Steam bedeutet ja auch vielleicht das Valve wieder mehr Zeit sich auf das Entwickeln und Updaten von Spielen konzentrieren kann, wovon wir dann alle etwas haben
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26.03.2014, 08:26 Uhr |
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Zitat: Original von djpromise Solange es funktioniert soll es mir Recht sein ... und weniger Aufwand bei Steam bedeutet ja auch vielleicht das Valve wieder mehr Zeit sich auf das Entwickeln und Updaten von Spielen konzentrieren kann, wovon wir dann alle etwas haben
| Die Leute die an Steam arbeiten haben nichts mit der Spieleentwicklung zu tun. Und es wird wohl auch nicht weniger Aufwand werden, man versucht wohl nur das Wachstum von zusätzlichem Aufwand zu reduzieren. Es braucht ja trotzdem laufend neue Features und alles mögliche, um die Plattform besser und attraktiver für alle zu machen.
Zitat: Original von ElVossil Klingt für mich eher negativ muss ich sagen, bei all dem Schund der mittlerweile auf Steam kommt. Wenn ich die Möglichkeit haben werde disen rauszufiltern soll es mir egal sein wer seinen Kram bei Steam veröffentlichen kann.
Außerdem sollte Valve bedenken, dass das auch ziemlich nach hinten losgehen kann und auch das Image schaden kann. Dass jeder Schmock seinen Kram auf Steam veröffentlichen kann spricht nicht sonderlich für Valve.
| Und davor wurde Valve kritisiert, dass es zu übermächtig sei und zuviel Kontrolle über den Markt hätte und etwa im Alleingang über den kommerziellen Erfolg eines Indie-Spiels entscheidet, je nachdem ob es auf Steam darf oder nicht. Steam war ein Weg für Entwickler eine große Audienz zu erreichen, ohne sich auf die klassischen Gatekeeper (Publisher) einlassen zu müssen. Aber je stärker es wuchs und je bedeutender es wurde, desto mehr wurde es ganz automatisch selbst zum Gatekeeper. Und wenn es Valve ernst damit ist und all die Reden über die Offenheit des PCs nicht nur PR-Geschwafel waren, muss es diesen Schritt setzen und den letzten Gatekeeper - sich selbst - ebenfalls vernichten.
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26.03.2014, 08:42 Uhr |
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Zitat: Original von Trineas [...] Und wenn es Valve ernst damit ist und all die Reden über die Offenheit des PCs nicht nur PR-Geschwafel waren, muss es diesen Schritt setzen und den letzten Gatekeeper - sich selbst - ebenfalls vernichten.
| Valve wird immer eine Form des Keepers haben, denn sonst stimmt am Ende des Tages die Kasse nicht mehr. Bei der ganzen "OpenValve"-Anpreisung hier sollte man das nicht vergessen.
Ist kein Gebashe, sondern nur ein Hinweis auf einen Punkt den man nicht außer Augen lassen sollte.
Dennoch befürworte ich im allgemeinen die offenere Entwicklung von Steam. Daran könnten sich andere Entwickler ein Beispiel nehmen.
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26.03.2014, 09:15 Uhr |
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Ist zwar Offtopic, finde ich aber erwähnenswert, vor allem wegen der bisherigen Zusammenarbeit zwischen Oculus und Valve.
Facebook kauft Oculus Rift:
http://winfuture.de/news,80933.html
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26.03.2014, 09:57 Uhr |
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Zitat: Original von GuterMensch Ist zwar Offtopic, finde ich aber erwähnenswert, vor allem wegen der bisherigen Zusammenarbeit zwischen Oculus und Valve.
Facebook kauft Oculus Rift:
http://winfuture.de/news,80933.html
| Trineas, könntest du eventuell einen Blog Eintrag zu dem machen? Deine Meinung würde mich interessieren. Ist ja auch Hlportal thematisch nicht ganz Off Topic , da Oculus und Valve viele Dinge zusammen anpackten oder austauschten. Hab auch schon auf diversen sites gelesen, dass man nun auf eine "Reaktion" von Valve hofft.
Edit: Oder wieder mal eine Kolumne?
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26.03.2014, 10:13 Uhr |
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Diese ganze angebliche "Offenheit" ist doch nur das Marketinggeschwätz einer Firma, die am liebsten den gesamten Win/Apple/Linux Spielemarkt auf Ihrer Plattform vereinen will um an jedem einzelnen Spieleverkauf kräftig mitzuverdienen. Alles dient am Ende dem Zweck so viel Gewinn wie möglich zu machen. Alles unter dem Deckmantel für die Spieler und Entwickler Vorteile zu verschaffen. Das haben viele andere vorher auch gemacht.
Bezüglich dem Verkauf von Octulus an Facebook interessiert mich wie hoch der Preis von Valve sein wird, bevor sie dann auf einmal doch ihre Firma an die nächste Datenkrake (Facebook, Google, Apple,???) verkaufen. Ja ich, weiß. Bisher wird immer behauptet das sei nicht möglich. Aber man soll nie nie sagen. Und plötzlich gehören alle eure Spieleaccounts auch zu Facebook, die damit natürlich auch nur tolle Verbesserungen für die Spieler bewirken wollen...
