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Déjà-vu
07.01.2014 | 22:36 Uhr
Wer dachte, dass Valve mit der Präsentation der ersten Steam Machines auf der CES alle Zweifler überzeugen wird, könnte sich nicht mehr geirrt haben. Im Gegenteil, nach dem Lesen zahlreicher News, Forenpostings und Kommentare kommt mir vor, dass es mehr Skeptiker gibt als je zuvor, sowohl in der Presse als auch unter den Lesern. Und ich bekomm einfach den Gedanken nicht aus dem Kopf, dass ich das alles schon einmal erlebt habe. Vor zehn Jahren wurde Steam mit derselben Skepsis und teilweise auch der Hoffnung auf einen Fehlschlag begegnet wie das aktuelle Vorhaben von Valve. Heute ist es eine Erfolgsgeschichte.
Versteht mich damit bitte nicht falsch, nur weil Steam damals Zweifler hatte und sie eines Besseren belehrte, heißt das nicht, dass auch die Steam Machines automatisch ein Erfolg werden. Aber manche - und das schließt auch Journalisten mit ein - scheinen das erst überhaupt nicht in Betracht zu ziehen. Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich geschrieben, dass Medien dazu geneigt sein werden die Steam Machines als Flop abzutun, weil Valve eine andere Vorgehensweise hat als etwa die Konsolenhersteller. Wenn ich mich dabei geirrt habe dann höchstens damit, dass ich unterschätzt habe, wie früh dieser Fall eintreten wird.
Doch noch etwas anderes hat mich an früher erinnert. Während im PC-Spielesektor mittlerweile alle auf Valve hinauf schauen, ist es nun plötzlich wieder der Underdog. So wie damals mit Steam. Das Video von der CES-Pressekonferenz verdeutlichte das perfekt. Während etwa Sony auf seiner großen Bühne seine Präsentation abhält, karrte Valve die Journalisten in einen vergleichsweise kleinen Raum. Dass Doug Lombardi zu sprechen begann, wurde anfänglich ignoriert - es gab ja keine Musik und Stimme aus dem Off, die den Beginn ankündigte. Und Gabe Newell wollte erst gar nicht das Mikrofon benutzen, während er auf seine typisch nervöse Art ein paar halb vorbereitete, halb improvisierte Sätze von sich gab und sich dabei vom einzigen Scheinwerfer blenden ließ.
Dass Valve auch anders kann, zeigt etwa das großartig inszenierte The International, aber diese Präsentation auf der CES erinnert einfach so sehr an frühere Zeiten, dass ich direkt nostalgische Gefühle bekomme. Es zeigt jedenfalls, dass Valve kein Interesse hat sich zu verstellen um "mit denen da oben" mithalten zu können. Das Unternehmen zieht seine Linie durch und selbst wenn das zu Beginn chaotisch, unausgereift und für manche auch wie ein Flop aussieht, sollte man sich mit dem abschließenden Urteil noch etwas Zeit lassen. Ein Jahrzehnt oder so.
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Steam und die Hardware zu vergleichen ist wie Äpfel und Birnen.
Steam wurde zwangsweise eingeführt, Die Hardwaredinger nicht.
Ich brauche keine Harware und würde mir von Valve mehr "back to the roots" wünschen, dann können sie auch alles andere was sie wollen machen. Das Unternehmen zieht seine Linie durch und verliert mich dadurch als Kunde. Meine letzte "Transaktion" für Valve ist mit Portal2 schon eine Weile her und das wird auch so bleiben. Andere Games kaufe ich natürlich noch.
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07.01.2014, 22:48 Uhr |
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Ich finde den Vergleich auch schwierig.
Weil: Auch wenn am Anfang viele gegen Steam waren, konnte man ja die "Erfolgsformel" schnell durchschauen: Jeder will HL2 - HL2 hat Steamzwang >> Sehr viele Leute werden mit einem Schlag Steam auf dem PC haben, weil sie HL2 wollen. Dazu kam, dass das Internet, bzw. Breitbandverbindungen ganz stark im kommen war. Valve hatte mit Steam also enormes Wachstumspotenzial, so wie es z.B. Anfang 90er der Fall für Windows-Betriebssysteme war.
