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Valve sollte "Indie-Spiele" entwickeln

20.04.2014 | 20:35 Uhr
Nach der Veröffentlichung der Orange Box im Jahr 2007 wagte Valve ein Experiment. Die Entwickler ließen alles stehen und liegen woran sie gerade arbeiteten und schlossen sich in kleinen Gruppen zusammen, um neue Gameplay- und Spielkonzepte zu entwickeln. Rund drei Monate lang lief dieser Test. Einige der Projekte sind bekannt, etwa Two Robots One Wrench, eine KI die die Umwelt versteht. Auch eine völlig neuartige Spielmechanik namens F-Stop, auf dessen Basis für einige Zeit Portal 2 entwickelt wurde, entstand daraus und wird möglicherweise in einem künftigen Valve-Game verwendet werden. All die damals erstellten Demos haben eines gemeinsam: Sie wurden ausschließlich für interne Zwecke entwickelt.

Meiner Meinung nach sollte Valve dieses Experiment wiederholen, allerdings mit einem großen Unterschied: Die Spiele sollten anschließend auch veröffentlicht werden. Es wären quasi Indie-Games, entwickelt von ein paar wenigen Designern in relativ kurzer Zeit. Keine vollwertigen Spiele, die jahrelang auf Hochglanz poliert wurden, sondern kreative Häppchen für Zwischendurch. Zwei Argumente sprechen finde ich besonders dafür:

 1. Virtual Reality. Valve ist zwar an forderster Front mit dabei, wenn es darum geht die Technologie zu fördern und andere Entwickler davon zu überzeugen. Tatsächlich hat das Studio selbst aber abseits von den Portierungen von Half-Life 2 und Team Fortress 2 noch nichts in dem Bereich veröffentlicht, die spektakulären Ideen in diesem Bereich kommen zur Zeit von anderen Entwicklern. Ich kann es aber kaum erwarten zu sehen, was den Valve-Designern einfällt, wie man ein Spielerlebnis gezielt für VR zuschneidet.
 2. Die Source Engine 2. Laut Valve wurde das Hauptaugenmerk bei Source 2 auf die Tools und der möglichst einfachen Erstellung von Content gelegt. Welche bessere Demonstration könnte es dafür geben, als ein paar wenige Leute innerhalb von kurzer Zeit ein großartiges Spiel erstellen zu lassen und damit vorzuführen, wie vielseitig und effizient die neue Technologie ist.

Die Veröffentlichung könnte kostenlos auf Steam erfolgen, ohne dass es für Valve ein Verlust wäre. So binden Gratis-Inhalte mehr Nutzer an die Plattform und es ist glaube ich alles andere als unwahrscheinlich, dass zumindest eines der Projekte so gut bei den Spielern ankommt, dass daraus ein vollwertiges Spiel werden könnte, mit dem man sich dann ohnehin dumm und dämlich verdienen wird. Ich denke das wäre eine Win-Win-Situation für alle. Spieler erhalten neue Spiele von Valve, was per Definition ein Gewinn ist. Valve könnte Source 2 demonstrieren und neue Ideen generieren.

Und auch wenn damit die Fertigstellung anderer gerade in Entwicklung befindlicher Spiele ein wenig hinausgezögert wird, ich glaub nach sieben Jahren kommt es auf die drei Monate auch nicht mehr an.
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Kommentare (16)
Kommentare im Forum Seiten (1):  [1]


# 1
ON
Kann ich nur zustimmen... bei 48h-Wettbewerben wie Ludum Dare oder dem Global Game Jam sieht man, wozu einigermaßen erfahrene Teams selbst in so kurzer Zeit fähig sind. Entsprechend dürften Valve-Mitarbeiter innerhalb von etwas größeren Zeitrahmen auch einiges zustande bekommen. Zumal es, ähnlich wie der jährliche Firmenurlaub, wieder so ein Punkt sein dürfte der für die Firma und das Arbeitsklima spricht - so eine Phase von vielleicht 1-2 Wochen jedes Jahr in der man in kleinen Teams ohne jeden Druck originelle Konzepte umsetzt.
Post 21.04.2014, 13:43 Uhr
# 2
ON Steam
Wäre mal interessant was dabei rumkommen würde.
Post 21.04.2014, 16:06 Uhr
# 3
ON Steam
Halte ich für keine gute Idee, sie sollen ihre guten Ideen lieber in "Vollpreistitel" verwenden.
Post 21.04.2014, 18:52 Uhr
# 4
ON
Zitat:
Original von Nietsewitch

Halte ich für keine gute Idee, sie sollen ihre guten Ideen lieber in "Vollpreistitel" verwenden.


