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Forum > Community > Art Board > Little Kitty. Miez. Miez.
Status: Offen
2 Beiträge
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Autor Beitrag
# 1
Enemy Unknown  (50)
Nachricht offline
Headcrab
0 Punkte
Dabei seit: 10.02.2009
3 Beiträge
Little Kitty. Miez. Miez.
MeoW,

ertönt es in einer dunklen Seitengasse inzwischen abgebrannten Häusern.
Die Fassaden säumen verrußt und abgehärmt die aufgerissenen Straßen wie eine Allee.
Trübes Licht durchbricht die Wolkendecke und der Mond taucht alles in ein bläuliches Grau.

Wachsam werfe ich Blicke über meine Schultern, bis ich ein kleines Kätzchen verängstigt in einer Ecke liegen sehe. Es ist verschmutzt und abgemagert. Das Fellkleid ist voller Blut und verklebt.
Mit großen traurigen Augen fixiert Sie mich.
Beruhigend taste ich mich auf Sie zu und strecke meine Hand aus. Zu schwach um zu fliehen rast ihr Puls und ich stecke Sie in meinen Rucksack welche ich um die Hüfte geschnallt habe.

Lange Schatten an den Wänden starren uns an und die Meute um den Ecken wittern frisches Fleisch.
Mit einem Lächeln auf den Lippen schieße ich einem Zombie in die Stirn. Ein letztes Stöhnen und er bricht auf die Knie um sich dann vornüber in seinen ewigen Schlaf zu begeben.

Die Meute kommentiert dies mit einem lauten jaulen und die Massen setzen sich in Bewegung.
Mein Adrenalin schnellt durch die Adern, Muskeln ziehen sich zusammen, die Sehnen sind zum bersten
gespannt...

... um explosionsartig Energien freizusetzen die mich in einen Hindernislauf bei einer Olympiade weit oben plazieren würden. Mit einem Satz springe ich auf einen Container und setze mit einem Fusstapser auf einem Kopf der Zombies über die Menge hinweg. Renne durch die lange Schulcht einer Gasse und biege nach links zu dem Krankenhaus ab.
Hunderte Zombies hinter mir, fliehe ich so schnell ich kann, als mich eine Hand am Boden am Knöchel fasst und zum straucheln bringt. Mit der Hüfte knalle ich schmerzhaft gegen ein Auto und die Alarmanlage brüllt auf.

Ein fauchen ertönt von irgendwo, meine momentane Orientierungslosigkeit hindert mich daran festzustellen wo Oben und Unten ist.
Die Seite schmerzt und Blut rinnt mir das linke Bein hinab.
Humplnd versuche ich die rettende Eingatür zum Foyer zu erreichen. Es erscheint aussichtslos, bis ein Auto vor mir in die Luft schwebt um dann mit einem tiefen brüllen auf mich zuzurasen.
Den Rucksack in die Luft schleudernd werfe ich mich auf den Boden und das Auto fliegt über mir auf die Masse zu und begräbt Dutzende unter sich.
Den linken Arm in die Luft gestreckt, mit der rechten Feuer ich auf dieses...

... Monstrum. WTF! Das Ding ist riesig und der Rucksack gleitet an meinem Arm runter zur Hüfte. Ein kurzer Blick gefolgt von einem Meow, bestätigt mir dass das Kätzchen noch bei mir ist.
Mit fiebrigen Fingern werfe ich eine Rohrbombe, und das rote piepsende Lichtsignal fliegt in Zeitlupe in ein Schaufenster. Der hochfrequentige Ton dirigiert die Horde wie ein zug auf Schienen in eine steile Kurve auf das Geschäft zu. Das Monstrum ignoriert die gewaltige Detonation und fixiert mich konzentriert an. Mit wuchtigen Schlägen hämmert es auf den Asphalt und setzt sich einem Bullen gleich in Bewegung.

