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Test
Day of Defeat: Source
08.10.2005 | 14:41 Uhr | von Koraktor
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Seit dem 5. Oktober 2004 stand Day of Defeat: Source in der Steam-Liste als "Coming Soon". Und mindestens genauso lange warteten alt eingesessene und neue Day of Defeat-Fans auf die Source-Portierung des Weltkriegs-Shooters. Zwar plante Valve wirklich einen zügigen Release wurde dann aber vom eigenen Ehrgeiz eingeholt und arbeitete fortan an einer kompletten Überholung des Spiels im Stile von Counter-Strike: Source. Statt einer direkten Portierung haben wir es seit dem 27. September 2005 mit einem völlig überarbeiteten DoD auf Basis der Source-Engine zu tun. Diesen jüngsten Valve-Spross möchten wir euch in diesem Review vorstellen.
Gameplay
Am Spielprinzip selbst hat sich gegenüber Day of Defeat 1.3 nicht wirklich was geändert. Es kämpfen immer noch Alliierte gegen die Deutschen. Wobei allerdings dieses Mal die Amerikaner alleine antreten müssen, die Briten gibt es (noch) nicht.
Ziel des Spiels ist es für beide Teams alle auf der Map vorhandenen Flaggen zu erobern. Dabei gibt es drei Typen von Flaggen. Manche erobert man, indem man sie berührt, andere müssen für eine gewisse Zeit gehalten werden, um sie zu erobern. Die letzte Variante muss gleich von min. zwei Teammitgliedern gehalten werden.
Die Flaggen sind in den Maps entlang eines Hauptweges angeordnet. Bei einigen Karten sind auch Flaggen auf Nebenwegen platziert.
Durch dieses Spielprinzip entfachen – vor allem um die zentralen Flaggen - häufig erbitterte Stellungskämpfe, die oft nur durch die entsprechende Taktik für eine Seite entschieden werden können. Dabei können sich die Spieler verschiedene Wege und die Umgebung selbst zu nutze machen. Das Umfeld der Flaggen lässt den Spieler dabei die Fähigkeiten der einzelnen Klassen voll ausnutzen: z.B. Kisten und ähnliches zum Aufbauen einer MG oder Dachfenster für Heckenschützen.
Trotz der guten Spielbarkeit wirken die Karten keinesfalls unrealistisch oder künstlich, sondern könnten durchaus realen Kriegsschauplätzen nachempfunden worden sein. Was ja bei den vier aktuellen Maps nicht der Fall ist.
Das unveränderte Grundprinzip hat aber auch einen kleinen Haken. Und zwar für Anfänger: DoD:S macht Spielern den Neueinstieg nicht unbedingt einfach, aber auch nicht unlösbar. Es erfordert eine gewisse Übung im Umgang mit den Waffen und die Maps muss man als Spieler gut kennen, um die Taktik schnell an die Situation anpassen zu können.
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Grafik
Grafisch ist Day of Defeat: Source bisher das Beste, was es auf Basis der Source-Engine gibt. So ist nicht etwa Lost Coast, sondern DoD:S der erste Valve-Titel mit der neuen HDR-Technik (High Dynamic Range Rendering). Diese imitiert das menschliche Auge, indem z.B. die Anpassung an verschiedene Helligkeiten simuliert wird. Dies führt zu einer äußerst realistischen Darstellung von Licht und Schatten, die die Umgebung noch lebensechter erscheinen lässt. Aber HDR verlangt eurem Rechner auch ein bisschen mehr ab als HL2 oder CS:S, eine DirectX 9-fähige Grafikkarte muss es in jedem Fall sein. Ohne HDR läuft DoD:S aber auf jedem Rechner, der auch die anderen Source-Spiele bewältigen kann.
Aber auch abgesehen von der neuen Technik bietet DoD:S alles was man von Source gewohnt ist: hochauflösende Texturen, detaillierte Models und nicht zuletzt sehr detailverliebte Maps. Wobei die Spielermodels wohl der einzige Schwachpunkt an der Grafik sind. Zwar sind sie schön animiert und haben detailierte Gesichter, aber die Kleidung der Soldaten wirkt verglichen mit der restlichen Optik etwas detailarm.
Die hohe Detailfülle der Maps ist dann wohl auch der Grund, warum man sich bisher mit nur vier Maps begnügen muss. Aber Valve hat ja schon weitere Schlachtfelder für die nächsten Wochen und Monate angekündigt.
Sound
Dass Grafik nicht alles ist, das wissen selbst HL2-Fans. Doch DoD:S kann auch beim Sound voll überzeugen. Statt wie sonst üblich die Atmosphäre durch so genannte Ambient-Sounds, also vorprogrammierte Sound-Schleifen, aufzubauen, werden jetzt Schüsse und Explosionen realistisch durch die Map getragen. Während man aus der Entfernung nur ein dumpfes Grollen wahrnehmen kann, bricht im Kampf der wahre Gefechtslärm über den Spieler ein, der es mit jedem Kriegsfilm aufnehmen kann.
Aber auch die eigentlichen Sounds sind gut gelungen. Jede Waffe hat ihren typischen Klang, der auch zur Waffe passt.
Zusammen mit der gewohnten Physik-Engine erzeugen Grafik und Sound eine enorm dichte und glaubwürdige Kriegsatmosphäre.
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