Es geht weniger darum, Spiele zu entwickeln, sondern einfach mal verückte Ideen auszuprobieren. Es geht hierbei um die Kreativität. Portal war damals auch ein Experiment und man wusste erst nicht, ob das Konzept gut ist. Dann hat es jemand umgesetzt und andere fanden es toll, so wurde es dann ein Vollpreistitel.

Oder als noch bekannteres Beispiel: Minecraft. Notch wollte damals nur ein wenig mit Weltengenerierung rumexperimentieren. Dann kam er auf die Idee, einen Baukasten daraus zu machen und hat es immer weiter entwickelt, ohne unter dem Druck zu stehen ein AAA-Spiel zu entwickeln.
In einem "richtigen" Entwicklungsstudio wäre so etwas wahrscheinlich nicht entstanden.

Grundsätzlich halte ich von solchen "Kreativ-Marathons" sehr viel und wäre auch sehr gespannt, was da raus käme.
Post 21.04.2014, 19:44 Uhr
# 5
ON
Statt noch mehr Zeit mit Spielereien zu verschwenden, sollten sie sich bei Valve lieber (weiter) auf eines konzentrieren: HL3

Das ist jedoch wohl leider nur ein Wunschtraum.

Ich brauche jedenfalls nicht noch mehr halb ausgegorene Indiespielchen mit denen man auf Steam ohnehin überschwemmt wird, sondern endlich einmal wieder ein umfangreiches Spiel in dem Details und Liebe stecken so wie damals bei HL2 & den Episoden.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sonderlich viel brauchbares dabei heraus kommt, wenn man die Entwickler bei Valve beauftragt sich plötzlich tolle neue Spielideen auszudenken. Die guten Ideen kamen bisher zum Großteil immer von außen und nicht von Valve selbst.

Alle beauftragen den Steamstore nach Perlen zu durchsuchen und die Entwickler mit bei Valve mit einzubinden, würde vielleicht mehr bringen...
Post 22.04.2014, 09:16 Uhr
# 6
ON Steam
Zitat:
Original von HorstMcDonald

Die guten Ideen kamen bisher zum Großteil immer von außen und nicht von Valve selbst.


Zum Beispiel? :rolleyes:

@ Topic.
Da bin ich geteilter Meinung.

Ich wäre generell glücklicher wenn Valve endlich etwas transparenter bzgl. ihrer Projekte wäre.
Was für Projekte ist mir nahezu egal - hauptsache man hat endlich eine Übersicht
mit welchen Spielen die sich aktuell befassen.

Es muss ja nicht sofort ein HL3 sein, aber so langsam könnten die mehr
über Source 2.0 und L4D3 erzählen. :mad:

Mit Valve ist man wirklich oft frustriert, weil deren Informationspolitik (gefühlt) stark
nachgelassen hat. Man kann sich zwar denken an welch großartigen (teils nicht angekündigten
Projekten) die aktuell arbeiten, aber wissen tun wir so ziemlich leider nix.

Und das ärgert mich am meisten.

Ich hätte weniger Probleme damit, wenn (überspitzt dargestellt) Valve nur noch MOBAs entwickeln würde, als die komplette Ungewisseheit woran sie überhaupt tagtäglich arbeiten.

Geheimniss hin oder her - ein klein wenig mehr Infos über deren Projekte
würde mich schon befriedigen.
Post 22.04.2014, 13:00 Uhr
# 7
ON
@HorstMcDonald
Es geht nicht um die Spiele an sich, sondern darum, dass die Entwickler mal aus ihrem normalen Ablauf rauskommen.

Ein Entwickler, der derzeit fest in einem Projekt eingespannt ist, wird eine spezifische Idee, die nicht mit dem aktuellen Projekt verbunden ist, vielleicht nie Umsetzen, da ihm die Zeit fehlt. Dafür werden derartige Experimente durchgeführt.