Das Fauchen ging wohl in meinem Blutdurchrauschten Kopf unter und ein Hunter streckt mich nieder.
Auf meiner Beinen sitzend stopfe ich ihm eine Dose Tabletten in den Mund, was es wohl für einen Sekundenbruchteil irritiert.
Das reicht um ihm einen Schlag mit dem Gewehkolben zu verabreichen, und mit einem wage in die Richtung gezielten Kopfschuss den Frieden schenke.
Mein linker Arm blutet mehr als gut ist, das Blut erschwert meine Sicht.
Noch 20 meter und das Monstrum wird mir Klavierunterricht erteilen.
Auf dem Rücken liegend strecke ich den Hals und suche die Umgebung ab. Den Arm abgewinkelt setze ich zu ein paar Schüssen auf eine Stromleitung an, welche nach einigen Fehlschüssen funkensprühend auseinanderfetzt und die Kabel runterpeitschen auf den Tank und ein Polizei-Auto.
Die Luft zieht sich zusammen bis sie sich ausdehnt und das Heck des Autos und jaulenden Sirenen dem Tank die Beine wegreisst.

Auf allen vieren schleife ich mich zu der Doppeltüre und arretiere die Eisenstange.
Ich öffne den Rucksack und gebe dem Kätzchen einen Stubs mit meiner Nase. Greife zu einer Flache mit Alkohol, trinke einen Schluck, was wie feuer durch die Blutbahnen gleitet und mir ein wenig Kraft gibt. Ich reisse einen Streifen von meinen Ärmel ab und stopfe es bis zur Flüssigkeit und lasse das andere Ende aus dem Flaschenhals baumeln.

Ich stocke meinen Vorrat mit einer Dose Schmerztabletten und einem Erste-Hilfe Kasten auf.
Betrete den Aufzug und drücke die oberste Taste. Die anderen sind anscheinend von der Leiche die darunter liegt in einem Anlfug letzter Verzweiflung mit den Fingernägeln diese zu erreichen rausgebrochen.

Quietschend setzen sich die Stahlseile in Bewegung und ein Ruck lässt mich nach oben gleiten.
Mit nur einer Patrone im Lauf des Sturmgewehrs, packe ich es auf meinen Rücken und wechsel zu meinen zwei gefundenen Pistolen, welche ich in einem geplünderten Waffengeschäft zuvor gefunden hatte. Die Aufzugstür öffnet sich und ein Bild der Zerstörung offenbart sich.
Türen die in den Angeln hängen oder ganz fehlen, Leichen die zur Operation vorbereitet auf Bahren warteten, liegen mit verrenkten Gliedmaßen überall verstreut herum. Ärzte, Besucher, Polizisten verwesen an den unmöglichsten Orten.
Ich höre einen Funkspruch an dem Gürtel eines Polizisten wo jemand nachfragt ob irgendeine Seele noch da draussen inmitten dieser Apokalypse lebt.
Nach einer kurzen Antwort erhalte ich eine Meldung und der Mann sucht nach Überlebenden.
Wenn ich es bis zum Dach schaffen kann, werden Sie in zwanzig Minuten dort sein.
Aber nicht warten!

Ich setze mich nur für einen kurzen Moment, nur einen Augenblick der Ruhe, in eine Ecke, atme tief durch als es dunkeln um mich herum wird. Meine Augen werden schwer, So schwer...
11.02.2009, 00:04 Uhr Anzeigen
# 2
J-co  (32)
HLP - Redakteur
Nachricht offline
Bullsquid
1.029 Punkte
Dabei seit: 22.12.2007
397 Beiträge
Diese Geschichte hat zuviel Mühe gefordert als dass sie einfach ohne Kommentare bleiben kann ;)
Hübsch geschrieben :)
____________________________________
man muss sich nicht entscheiden zwischen cholera und pest
das leben kann so schön sein, wenn man sicht nicht stresst
08.06.2009, 17:36 Uhr Anzeigen
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2 Beiträge

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