Wo soll jetzt diese Wachstumspotenzial für die Steam Machines sein? Von 100% Gamern, inklsuive PC-Gamern und Konsolengamer, wie viel Prozent bilden einen Markt für die Steam Machine? Wie viele wollen entweder komplett umsteigen oder sich als Ergänzung so ein Teil kaufen? Selbst mit maximalem Optimismus kann ich mir nicht vostellen, dass das besonders viele sind.
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07.01.2014, 23:42 Uhr |
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ich denke es hängt davon ab wie viele spiele (vorallem eben die großen) auf linux laufen werden in zukunft. momentan gibt es viele indie games aber nicht wirklich viele große spiele. nichtmal alle valve-games laufen momentan auf linux.
sollte sich dies jedoch ändern könnte es was werden
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07.01.2014, 23:49 Uhr |
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Mich hat es an das ATI Event seinerzeit erinnert.
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07.01.2014, 23:59 Uhr |
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Ich find es gut das Valve tiefstapeln.
Ich bekomm nie das Gefühl das sie versuchen auf die schnelle einen Hype zu produzieren um dann den großen Profit abzusahnen. Valve wird durch eine langfristige Strategie auf die Dauer überzeugen. Das macht sie in meinen Augen so sympathisch.
Wie erfolgreich sie sein werden wird man sehen. Mich hatte Valve schon überzeugt als sie verlauten ließen das sie in den Hardwaresector "einsteigen" und ein Betriebssystem zur Verfügung stellen wollen.
Yup, ich finde Valve und Steam einfach nur geil.
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08.01.2014, 06:02 Uhr |
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Zitat: Original von Lamarr Von 100% Gamern, inklsuive PC-Gamern und Konsolengamer, wie viel Prozent bilden einen Markt für die Steam Machine?
| Derzeit nur ein sehr kleiner, da hast du recht. Aber die Leute werden (auch wenn es sogenannte Analysten anders prophezeien) in 5 Jahren immer noch PCs kaufen. Und dann habe ich die Wahl: kaufe ich einen stinknormalen Gaming Windows PC mit tonnenweise Bloatware, baue ich selber einen oder kaufe ich fürs Wohnzimmer eine Steam Machine. Und da glaube ich, dass (im Erfolgsfall der Steam Machines) die meisten am liebsten zur Steam Machine greifen würden. Weil wozu brauche ich einen normalen Tower, wenn es im Wohnzimmer ohnehin viel bequemer zum zocken ist? Office zum Arbeiten hab ich dann noch auf meinem Notebook oder Tablet.
Ich spare Lizenzkosten (Windows), hab nicht mehr das Risiko des selbst zusammenbauens und krieg (hoffentlich) keine nervige Bloatware. Kann im Wohnzimmer zocken (hängt natürlich auch vom EAF (=Ehefrauen Akzeptanz Faktor) ab), kriege damit auch diesen Family/Entertainment Aspekt, den die jetzigen Konsolen haben und kann auf dem Ding machen was ich will (offene Plattform) und sind damit den Konsolen überlegen.
Was wünsche ich mir als normaler Gamer mehr?
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08.01.2014, 07:20 Uhr |
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Zitat: Original von Lamarr Wie viele wollen entweder komplett umsteigen oder sich als Ergänzung so ein Teil kaufen? Selbst mit maximalem Optimismus kann ich mir nicht vostellen, dass das besonders viele sind.
| Wieviele wollen entweder komplett umsteigen oder als Ergänzung Spiele digital über Steam kaufen? Selbst mit maximalem Optimismus kann ich mir nicht vorstellen, dass das besonders viele sind. -Ein mögliches Posting aus dem Jahr 2003.
Oh doch, der Vergleich ist sehr wohl passend. Es geht ja nicht darum Steam mit Hardware zu vergleichen, sondern die Skepsis von Leuten, die sich nicht vorstellen können, dass es funktioniert, weil sie den Weg zur Zeit noch nicht erkennen können. Genauso wie viele damals den potentiellen Erfolgsweg von Steam nicht gesehen haben.
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08.01.2014, 08:15 Uhr |
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Das Problem bzw. die Zweifel sind doch Valve hausgemacht. So ne schicke Box für einen annehmbaren Preis ist ne tolle Sache. Aber wie soll die Übergangsphase denn aussehen?