Außerdem denke ich weniger, dass die Angestellten bei Valve dafür "beauftragt" werden, sondern dass das (vor allem bei Valves Unternehmensstruktur) von den Leuten selbst kommen muss und mit etwas Anstoß innerhalb des Unternehmens wahrscheinlich sogar gerne aufgenommen werden würde.

@Voodoo1988
Zumindest für Portal 1 kann man behaupten, dass sich Valve von einem externen Projekt inspirieren ließ (schließlich wurde die Entwickler davon übernommen (Quelle)
Post 22.04.2014, 13:16 Uhr
# 8
ON Steam
Zitat:
Original von MatorKaleen

@Voodoo1988
Zumindest für Portal 1 kann man behaupten, dass sich Valve von einem externen Projekt inspirieren ließ (schließlich wurde die Entwickler davon übernommen (Quelle)


Es war eine Zusammenarbeit wie es im Buche steht - eine Win - Win Situation.

Denn der ganze andere Rest (außerhalb der 2 Portalen) wurde erst seit der Valve
Übernahme erstellt / ausgedacht.
Das komische ursprüngliche Portal Spielchen hätte nie ernsthaft
Beachtung bekommen.

Wäre das "Portal Projekt" genau das gewesen, was Valve im Nachhinein veröffentlich hätte, würde ich nix zu diesem Thema sagen. Aber aus der Idee der 2 Portalen wurde ein völlig neues Spiel konzipiert und deswegen reagier ich allergisch auf solche
"Können nur Ideen übernehmen" Vorwürfe :rolleyes:

Genau so wie L4D1.

Es wurden (sagen wir mal) 10% übernommen und im Nachhinein kamen 90% an neuem Content dazu.
Das Problem vieler Leute ist, dass sie lediglich die 10 "geklauten" Prozent sehen wollen, aber dass durch die Zusammenarbeit mit Valve +90% dazugekommen sind, wird nicht erwähnt.

Das ist schlichtweg falsch und unfair.
Post 22.04.2014, 13:44 Uhr
# 9
ON
@Voodoo1988
Ich habe auch nicht behauptet, dass Valve den ganzen anderen Rest irgendwo geklaut hätte. Deshalb habe ich "inspirieren" geschrieben, da sie eben die Idee mit den 2 Portalen übernommen haben.
Und das Spielchen scheint genug Beachtung genossen zu haben, damit die Entwickler von Valve eingestellt wurden.
Post 22.04.2014, 13:56 Uhr
# 10
ON Steam
Mir gings nur um die Aussage von HorstMcDonald

Zitat:
Die guten Ideen kamen bisher zum Großteil immer von außen und nicht von Valve selbst.


Das ist schlichtweg falsch.
Post 22.04.2014, 14:29 Uhr
# 11
ON Steam
Zitat:
Original von Voodoo1988

Mit Valve ist man wirklich oft frustriert, weil deren Informationspolitik (gefühlt) stark
nachgelassen hat.


Was meinst du mit nachgelassen? Das würde ja voraussetzen, dass Valve früher mal eine andere, offensivere Informationspolitik hatte. Aber das ist ja nicht der Fall. An Half-Life 2 wurde fünf Jahre lang in absoluter Stile gearbeitet, es gab nicht einen einzigen Kommentar dazu, nicht einmal eine Andeutung. Dass Aussagekräftigste was es vor der Ankündigung von HL2 zu dem Thema gab, war, dass Valve irgendwann in den Mailing Listen für Modder Half-Life nicht mehr mit hl sondern mit hl1 abgekürzt hat und man deshalb den Schluss ziehen konnte, wo 1 ist, ist wohl auch eine 2.

Also wo genau siehst du da eine Verschlechterung oder Veränderung? Ich sehe da eher eine extrem starke Konstante und bisher ist Valve mit dieser Informationsstrategie ganz gut gefahren.
Post 22.04.2014, 14:39 Uhr
# 12
ON Steam
@ Trineas

Seit dem Debakel der HL Episoden hüllt sich Valve (gefühlt)
immer mehr in Schweigen.

Das gleiche merkt man z.b. auch im CS GO Forum, wo sich
Valve kaum bis gar nicht mehr zu Wort meldet.

Gerüchte über Source 2 und L4D3 gibts schon länger und dennoch
schweigt sich Valve komplett aus.