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26.03.2014, 10:15 Uhr |
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Jap, ebenfalls OT, aber die Meinungen von hier (und auch gerade die von Valve) würden mich echt interessieren.. Notch hat ja schon deutlich gemacht, was er davon hält...
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26.03.2014, 10:16 Uhr |
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26.03.2014, 10:26 Uhr |
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Zitat: Original von Trineas Und davor wurde Valve kritisiert, dass es zu übermächtig sei und zuviel Kontrolle über den Markt hätte und etwa im Alleingang über den kommerziellen Erfolg eines Indie-Spiels entscheidet, je nachdem ob es auf Steam darf oder nicht. Steam war ein Weg für Entwickler eine große Audienz zu erreichen, ohne sich auf die klassischen Gatekeeper (Publisher) einlassen zu müssen. Aber je stärker es wuchs und je bedeutender es wurde, desto mehr wurde es ganz automatisch selbst zum Gatekeeper. Und wenn es Valve ernst damit ist und all die Reden über die Offenheit des PCs nicht nur PR-Geschwafel waren, muss es diesen Schritt setzen und den letzten Gatekeeper - sich selbst - ebenfalls vernichten.
| der letzte Gatekeeper terminiert sich selber.
passendes Bild dazu!
Die theatralische Musik, welche aus meinen Boxen dröhnt, tat ihr Übriges!
Ich blicke dieser Entwicklung positiv entgegen, da es aktuell auch schon recht viel Schund auf Steam zu haben gibt, welcher mir nicht wirklich die Sicht versperrt.
Eine Preishürde (bei Greenlight sind glaube 100 Dollar) wäre weiterhin sinnvoll...vielleicht auch eher 500 Dollar.
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26.03.2014, 14:38 Uhr |
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Zitat: [...]dass beispielsweise bekannte YouTube-Persönlichkeiten ihren eigenen Shop haben und am Verkauf mitverdienen[...]
| Oh nein, ich ahne böses. D:
Zu offen würde es das System ein wenig... missbrauchbar machen.
Da bin ich mal gespannt wie Valve so ein und andere Probleme beheben will, ohne es geschlossen zu halten.
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26.03.2014, 15:21 Uhr |
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Zitat: Original von HorstMcDonald Diese ganze angebliche "Offenheit" ist doch nur das Marketinggeschwätz einer Firma, die am liebsten den gesamten Win/Apple/Linux Spielemarkt auf Ihrer Plattform vereinen will um an jedem einzelnen Spieleverkauf kräftig mitzuverdienen. Alles dient am Ende dem Zweck so viel Gewinn wie möglich zu machen. Alles unter dem Deckmantel für die Spieler und Entwickler Vorteile zu verschaffen. Das haben viele andere vorher auch gemacht.
| Sehe ich ähnlich, wenn auch nicth so kritisch. Jede Firma muss zusehen, Gewinn zu machen, sonst die sie ruckzuck weg vom Fenster.
Valve muss zusehen, ihren Marktamteil für die Zunkuft zu festigen und auszubauen. Momentan haben sie ca. 10.000 Titel, im Vergleich Google Play und iTunes, die beide in Richtung 1 Mio. gehen sehr wenig.
Auch wenn bei google und Apple überwiegend Miniapps dabei sind, ist der Umsatz mit Sicherheit um ein vielfaches höher. Apple wird itunes demnächst auf android verfügbar machen, Microsoft wird seinen Appstore auch mächtig pushen, der Konkurrenzkampf um Vertriebsplattformen wird mächtig zunehmen.
Das ganze wird imho in Zukunft auf eine einzige (vielleicht zwei große parallel) Vertriebsplattform für alle Medien (Musik, Spiele, Video, Bücher, Applikationen) hinauslaufen und zwar plattformübergreifend.
Wer da nicht mitkommt, wird geschluckt oder verschwindet vom Markt.
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26.03.2014, 17:58 Uhr |
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Zitat: Original von Frohman Zitat: Original von Trineas [...] Und wenn es Valve ernst damit ist und all die Reden über die Offenheit des PCs nicht nur PR-Geschwafel waren, muss es diesen Schritt setzen und den letzten Gatekeeper - sich selbst - ebenfalls vernichten.
| Valve wird immer eine Form des Keepers haben, denn sonst stimmt am Ende des Tages die Kasse nicht mehr. Bei der ganzen "OpenValve"-Anpreisung hier sollte man das nicht vergessen.
Ist kein Gebashe, sondern nur ein Hinweis auf einen Punkt den man nicht außer Augen lassen sollte.
Dennoch befürworte ich im allgemeinen die offenere Entwicklung von Steam. Daran könnten sich andere Entwickler ein Beispiel nehmen.
| Die Sache ist nur, so wie Valve, hat es noch keiner gemacht. So werden sie wirklich hauptsächlich nur zum Service. Finde ich gut, dennoch muss Valve wohl immer ein Auge drauf halten, um zu sehen das die Dinge nicht aus dem Ruder laufen.
Ich bin aber sicher das Valve das schaukeln wird
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27.03.2014, 06:23 Uhr |
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