Ich kaufe mir doch keine ca. 600€ teure Steambox um dann den Großteil meiner Steamspiele nicht mehr spielen zu können. Momentan ist genau ein einziges Spiel in meiner Bibliothek für Linux verfügbar, dass ich demnächst spielen möchte: Metro Last Light. Das Streaming ist für mich aber auch keine Option. Ich schalte doch neben Plasma TV, 5.1 Anlage und Steambox nicht noch meinen Spiele-PC an.
Der echte Vorteil gegenüber einem Win-PC fehlt auch. Man muss kein Modding Freak sein um sich ein kleines PC-Gehäuse zusammenzustellen, das prima unter den Fernseher oder in einen kleinen Schrank daneben passt. Ein HDMI Kabel zum TV, der Rest wireless, Schrank zu wenn nicht gezoggt wird und das mit dem EAF ist auch geklärt.
Ein Exklusivtitel würde das ganze schmackhafter machen, aber gerade hier ist doch Saure-Gurken-Zeit. HL3 kommt irgendwann (wenn überhaupt) und ob Valve dann die Eier in der Hose hat, das Steambox exklusiv zu machen, daran glaubt eben auch kein Mensch.
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08.01.2014, 09:08 Uhr |
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Zitat: Original von HL-Burner Das Problem bzw. die Zweifel sind doch Valve hausgemacht. So ne schicke Box für einen annehmbaren Preis ist ne tolle Sache. Aber wie soll die Übergangsphase denn aussehen?
| Das Problem ist nicht hausgemacht, sondern liegt in der Natur der Sache. Es gibt wenige Linux-Spiele, weil es wenig Linux-Spieler gibt. Und es gibt wenig Linux-Spieler, weil es wenig Linux-Spiele gibt. Valve durchbricht nun diesen Kreislauf, aber logischerweise dauert das eine Weile. Die einzige Alterantive wäre es gar nicht zu machen.
Doch auch Steam war zum Start nicht einmal ein Schatten von dem was es heute ist. Community-Features? Steam Cloud? Achievements? Riesiges Spieleangebot? Sales? Nichts dergleichen gab es und trotzdem setzte es sich langsam durch. Und nein, das war nicht deshalb, weil es Pflicht für CS und HL2 war. Wären das die einzigen die es nutzten, wäre Steam heute bei vielleicht ein oder zwei Millionen aktiven Nutzern, nicht bei 65 Millionen.
Zitat: Ein Exklusivtitel würde das ganze schmackhafter machen, aber gerade hier ist doch Saure-Gurken-Zeit. HL3 kommt irgendwann (wenn überhaupt) und ob Valve dann die Eier in der Hose hat, das Steambox exklusiv zu machen, daran glaubt eben auch kein Mensch.
| Das würde allem widersprechen was Valve mit dem Projekt erreichen möchte, Exklusivspiele sind absolut ausgeschlossen.
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08.01.2014, 09:27 Uhr |
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Ich bin auch skeptisch vorallem nach gestern. Wofür braucht man unbedingt eine Steam-Machine? Bis jetzt habe ich noch nicht einen Grund gehört wieso man sich das Ding kaufen soll. Liegt vll. auch daran das das ganze eher als Alternative dienen soll. Aber wieso geht man in einen Markt der überschwemmt ist und will mitverdienen?
Bei Steam war es klar. Damals war CS noch der "Uebershooter" der wurde (ich glaub mit 1.6) auf Steam released. Also eigentlich ein passender Zeitpunkt für Steam. Klar gab es damals auch Leute die nicht wollten etc. Aber auf lange Sicht war/ist Steam mehr als Erfolgreich. Sonst hätten schließlich Microsoft, Ubisoft und EA mitgezogen.
Doch was sollen jetzt die Steam-Machines? Den einzigen Punkt den ich Valve durchgehen lassen kann ist das sie mehr User/Entwickler dazu bewegen wollen auf Linux zu wechseln. Aber selbst dafür braucht man keine Steam-Machines... Zudem sind die SM nicht komplett modular aufgebaut, jede SM hat sein eigenes Design und die eigene Hardware, da ist man mit einem normalen PC den man selbst zusammenstellen kann besser dran.
Ich sehe nur eine ganz kleine Gruppe die wirklich die Dinger haben will, das sind Leute die keine Lust haben sich die Materie der PC Hardware einzufuchsen und einfach nur spielen wollen. Ich bin aber der Meinung das dieser Markt so gering ist um damit Geld verdienen zu wollen.