Ich habe ja nicht umsonst das wort >gefühlt< eingesetzt
mfg
Post 22.04.2014, 16:29 Uhr
# 13
ON Steam
Als Experiment vielleicht ganz nett. Aber sicher nicht als eine zentrale Kompetenz. Wie hier schon einige angemerkt haben, sollte Valve vor allem eins machen: Ein episches HL3 entwickeln.
In unserer Zeit der schnellebigen und austauschbaren Spiele (und Shooter) ist Valve der letzte Hoffnungsträger für eine richtige "Bombe" wie seinerzeit HL2. So geht es zumindest mir und sicher vielen Leuten aus meiner Generation. Aktuell gehen Spiele zu 99% an mir vorbei. Kaum mehr interessiert mich was. Ausser wenn Valve wieder was Vernünftiges bringen würde.
Post 22.04.2014, 23:59 Uhr
# 14
ON Steam
Zitat:
Original von Voodoo1988

@ Trineas

Seit dem Debakel der HL Episoden hüllt sich Valve (gefühlt)
immer mehr in Schweigen.

Das gleiche merkt man z.b. auch im CS GO Forum, wo sich
Valve kaum bis gar nicht mehr zu Wort meldet.

Gerüchte über Source 2 und L4D3 gibts schon länger und dennoch
schweigt sich Valve komplett aus.

Ich habe ja nicht umsonst das wort >gefühlt< eingesetzt
mfg


Jop ich kann mich hier anschließen, dass das Stillschweigen echt nervt. Ich weiß nicht mehr, ob Valve sich, bis auf Gabens ablehnende Haltung zu HL3-Fragen, überhaupt mal zu dem Verhalten im Allg. geäußert hat. Als Fan ist es echt anstrengend, sich mit diesen offenen Geheimnissen nach so wirklich langer Zeit weiter abfinden zu müssen.
Eines habe ich mir aber schon damals, als es in Bild rückte, dass es keine EP3 in der Form geben wird gedacht: Sie werden einen neuen AAA-Titel arbeiten und sich die Zeit nehmen, viel Zeit. Denn, Valve muss mit seinem (historischen) Platzhirsch, die HL-Serie, wieder an den Rum anknüpfen. Das können Sie nur mit viel Hingabe und wahrscheinlich einer neuen bzw. weiterentwickelten Engine. HL3 wird mindestens Elemente enthalten die, ich will jetzt nicht sagen "die noch die da waren", aber in der Form, wie auch immer, neu sind. Und das leben sie dann in wahrscheinlich in HL3 und ggf. L4D3 aus. Und zum Glück habe ich mich an das Warten gewöhnt und lasse ihnen, wenn auch etwas schmollig, ihre Zeit. Bei Black Mesa wurde es ja auch belohnt.
Aber naja, frustrierend ist das Stillschweigen dann doch erstmal, wenn man wieder drüber diskutiert.

@ Topic: Valve sollte, eher versuchen mit ihren Entwicklern in Kooperation mit der Community ihre "nebensächlichen" Ideen auszuarbeiten, da kommt bestimmt mehr bei rum. Wie das gehen soll, weiß ich aber an der Stelle nicht.

Gruß
Frohman
Post 23.04.2014, 11:04 Uhr
# 15
ON Steam
Sind nicht alle Valve Games Indiegames, da Valve überall der Publisher ist? Alle Titel sind unabhänig. Bisauf die ersten Titel, da war doch irgendwas mit Sierra?
Post 24.04.2014, 16:18 Uhr
# 16
ilv
ON
Zitat:
Original von Voodoo1988

Mir gings nur um die Aussage von HorstMcDonald

Zitat:
Die guten Ideen kamen bisher zum Großteil immer von außen und nicht von Valve selbst.


Das ist schlichtweg falsch.


Das ist schlichtweg wahr.
Die Grundkonzepte kamen bisher immer aus externen Quellen bzw. wurden die Entwickler erst im nachhinein eingestellt:
CS, DoD, Portal, L4D, Dota, TF

Die einzigen Spielekonzepte die innerhalb Valve entstanden, sind Half-Life und Ricochet.

Das L4D, Portal etc. ohne Valve lange nicht so gut geworden wären, steht für mich außer Frage. Trotzdem ist es ein Fakt, dass die grundlegenden Spielekonzepte nie innerhalb der heiligen Hallen von Valve entstanden sind.
Post 03.05.2014, 09:26 Uhr


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