Wenn, wird dieses Projekt eher langfristig was werden, so wie bei Steam, aber ich sehe zuwenig Innovation/neues um wirklich positiv zu sein. Das ist das erste Projekt von Valve was ich eher als Flop sehe als das es wirklich was werden wird.
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08.01.2014, 11:04 Uhr |
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Zitat: Original von Trineas Zitat: Original von Lamarr Wie viele wollen entweder komplett umsteigen oder sich als Ergänzung so ein Teil kaufen? Selbst mit maximalem Optimismus kann ich mir nicht vostellen, dass das besonders viele sind.
| Wieviele wollen entweder komplett umsteigen oder als Ergänzung Spiele digital über Steam kaufen? Selbst mit maximalem Optimismus kann ich mir nicht vorstellen, dass das besonders viele sind. -Ein mögliches Posting aus dem Jahr 2003.
| Na, alle die HL2 wollen/wollten. Und das war ja auf eine Schlag eine extrem
hohe Zahl an Spielern. Welches analoge Argument kann da die Steambox bieten?
Irgend einen Release mit einem Produkt zu pushen ist ja eine alte Strategie.
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08.01.2014, 11:12 Uhr |
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Ich bin vor allem explizit von der PC Community enttäuscht.
Es wird ein neues Konzept zum totalen Flop erklärt obwohl
es den PC mehr unter die Arme greifen soll.
Die negative Kritik ist absolut unverständlich
weil indirekt alle PCs schlecht gemacht werden.
Nein es ist mein Ernst - ich hab mich selten so sehr für
die PC Fraktion geschämt wie es aktuell mit Steam Machines der Fall ist.
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08.01.2014, 15:36 Uhr |
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Für mich ist es ehr etwas enttäuschend, daher ist meine Stimmung der Steam
Machine gegenüber etwas getrübt. Das heißt aber nicht, dass ich denke, dass
es ein Flop wird.
Ich weiß nur, dass ich in naher Zukunft keine Steam Machine kaufen werde.
Ich brauche keinen PC der in die Hosentasche passt, da kauf ich mir lieber ein
schönes liegendes Gehäuse mit leistungsstarken Komponenten für die Hälfte des
Preises. Da steht dann zwar nicht Steam drauf, aber es ist genauso gut oder besser.
Dass das SteamOS kostenlos ist finde ich allerdings klasse. Damit ist man nicht
gezwungen sich eine Machine zu kaufen.
Gruß
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08.01.2014, 15:38 Uhr |
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Zitat: Original von Voodoo1988 Ich bin vor allem explizit von der PC Community enttäuscht.
Es wird ein neues Konzept zum totalen Flop erklärt obwohl
es den PC mehr unter die Arme greifen soll.
Die negative Kritik ist absolut unverständlich
weil indirekt alle PCs schlecht gemacht werden.
Nein es ist mein Ernst - ich hab mich selten so sehr für
die PC Fraktion geschämt wie es aktuell mit Steam Machines der Fall ist.
| Bitte was? Du schämst dich für die PC-Community. Au man, du musst ja dermaßen die PC-Community vergöttert haben, bevor du deinen Post geschrieben hast.
Und zum totalen flop hat es niemand erklärt. Es wird jegendlich gesagt das man nicht versteht was man mit dem Projekt erreichen will. Und keine wirkliche Zielgruppe für die SM da ist.
Ich kann natürlich sagen Juhu 13+ PCs mehr auf dem Markt. Es fehlt einfach die Innovation bei dem Ding. Ich glaube Valve hat selbst keinen blassen schimmer was sie mit der SM machen wollen. Nichtmal ein Exklusive Titel oder sonstwas wurde angekündigt oder ein Spiel was erst für Linux und später für Windows erscheint.
Zitat: Original von Julian90 .... Ich brauche keinen PC der in die Hosentasche passt, da kauf ich mir lieber ein schönes liegendes Gehäuse mit leistungsstarken Komponenten für die Hälfte des Preises. Da steht dann zwar nicht Steam drauf, aber es ist genauso gut oder besser....
| Und genau das mein ich. Wozu unbedingt eine SM wenn man es genug Alternativen gibt die teilweise billiger sind fürs Wohnzimmer. Nur weil Steam draufsteht muss ich doch nicht gleich 20-100€ mehr hinlegen.... Auch wenn die Dinger teilweise zum kampfpreis sind unter dem Vorwand wenn man zu einem Komplett PC greifen würde.
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08.01.2014, 17:01 Uhr |
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Zitat: Original von DeadSunrise Bitte was? Du schämst dich für die PC-Community. Au man, du musst ja dermaßen die PC-Community vergöttert haben, bevor du deinen Post geschrieben hast.
Und zum totalen flop hat es niemand erklärt. Es wird jegendlich gesagt das man nicht versteht was man mit dem Projekt erreichen will. Und keine wirkliche Zielgruppe für die SM da ist.
Ich kann natürlich sagen Juhu 13+ PCs mehr auf dem Markt. Es fehlt einfach die Innovation bei dem Ding. Ich glaube Valve hat selbst keinen blassen schimmer was sie mit der SM machen wollen. Nichtmal ein Exklusive Titel oder sonstwas wurde angekündigt oder ein Spiel was erst für Linux und später für Windows erscheint.
| Das hat nix mit vergöttern zu tun.
Man hat in der Vergangenheit nur oft genug zu lesen bekommen wie kindisch
die Konsoleros sein sollen aber die eigene PC Fraktion aktuell über die
Steam Machines herfällt weil man selber nicht zur Zielgruppe gehört bzw. sich nicht ordentlich informiert.
Doch, es wird oft genug drüber gesprochen dass SMs versagen werden und in die
direkte Konkurrenz mit Next-Gen Konsolen stehen sollen
Das kommt eben davon wenn monatelang von einer "Steambox" bzw Konsole gesprochen wird
und unrealistische Erwartungen gestellt werden.
Aber dass es nachwievor nur ein kompakter PC sein soll will einfach niemand verstehen.
Es soll den PC Markt vergrößern und die Leute ansprechen die sonst keinen
herkömmlichen PC kaufen würden.(primär)
Da sieht mans schon wieder an deinem Beispiel - du erwartest Innovationen
obwohl es ein stinknormaler PC ist
Das besondere wird eben SteamOS und der Steam Controller sein.
Hier geht es nicht darum einen Exklusiven Krieg anzuzetteln sondern einzig
und allein die Zahl der PC / Steam User zu erhöhen.
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08.01.2014, 17:19 Uhr |
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"MatorKaleen" hat die Vorteile auch nochmal schön zusammengefasst...thx
Es stimmt vermutlich, dass die Erfolgskurve nicht so steil sein wird, wie bei Steam...wobei...sooo steil war diese ja nicht.
Steam brauchte lange Zeit, um so groß & erfolgreich zu werden.
Ich glaube nicht, dass es Valve bei dem Projekt nur um's Geld geht (weil die Frage hier ständig auftaucht, wie die damit das große Geld machen wollen)...sondern ihnen bzw. Gabe scheint es mehr oder zumindest auch darum zu gehen, Windows die Stirn zu bieten, indem sie Linux supporten.
Das fing damit an, dass sie eigene Spiele auf Linux umstellen...andere Spieledesigner ebenfalls dazu ermutigen und die Kommunikation mit diversen Hardwarehersteller (zb. Intel) suchen, um im Endeffekt Linux leistungsfähiger bzw. kompatibler zu machen.
zwei Ziele...
1. - Alternative zu Windows schaffen bzw. unterstützen
2. - Steam ins Wohnzimmer bringen
...wurden in Form der Steam Machines mit SteamOS vereint.
der finanzielle Aspekt liegt wohl eher beim 2.Ziel, denn wenn Valve das Wohnzimmer erobern kann, bedeutet das natürlich auch mehr Umsatz.
Um dieses Ziel zu erreichen, sind die SteamMachines nur ein logischer Schritt, denn - und das scheint hier von einigen Skeptikern gewaltig unterschätzt zu werden- viele der "Konsoleros" haben entweder aus mangelndem Interesse oder mangelnder Kompetenz kein Bedarf, sich einen Mini-PC für's Wohnzimmer zusammenzustellen...sie kaufen dann lieber ein schickes Komplettpacket.
Und diese "viele" sind vermutlich mehr, als diejenigen die sich ihre SteamMachine lieber selber bauen bzw. einen Mini-tower ins Wohnzimmer packen.
Aus finanzieller Sicht ist es für Valve letztendlich nur wichtig, dass sie im Wohnzimmer landen...ob über eine vermutlich teurere, kompakte SteamMachine, was günstigem Selbstgebautem oder was Ausrangiertem (zum Streamen), ist eigentlich egal.
Und wie Trineas schon sagte...
Zitat: Das Problem ist nicht hausgemacht, sondern liegt in der Natur der Sache. Es gibt wenige Linux-Spiele, weil es wenig Linux-Spieler gibt. Und es gibt wenig Linux-Spieler, weil es wenig Linux-Spiele gibt. Valve durchbricht nun diesen Kreislauf, aber logischerweise dauert das eine Weile. Die einzige Alterantive wäre es gar nicht zu machen.
| Ich find's toll, dass sie den Anfang machen...sicher nicht ganz uneigennützig, aber wir können davon nur profitieren, also "schweigt still, ihr Skeptiker!"
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08.01.2014, 17:48 Uhr |
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Zitat: Original von Voodoo1988 .....Es soll den PC Markt vergrößern und die Leute ansprechen die sonst keinen
herkömmlichen PC kaufen würden.(primär)
Da sieht mans schon wieder an deinem Beispiel - du erwartest Innovationen
obwohl es ein stinknormaler PC ist
Das besondere wird eben SteamOS und der Steam Controller sein.
Hier geht es nicht darum einen Exklusiven Krieg anzuzetteln sondern einzig
und allein die Zahl der PC / Steam User zu erhöhen.
| Naja klar brauch das Ding irgendwelche Features die mich überzeugen das Ding zu kaufen, da aber quasi keine Vorhanden sind frage ich mich eben wieso ich mir das Ding kaufen soll. SteamOS gibt es kostenlos und kann man später auf einen normalen PC installieren. Den SC brauch ich auch nicht habe schon einen XBox/PS-Controller genau wie viele anderen auch und selbst wenn ich unbedingt einen SC haben will kaufe ich mir den extra und nicht mit der SM.
Da sind wir immernoch bei wieso eine SM und nicht ein normalen PC. Es gibt einfach nichts was eine wirklich große Käufergruppe anspricht. Es fehlen die Anreize.
Ich sehe einfach nicht wo da Valve bitte Geld verdienen will bei der minimalen Käuferschicht die es geben wird. Es gibt die Leute die sich eine SM kaufen weil Steam draufsteht, andere die von dem Paket überzeugt sind und wieder andere die einfach so zuschlagen. Ich sehe da jetzt kein großen Profit auf Valve zukommen. Und ist nicht genau das der Sinn einer Firma möglichst viel zu verkaufen bzw. an Geld zu verdienen.
Sobald es sich nicht rentiert kann man auf lange Sicht auch davon ausgehen das das Projekt wieder eingestampft wird. Deswegen denke ich auch nicht aus der Sicht des Kunden sondern der Firma und kann es da nicht nachvollziehen. Aus der Sicht des Kunden mag es vll. kein Flop sein/werden weil das Produkt Top ist was bringt dir das allerdings wenn die Kiste schrott ist und du keinen Ersatz mehr bekommst.
Und genau daher sehe ich die SM selbst eher den Bach runtergehen als das sie auf dem Markt einschlagen wird wie eine Bombe. Und kurz gesagt daher eher Flop als Top.
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08.01.2014, 17:59 Uhr |
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Zitat: Original von DeadSunrise Naja klar brauch das Ding irgendwelche Features die mich überzeugen das Ding zu kaufen, da aber quasi keine Vorhanden sind frage ich mich eben wieso ich mir das Ding kaufen soll.
| Und das ist genau der falsche Gedankengang denn du sollst gar nix kaufen.
Zitat: SteamOS gibt es kostenlos und kann man später auf einen normalen PC installieren. Den SC brauch ich auch nicht habe schon einen XBox/PS-Controller genau wie viele anderen auch und selbst wenn ich unbedingt einen SC haben will kaufe ich mir den extra und nicht mit der SM.
| Da du eh schon Steam / PC User bist braucht dich Steam Machine nicht die Bohne zu interessieren.
Zitat: Da sind wir immernoch bei wieso eine SM und nicht ein normalen PC. Es gibt einfach nichts was eine wirklich große Käufergruppe anspricht. Es fehlen die Anreize.
Ich sehe einfach nicht wo da Valve bitte Geld verdienen will bei der minimalen Käuferschicht die es geben wird. Es gibt die Leute die sich eine SM kaufen weil Steam draufsteht, andere die von dem Paket überzeugt sind und wieder andere die einfach so zuschlagen. Ich sehe da jetzt kein großen Profit auf Valve zukommen. Und ist nicht genau das der Sinn einer Firma möglichst viel zu verkaufen bzw. an Geld zu verdienen.
| Mach dir mal um den Erfolg der SM keine Gedanken und hole dir das
was dir womöglich am meisten Spaß bereiten könnte.
Zitat: Sobald es sich nicht rentiert kann man auf lange Sicht auch davon ausgehen das das Projekt wieder eingestampft wird. Deswegen denke ich auch nicht aus der Sicht des Kunden sondern der Firma und kann es da nicht nachvollziehen. Aus der Sicht des Kunden mag es vll. kein Flop sein/werden weil das Produkt Top ist was bringt dir das allerdings wenn die Kiste schrott ist und du keinen Ersatz mehr bekommst.
| Ich denke mal dass Valve zu 100% mehr Ahnung von dem hat was sie
dort versuchen aufzustellen.
Du steigerst dich hier in Dinge ein die dich nix angehen
Zitat: Und genau daher sehe ich die SM selbst eher den Bach runtergehen als das sie auf dem Markt einschlagen wird wie eine Bombe. Und kurz gesagt daher eher Flop als Top.
| Niemand redet davon dass sie wie eine Bombe einschlagen wird denn Valve spielt
hier wieder mal auf eine lange Zeit hin den PC Markt einfach zu stabilisieren und dadurch
mehr Kunden anzulocken bevor es Apple & Co. machen.
Wer einen guten Rechner besitzt und bereits Steam User ist gehört nicht zur Zielgruppe.
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08.01.2014, 18:33 Uhr |
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Zitat: Original von Voodoo1988 Ich bin vor allem explizit von der PC Community enttäuscht.
Es wird ein neues Konzept zum totalen Flop erklärt obwohl
es den PC mehr unter die Arme greifen soll.
Die negative Kritik ist absolut unverständlich
weil indirekt alle PCs schlecht gemacht werden.
Nein es ist mein Ernst - ich hab mich selten so sehr für
die PC Fraktion geschämt wie es aktuell mit Steam Machines der Fall ist.
| Kann ich unterstützen. Ich bin zwar nicht gleich enttäuscht, aber die allg. Einstellung zu den SMs wundert mich auch nicht.
Es ist ein neues Konzept und das ist erstmal gut so. Was haben wir denn bisher gehabt? Zwei bis drei Konsolenhersteller die das Wohnzimmer dominieren mit mittelmäßiger Technik und eher restriktiven Systemen. Updates sind, soweit ich das richtig mitbekommen habe, für Entwickler schweine teuer --> Also gibts davon höchstens ein bis zwei. Feierabend!
Die Spiele kosten ebenfalls ordentlich und von Modding etc. keine Spur. Und nachdem sich Xbox One und PS4 (und diese Konsolen generell) als Innovationsbremse bzw. Rückschritt dargestellt haben (IMHO), beschweren sich auf einmal viele, dass sich jemand mal etwas anderes "ausprobiert" und dir nicht nur eine einzige Konsolenversion zur Verfügung stellt, sondern gleich nen ganzen Haufen. Dazu kannst du dir theoretisch wie praktisch auch deine eigene Konsole nach belieben bauen.
Das setzt natürlich vorraus, dass man halt die Bequemlichkeit einer Konsole erfahren will - Wenn du dir keine SM kaufen/bauen willst dann lass es halt - ich werde mir das auch erstmal ansehen und mir überelgen, ob ich mir lieber vom PC ins Wohnzimmer streame...aber auf dem TV zocken, wie auch immer, werde ich ganz bestimmt!
Nen anderer Punkt: MS/Sony entwickeln Jahre lang hinter verschlossenen Türen - nagut, das läuft bei Valve ja nicht/kaum anders - aber Valve veröffentlicht nicht einfach, sondern bietet Prototypen zum Testen an (auch wenn das hier andere Gründe hatte) oder lassen an der Entwicklung vom OS, ich behaupte jetzt mal, tiefe Einblicke. Zumindest mehr als MS/Sony.
Wenn ich jetzt schon höre, das nen Kollege seinen Controller zurücksenden musste und ein anderer gleich seine ganze Xbox One wieder zurückgeben hat....ja dann will ich nicht wissen bei wie vielen das noch so abgelaufen ist. Letztlich will ich darauf hinweisen, das sich die ganze Geschichte noch im Anfangsstadium befindet und man sich mit voreilen Verteufelungen wohl zurückhalten sollte und die vergleichsweise frühe Phase des Sichtens nutzt - Das Projekt könnte wohl möglich die "Rettung" des Konsolenmarkts sein. Und wenn nicht...naja, es würde ohne Valve bestimmt auch nicht besser werden. Zumindest habe ich wieder Hoffnung, entsprechend vorm TV zocken zu können.
Was versucht Valve? Meiner Meinung nach nicht den PC-Fans eins auszuwischen und zwanghaft ins Wohnzimmer zu treiben, sondern denen, die höchstens auf Konsolen zocken eine Alternative anzubieten (mit mehr Potential als XBox One und PS4) bzw. diese auch in ihr Netzwerk zu holen.
"Ganz nebenbei" entwickeln sie einen Controller, den es so auch bisher noch nicht gegeben hat und für mich allein vom Zusehen ein Meilenstein in Sachen Handling ist. PS-Controller bspw. sind für mich schon immer die schlechtesten gewesen, ohne Verbesserung.
Des Weiteren: Warum veröffentlicht Valve gerade jetzt Family Options? Weil Kinder und Familie, wenn sie TV gucken, dass oft genug im Wohnzimmer bzw. vor einem Fernseher tun. (Aufjedenfall war es vorher nicht essentiell notwending, mMn). Die PC-Gamer sind nicht die Hauptzielgruppe. (Die haben sie ja schon in der Tasche!) Es sind Personen die bisher hauptsächlich auf Konsolen setzen oder gerne "alles in einem" haben. Wenn es PC-Gamer gibt die gerne auch auf dem TV zocken, dann können sie das nun auch, herzlichen Glückwunsch! Valve hat nur ein Interesse daran sein Produkt auch "im Wohnzimmer" vertreiben zu können.
Für mich bleibt es bisher eine willkommene Serviceerweiterung, die man nutzen kann oder nicht. Und für mich kommt sie momentan hauptsächlich von der Softwareseite (EDIT: Ok, der Controller auch!). Abwarten - vorallem wenn man plant eine XBox oder PS4 zu kaufen...und man es abwarten könnte
Beste Grüße
Frohman
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08.01.2014, 19:13 Uhr |
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Am schlimmsten finde ich ja, wie oft ich in den letzten zwei Tagen das Argument lesen musste, dass die vielen verschiedenen Hersteller und Spezifikationen ein Problem sein sollen und dass nur ein einheitliches System erfolgreich sein kann, wie bei den Konsolen. Am Desktop funktioniert das jetzt seit Jahrzehnten wunderbar und nur weil man das Ding ins Wohnzimmer stellt, soll es plötzlich nicht mehr funktionieren?
Und es wird immer nur als Nachteil dargestellt, dabei ist es doch eines der grundlegenden Elemente wieso PC-Gaming so beliebt ist, nämlich dass man selbst entscheiden kann wieviel einem die Grafik wert ist. Will ich Konsolenniveau, kauf ich mir einen billigen PC, will ich maximale Kantenglättung auf hohen Auflösung mit 120 FPS, dann kann ich das ebenfalls haben wenn ich bereit bin soviel zu investieren.
Und am zweitöftesten habe ich wohl diesen Satz gelesen: "Warum sollte ich mir so etwas kaufen?" Offenbar sind die Leute bereits vom Marketing der anderen Hersteller, sei es Microsoft, Sony, Apple, usw., völlig konditioniert worden. Wenn die etwas vorstellen, reden sie allen ein, dass sie ihr Produkt unbedingt brauchen und sie etwas verpassen würden, wenn sie es sich nicht kaufen. Diese kommen offenbar nicht damit klar, dass Valve das nicht macht und einfach nur eine weitere Option für die Leute anbieten möchte, für die das in Frage kommt.
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08.01.2014, 20:39 Uhr |
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